FRMV BKUNDE

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Preisliste Warengruppe

Kundenstamm

Im Kundenstamm können sämtliche Daten und Informationen zu Kunden gespeichert werden.

FRMV BKUNDE.jpg


Hauptbereich

Die Vergabe der Kunden.Nr. kann über hinterlegte Nummernkreise automatisch erfolgen.

Dies trifft sowohl auf Informationen bezüglich der Daten des Kunden als auch auf systeminterne Einstellungen zu. Das weiße Feld neben der Kundennummer stellt ein Schnellsuchfeld dar, über das in mehreren Feldern zeitgleich gesucht werden kann. Nach der Eingabe einer Suchbedingung muss das Feld per TAB-Taste verlassen werden. Daraufhin durchsucht AvERP den Kundenstamm nach den Suchbedingungen, u. a. in den Feldern 'Adress- und Kundennummer', 'Name', 'Bezeichnung', 'Straße', etc.

Die Felder Bez., Name und Matchcode sowie diverse Felder im unteren Bereich werden über die Adresse (siehe unten) zugewiesen. Das Feld Matchcode stellt nur ein Informationsfeld dar, dass als Suchhilfe genutzt werden kann.

Der Kundenstatus kann über die Drei-Punkte-Schaltfläche manuell zugewiesen werden, wobei sich folgende Auswahlmöglichkeiten bieten:

  • E - Einmalkunde
  • S - Stammkunde
  • I - Interessent
  • L - Zum Löschen vorgemerkt
  • A - Akquise

Über die Fakturasperre wird ein Kunde für Aufträge und Lieferscheine gesperrt. Dies kann manuell geschehen oder durch die Auslösung der dritten Mahnstufe über das Mahnwesen.

Das Feld Aktiv ist auch im Suchmodus mit 'J' vorbelegt, sodass nur aktive Kunden angezeigt werden. Kunden, die umfirmiert werden oder deren Adresse sich ändert (Umzug), sollten als neue Kunden angelegt, und die bestehenden Datensätze auf inaktiv gesetzt werden. Nur auf diese Weise kann die Historie in einer relationalen Datenbank wie AvERP gewahrt bleiben. Die Felder für Telefon- und Faxnummern sind Anzeigefelder aus dem zugewiesenen Adressstamm.

Über die Schaltflächen neben den Telefon-, Mobil- sowie Faxnummern kann die Telefonanlage angesteuert werden, insofern diese die 'TAPI-Funktionalität' unterstützt.


Registerkarten

1. Hauptdaten

1.1 Allgemein

Der Name, die Adresse und weitere Kundendaten werden nicht im Kundenstamm, sondern im Adressstamm gespeichert, die über das Kennzeichen Adress.Nr. mit dem Kundenstamm verknüpft ist. Dadurch sind die Daten zentral über die Drei-Punkte-Schaltfläche zu erreichen. Abweichend von den Liefer- und Rechnungsadressen besteht die Möglichkeit, eine Postadresse zuzuordnen. Beim Druck einer Kundenrechnung an den Endkunden wird dadurch eine separate Seite für die Postadresse gedruckt.

Beispiel: Auf der Rechnung muss die Rechnungsadresse angedruckt werden, wobei die Rechnung an eine andere Adresse verschickt wird.

Über die Schaltfläche neben der Stadt kann die gesamte Adresse in den Zwischenspeicher geladen werden, um diese beispielsweise in andere externe Dokumente zu kopieren. Die Schaltflächen neben den Feldern E-Mail und Website öffnen die zutreffenden Programme.

Die Kundengruppenkennzeichen dienen einer besseren Kategorisierung, die z. B. das Erstellen von Statistiken erleichtert und die Suche nach Kunden einer bestimmten Branche ermöglicht. Folgende Gruppenunterteilungen sind möglich:

Die Briefanrede dient der Anrede in den Formularen. Diese kann auch zum Ansprechpartner hinterlegt werden.

Die Felder Int.Abt.Kz. (Interne Abteilungen), Verantwortlicher und Auftr.Sachbearbeiter (beides Mitarbeiterstamm (Anzeige)) dienen der Vorbelegung in der Angebots- und Auftragsverwaltung. Über das Feld Verantwortlicher wird dem Kunden ein Mitarbeiter zugeordnet, der dann als Ansprechpartner für diesen Kunden fungiert und auf allen Formularen als solcher angedruckt wird, unabhängig davon, wer den Ausdruck erzeugt hat.

Die Felder UPS Nr., Bemerkung 1 und Bemerkung 2 haben lediglich Informationscharakter.

Im Feld Zugeordn. Kunden.Grp. werden die Bezeichnungen der Kundengruppen aufgeführt, die dem Kunden im Unterprogramm Kundengruppen zugeordnet sind.

Durch Betätigen der Schaltfläche Kundeninformationssystem öffnet sich das Kundeninformationssystem, in das die Kundennummer, von der aus die Schaltfläche betätigt wurde, als Suchvorbelegung eingetragen wird.

Bei einer Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung kann die Kundennummer oder ein automatischer Kontovorschlag hinterlegt werden (Fibukonto). Das Fibu–Gegenkonto wird über die Maske Sachkonten ausgewählt. Dies erleichtert die Übergabe von Finanzdaten.

In den Tabellen werden die Kundengruppen bzw. Kategorietexte angezeigt, die jeweils im Unterprogramm zum Kundenstamm hinterlegt werden können.

Über die Schaltfläche Bild einfügen kann ein Kundenbild im bmp-Format abgespeichert werden. Diese Möglichkeit kann über die Mandantenverwaltung deaktiviert werden.

1.2 Zuordnungen

In dieser Registerkarte kann dem Kunden ein Hauptkunde zugeordnet werden.

Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Muttergesellschaft mehrere Tochterunternehmen besitzt, die als eigenständige Kunden verwaltet werden. Über die Möglichkeit der Hauptkundenzuordnung kann somit eine Kundenhierarchie aufgebaut werden, die in Form eines Strukturbaums auch grafisch angezeigt wird. Wird der Kunde von einem Vertreter betreut, der wiederum als Kunde angelegt ist, kann dem Kunden der Vertreter als Vert.Kunden.Nr. und als Vertreter (aus dem Vertreterstamm) zugeordnet werden.

Die Vertreterzuordnung wird im Vertreterstamm gespeichert und im Auftragsfall für eine Provisionsberechnung herangezogen. Dem Vertreter, der auch als Kunde im Kundenstamm angelegt ist, muss seine Eig.Vert.Nr. zugeordnet werden, damit Gutschriften für seine Provisionsberechnung erstellt werden können.

Über das Kennzeichen Patient.Nr. kann der Kunde mit einem Patienten verknüpft werden.

2. Merkmale

Da die Währung des Kunden von der Landeswährung abweichen kann, besteht über das Feld Währung die Möglichkeit, diese zu hinterlegen. Die hinterlegte Währung muss dann aber zwingend mit der aus der Preisliste übereinstimmen.

Die Felder Steuer.Nr. und UST-ID.Nr. können mit den Kundendaten belegt und auf den dafür vorgesehenen Formularen mit angedruckt werden. Die Schaltfläche hinter der UST-ID.Nr. ist ein Aufruf der Onlineprüfung, wobei zwischen einer Prüfung gemäß dem 'Bundeszentralamt für Steuern' und von 'ec.europa.eu' gewählt werden kann. Je nachdem, ob die Prüfung ergab, dass die Umsatzsteueridentifikationsnummer gültig oder ungültig war, wird dies mit 'J' oder 'N' in das dahinterliegende Feld mitsamt dem Prüfungsdatum eingetragen.

Die Eigene Lieferanten.Nr. ist die Lieferantennummer, die Ihnen der Kunde eventuell zugewiesen hat und bei Kontakt mit diesem zur eigenen Identifikation dienen kann.

Die Felder Konto.Nr., BLZ und Bankbezeichnung werden verwendet, um etwaige Bezahlungen an den Kunden (z. B. Gutschriften) zu ermöglichen und zu vereinfachen. Für die Bankleitzahlen erfolgt die Verwaltung über eine eigene Maske. Der Kontoinhaber wird im Feld Konto.Inhaber vermerkt.

Die Buchungs.Grp. stellt eine weitere Kategorisierungsmöglichkeit für Kunden dar.

Die IBAN-Nummer kann aus der Kombination von BLZ und Kontonummer über die Betätigung der Schaltfläche IBAN erzeugen berechnet werden.

Über die Schaltfläche Übertragen werden die Bankdaten des Kunden in die Kundengruppen und die Beitragsverwaltung übertragen.

Ist das Kennzeichen MwSt.berechnen auf 'X' gesetzt, so wird automatisch entschieden, ob die Mehrwertsteuer berechnet werden muss oder nicht. Bei 'N' werden beim Verkauf an den Kunden keine Mehrwertsteuerpositionen eingefügt, bei 'J' wird die Mehrwertsteuer immer berechnet. In allen Fällen kann die Berechnung aber manuell in der Kundenrechnung übergangen bzw. angepasst werden.

Ist ein Kunde vorsteuerberechtigt, wird dies im Feld Vorsteuer-Berechtigt entsprechend vermerkt.

Im Lieferschein und in der Kundenrechnung lassen sich Kundenauftragspositionen für den gleichen Kunden zusammenfassen. Diese Gesamtabwicklung kann unterbunden werden, indem das Kennzeichen Auftrag einzeln auf 'J' gesetzt wird. Die Vorbelegung des Kennzeichens bei der Neuanlage erfolgt aus dem Firmenstamm über das gleichnamige Kennzeichen.

Das Kennzeichen Nur Gesamtabwicklung steuert die Möglichkeit von Teillieferungen. Ist dieses Kennzeichen auf 'J' gesetzt, so sind keine Teillieferungen erlaubt.

Das Kennzeichen VK-Preis m. WrGrp.Rabatt steuert die Berechnung eines hinterlegten Warengruppenrabatts. Einem Kunden können über das Unterprogramm Warengruppenrabatte Rabatte zugewiesen werden, die sich nur auf die Artikel dieser Warengruppen beziehen. Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob der berechnete Rabatt vom Einzelpreis der Kundenauftragsposition abgezogen werden soll, oder ob er separat auf allen Ausdrucken ausgewiesen wird.

Das Kennzeichen Angebot mit Preis steuert die Druckausgabe im Verkauf.

Das Feld RG mit Ware senden bestimmt, ob auf einem Lieferschein ein Vermerk angedruckt werden soll, auf dem notiert ist, dass die Rechnung der Ware beigefügt ist.

Das Kennzeichen Aktionspreise gültig ist für das Erscheinen oder Ausbleiben einer Meldung beim Erfassen von Auftragspositionen wichtig. Beim Erscheinen der Meldung werden zum Artikel hinterlegte Aktionspreise berücksichtigt.

Legt der Kunde einen bestimmten Wochentag fest, an dem er Lieferungen erhalten möchte, kann dieser über das Feld Wo.Tag Lieferung hinterlegt werden. Dies wird in der Angebots- und Auftragsverwaltung bei der Berechnung des Liefertermins und dementsprechend auch des Versandtermins berücksichtigt. Zur Auswahl stehen dabei folgende Möglichkeiten:

  • 2 - Montag
  • 3 - Dienstag
  • 4 - Mittwoch
  • 5 - Donnerstag
  • 6 - Freitag

Das Kennzeichen Rahmen überlieferbar dient der Vorbelegung des gleichen Kennzeichens für die Erstellung von Abrufaufträgen, auch Rahmenaufträge genannt. Es legt fest, ob der Rahmen überliefert werden darf oder nicht. Den genauen Vorgang ist der entsprechenden Hilfe zu entnehmen.

Die Felder Auftrag J/N und Lieferung J/N stellen die Liefer- und Auftragssperren für einen Kunden dar. Ein Kunde kann nur für neue Aufträge gesperrt sein, ihm können dann aber bestehende Lieferungen noch ausgeliefert werden. Ist ein Kunde nur für die Lieferung gesperrt, können zwar neue Aufträge angelegt, aber keine Lieferungen für ihn getätigt werden. Sind beide Felder mit 'N' belegt, können für diesen Kunden sowohl keine neuen Aufträge mehr angelegt als auch keine Lieferungen mehr getätigt werden. Die Belegung dieser Felder erfolgt entweder direkt im Kundenstamm oder aus dem Mahnwesen über ein Utility.

Über die Rohstoffrechnungsart kann die Art der Berechnung der Materialzuschläge gewählt werden. In der Kundenrechnung existiert ein Utility, mit dem die Materialzuschläge berechnet werden können. Ausgehend von der Berechnungsart aus dem Kundenstamm werden die Materialzuschläge in der Rechnung berechnet als:

  • S - eigene Rechnung
  • L - eigene Rechnungsposition
  • M - Monatsrechnung (Sammelrechnung monatsweise)
  • Q - Quartalsrechnung (Sammelrechnung quartalsweise)

Dem hinterlegten Kunden können über die Mind. Preisstaffel und den Pauschalrabatt permanent Vergünstigungen zugewiesen werden. Diese werden bei der Verkaufspreisberechnung in Betracht gezogen.

Die Mahntage stellen den Zeitraum nach Ablauf der Zahlungsfrist bis zur ersten Mahnstufe dar. Erst nach Ablauf der Zahlungsfrist und der Mahntage wird vom System eine Mahnung (Stufe 1) generiert.

Das Feld Z.-Nr. Indexprüf. steuert die Indexprüfung der Zeichnungsnummer in der Kundenauftragsposition. Ist das Kennzeichen auf 'J' gesetzt, erfolgt die Prüfung jedes Mal.

Die Felder Werbetextandruck LS und Werbetextandruck RG steuern das Andrucken der Werbetexte aus der Maske Werbetext - Formulardruck. Über das Kennzeichen DHL-Aufkleber drucken kann entschieden werden, ob ein Retourschein im Lieferschein gedruckt werden soll.

Soll für den Kunden im Verkaufsprozess eine Verkaufspreiswahl ermöglicht werden, ist das Kennzeichen Verkaufspreisauswahl mit 'J' zu belegen.

Beim Ausdruck des Auftrags, des Lieferscheins und der Rechnung können für jeden Kunden automatisch unterschiedlich viele Kopien gedruckt werden. Die Anzahl der Kopien wird in den Feldern Kopien AU-Druck, Kopien LS-Druck und Kopien RG-Druck hinterlegt.

Im Feld Anzeige d. Artikelverk. kann aktiviert werden, ob die letzten fünf Artikelverkäufe an den Kunden in der Barkasse angezeigt werden.

Über die Autom. Arb.Gang-Termin. kann die Terminierungsart kundenabhängig gesteuert werden. Somit kann darüber entschieden werden, ob Vorwärtsterminierung (V) oder Rückwärtsterminierung (R) in den kundenabhängigen Fertigungsaufträgen durchgeführt werden soll.

Die Berücksichtigung eines Kunden bei der Erstellung eines Serienbriefs kann über dieses Kennzeichen gesteuert werden.

Ob einem Kunden ein Katalog zugeschickt und beim damit einhergehenden automatischen Versand eines Serienbriefes berücksichtigt werden soll, wird im Feld Katalogversand festgelegt.

Das Feld autom. Monatsrechnung veranlasst das Erzeugen einer Rechnung am Ende eines jeden Monats zum jeweiligen Kunden. Diese automatische Erstellung erfolgt über Zeitgesteuerte Programme (Job-Server).

Über das Kennzeichen EK-Preis f. VK-Preisber. wird entschieden, ob die Preisberechnung für den Kunden auf Grundlage der Einkaufspreise (Belegung mit 'J') oder ob die Preise anhand der Kundenpreise ermittelt werden sollen. Wollen Sie also einen kundenspezifischen Preis oder eine Kunden- bzw. Basispreisliste verwenden, muss dieses Kennzeichen mit 'N' belegt werden. Wird die Preisberechnung über die Einkaufspreise durchgeführt, wird zunächst der aktuelle Einkaufspreis herangezogen, anschließend mit dem EK-Preis-Faktor multipliziert und so der Verkaufspreis ermittelt.

Der Mind.Rechnungs.Wert stellt den Wert dar, den eine Rechnung für einen Kunden nicht unterschreiten darf. Sollte dies der Fall sein, wird der Differenzbetrag als Nebenkosten angelegt.

Im Feld Autom. Rechnung kann eingetragen werden, bis zu welchem Betrag eine Kundenrechnung automatisch nach Lieferscheindruck generiert werden soll. Dazu muss in der Angebots- und Auftragsverwaltung hinterlegt werden, ob dies automatisch geschehen soll.

Im Feld Kreditlimit kann ein Betrag hinterlegt werden, den ein Kunde als offene Rechnung nicht übersteigen darf. Ist im Firmenstamm das Kennzeichen 'Über Kreditlimit' auf 'N' gesetzt, und der Kunde übersteigt mit seinen offenen Rechnungen sein Kreditlimit, dann erscheint beim Anlegen eines neuen Auftrags für diesen Kunden eine Warnmeldung.

Der Pauschalrabatt wird automatisch von jedem Artikeleinzelpreis abgezogen, der an den Kunden verkauft wird.

Im Feld Rabatt (Zus.Kost.) kann ein positiver oder ein negativer Wert (Zuschlag) eingetragen werden. Dieser Wert wird für den Kunden in der Angebots- und Auftragsverwaltung vorbelegt und bezieht sich auf den Auftragswert. Die Höhe des Rabatts/Zuschlags wird dem Auftrag als Nebenkosten zugewiesen.

Im Feld Ang./Auftr.Rabatt (Pos.) kann ein positionsbezogener Rabatt hinterlegt werden, der nicht vom Einzelpreis abgezogen, sondern separat ausgewiesen und vom Gesamtpreis abgezogen wird.

Bei einer Änderung der Kunden- oder Fibukontonummer werden die geänderten Nummern in den Feldern Kundennummer alt und Fibukonto alt abgespeichert.

Die Preisliste legt fest, welche Kundenpreislistendefinitionen auf den Kunden zutreffen. Dies beeinflusst den Preis, den der Kunde in den Auftragspositionen erhält. In den Kundenpreislistendefinitionen werden verschiedene Preislisten vordefiniert. Die Preise für denselben Artikel können von Preisliste zu Preisliste variieren, und somit kann der Verkaufspreis für den Kunden festgelegt werden. Im Kundenstamm wird jedem Kunden eine hier definierte Preisliste zugeordnet, wobei mehrere Kunden dabei dieselbe Preisliste haben können.

Im Feld Werbungs.Grp. kann eine Werbungsgruppe eingetragen werden. Dies hat einen rein informativen Charakter.

Dem Kunden kann eine Auftragsart im Feld Auftragsart.Kz. zugeordnet werden, die bei Neuanlage eines Kundenauftrags für diesen Kunden herangezogen wird.

Im Feld E-Mail automm. Rg.Vers. kann die E-Mail-Adresse des Kunden hinterlegt werden, an die Rechnungen versandt werden sollen. Dies wird jedoch nur durchgeführt, wenn der automatische Rechnungsversand per E-Mail aktiviert wurde. Dazu muss das Feld hinter E-Mail automm. Rg.Vers. mit 'J' belegt werden.

In der Mandantenverwaltung kann ein Vorgabeverzeichnis (mit Verzeichnisstruktur) und ein Vorgabepfad für Kunden hinterlegt werden. Ist dies der Fall, kann im Kundenstamm über die Schaltfläche Erstellen/Kopieren das Vorgabeverzeichnis kopiert und auf dem Vorgabepfad abgelegt werden. Die Bezeichnung des neu erstellten Ordners kann über die Nummernkreise vorgegeben werden (z. B. Kundennummer). Der erzeugte Pfad wird daraufhin abgespeichert und auch als Dateianhang (Unterprogramm zum Kundenstamm) verlinkt. Die Anfang Best.Nr. wird lediglich als Vorbelegung in die Angebots- und Auftragsverwaltung übergeben und kann dort ggf. um die laufende Nummer ergänzt werden. In den Feldern Sachbearbeiter und Erfasst am werden derjenige, der den Kunden im System angelegt hat, sowie das entsprechende Datum automatisch eingetragen.

3. Konditionen

Beim Anlegen eines Auftrags können einem Kunden immer dieselben Liefer-, Versand- und Zahlungsbedingungen vergeben werden. Diese können hier in den entsprechenden Feldern Liefer.Bed., Vers.Bed. und Zahl.Bed. festgelegt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Bedingungen bereits über die Kundengruppe 1 vorzubelegen. Über die Zahl.Schlüssel.Nr. können Vorgaben für die Zahlungsbedingungen (Zahlungsschlüssel hinterlegt werden, die daraufhin in den Kundenstamm übernommen werden.

Über das Kennzeichen Kost.St. kann eine Kostenstelle für die finanzbuchhalterische Behandlung vorbelegt werden.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, die übliche Zahlungsart des Kunden zu hinterlegen. Dies wird automatisch beim Erstellen einer Kundenrechnung vorbelegt. Die Kontonummer dient als Vorbelegung für die Rechnung und den Liquiditätsplan.

Die für das SEPA-Lastschriftverfahren notwendigen Informationen bezüglich des Kundens, werden über die folgenden Kennzeichen hinterlegt. Für den Status des SEPA-Mandats des Kunden kann eine aus folgenden Auswahlmöglichkeiten gelten:

  • J - Erteilt
  • N - Nicht erteilt
  • E - Einmalig
  • A - Abgelaufen

Die SEPA-Referenznummer setzt sich zusammen aus der Kundennummer + SEPA-Nr. Teil2, welcher hier hinterlegt wird. Das Datum, ab welchem das SEPA-Mandat des Kunden gültig ist, wird in das Kennzeichen SEPA-Mandat gültig ab eingetragen.

Im Feld Valuta werden die Tage hinterlegt, die für die Überweisung benötigt und bei der Mahnungserstellung zusätzlich berücksichtigt werden sollen.

Über die Lieferkarenz kann in der Angebots- und Auftragsverwaltung aus dem hinterlegten Versanddatum das Lieferdatum errechnet werden.

Die MTZ / MTA Art steuert die Berechnung des Materialzuschlags anhand des Börsenkurses oder des Vormonatsdurchschnitts. Wird das Kennzeichen MTZ in Rg. zu Lieferdat. mit 'J' belegt, wird der Materialzuschlag in der Rechnung anhand des Kurses zum Lieferzeitpunkt aktualisiert.

4. Informationen

4.1. Status

Über den Status-Reiter können Informationen zum Kunden eingesehen werden. Das Feld Kunde seit wird mit dem Erfasst am-Datum vorbelegt. Letzter Kontakt kann manuell über die Schaltfläche Datum, die das heutige Datum sowie den Mitarbeiterkürzel einträgt, für Auswertungszwecke gefüllt werden.

Dem Kunden kann eine Warengruppe Verkauf zugeordnet werden, wenn an diesen Kunden nur Artikel einer bestimmten WrGrp. Verk. angeboten und verkauft werden dürfen.

Die Felder Kunde.Qual.Kat. und Klassifikation werden aufgrund des Ergebnisses der Kundenbewertung und der damit erreichten Qualitätskategorie gefüllt bzw. können auch manuell geändert werden. Die bei der Kundenbewertung Erreichte Punktzahl wird automatisch eingetragen. Die Klassifikation zeigt die Gruppenzugehörigkeit des Kundens nach der ABC-Analyse.

Wenn es sich bei der Kundenadresse um eine als privat gekennzeichnete Adresse handelt, so wird das dort hinterlegte Geb.Datum eingefügt, sowie das Alter berechnet und eingetragen.

Ist ein Kunde Mitglied des verwalteten Vereins, also besteht ein Datensatz in der Beitragsverwaltung mit gültigem Datum, wird dieses Feld automatisch vom System mit 'J' belegt.

Im Textfeld können freie Informationen zum Kunden hinterlegt werden.

Über die Schaltfläche 'Verkaufsübersicht gelangt man in die Verkaufsübersicht, in der die Kundennummer als Suchvorbelegung eingetragen ist. Die Schaltfläche Ang. und Auf.Übersicht öffnet die Angebots- und Auftragsübersicht mit den Daten des Kunden.

Die Felder Zahlungsverzug, Zahlungsverhalten, Wert offene Posten, Wert offene LSe, Wert offen RGen, Wert Angebote, Durchschn.Best.(Wert), Durchschn.Best.(Tg), Umsatz Dieses Jahr, Umsatz Letztes Jahr und Umsatz Vorletztes Jahr werden durch die Auswertungen gefüllt. Die Auswertungen sind mandantenabhängig aufgebaut und im Unterprogramm zum Kunden gespeichert. Abhängig davon, unter welchen Mandanten der User angemeldet ist, werden die Auswertungen zum entsprechenden Mandanten angezeigt. Diese Informationen werden über Zeitgesteuerte Programme (Job-Server) aktualisiert.

Werden für den Kunden Fehlerbehebungen durchgeführt, kann im Feld Fehlerbehebung kostenfrei bis hinterlegt werden, bis zum welchem Datum diese kostenfrei sind.

4.2. Information

In dieser Registerkarte können über die Schaltflächen die Informationen angezeigt werden. Dazu gehören u. a. Informationen aus den Unterprogrammen des Kundenstamms und aus den Prozessdaten, um es zu ermöglichen, alle Informationen schnell auf einen Blick einzusehen. Per Doppelklick auf eine Zeile in der Tabelle kann der entsprechende Datensatz geöffnet werden.

4.3. Chart

In dieser Registerkarte kann die Umsatzentwicklung als Grafik dargestellt werden. Der Zeitraum bezieht sich immer auf die vergangenen 12 Monate. Diagramm-Typ und Stil können frei gewählt werden. Die Grafik kann als BMP-Datei (-.bmp) abgespeichert oder gedruckt werden.

4.4. Verlauf

Der gesamte Kontaktverlauf mit dem Kunden kann hier eingesehen und nach Datum ab und Kontaktart gefiltert werden. Die Kontaktarten werden über die Maske Kommunikationsmittel angelegt. Über das Setzen der entsprechenden Häkchen können Kundenanfragen, Kundenauftrag, Projekte, Anschreiben und Kampagnen angezeigt werden.

4.5. Abhängigkeiten

Hier werden sämtliche Angebote, Rechnungen, Reklamationen, etc., mit denen der Kunde verknüpft ist, mithilfe einer übersichtlichen Baumstruktur angezeigt. Durch Doppelklick gelangt man direkt in den entsprechenden Datensatz. Über das Auswahlfeld kann zudem die Kundenhierarchie als Baumstruktur aufgerufen werden.

5. Sachmerkmale

Kundenspezifische Sachmerkmale zum Kundenstamm können in dieser Registerkarte über die Vorlage für Sachmerkmale hinterlegt werden.

Die Sachmerkmale werden zusätzlich in Kundenstamm - Sachmerkmale Ressourcenverwaltung - Sachmerkmale gespeichert.

Eine Vorbelegung ist bereits im Kundenstamm - Branchen und den Kundenstamm - Branchen - Sachmerkmale möglich.

6. Kundenpreise

In dieser Registerkarte werden die kundenabhängigen Preise über alle Artikel aufgezeigt. Dabei kann nach der Artikel.Nr., Artikel.Bez. und Kunden - Artikel.Nr. gefiltert werden.

Über die Schaltfläche mit Basis.Preisl. können auch die kundenunabhängigen Preise aus der Basispreisliste aufgerufen werden.

In der unteren Tabelle werden alle für den Fachhandel relevanten Kalkulationen angezeigt, abhängig von der in der oberen Tabelle gewählten Preisliste. Der Endpreis aus dieser Anzeige ist z. B. für die Kasse von Bedeutung. Hier können über die rechte Maustaste neue Kalkulationen erzeugt und auch gelöscht werden. Mit einem Doppelklick auf die jeweilige Fachhandelskalkulation öffnet sich der entsprechende Datensatz zur Weiterbearbeitung. Zudem besteht die Möglichkeit, sich über die rechte Maustaste einen Preistrend über ein Chart anzeigen zu lassen.


Utility

Lexware - Kundendaten

Mit diesem Utility kann - gemäß der getroffenen Auswahl in den Dialogfenstern - eine .TXT-Datei erzeugt werden, die von LEXWARE eingelesen wird.

Anfrage erzeugen

Aus dem Kundenstamm heraus kann per Utility eine Anfrage generiert werden, die mit den Kundendaten gefüllt und geöffnet wird.

Kundeninformationen aktualisieren

Die Umsatzangaben und Auswertungen auf der Registerkarte Informationen – Status werden über die Zeitgesteuerten Programme (Job-Server) aktualisiert. Die Aktualisierung kann allerdings auch über dieses Utility erfolgen.

Serienbrief erstellen

Mithilfe dieses Utilitys kann ein Serienbrief erzeugt werden. Im Auswahldialog kann entschieden werden, ob nur der aktuelle Kundendatensatz übergeben werden oder eine Auflistung aller Kunden erscheinen soll, aus der die gewünschten Kunden selektiert und übergeben werden können.

Gutschein erstellen

Anhand dieses Utilitys kann ein Gutschein zum Kunden erstellt werden. Hierbei kann über Checkboxen entschieden werden, ob nur der aktuelle Kundendatensatz übergeben werden soll, oder ob Gutscheine für alle gefilterten Datensätze erzeugt werden sollen. Zudem kann über eine weitere Checkbox über die gleichzeitige Erstellung eines Serienbriefs entschieden werden. Für das Erzeugen eines Gutscheins muss ein Betrag eingegeben werden. Außerdem muss ein als Gutschein gekennzeichneter Artikel gewählt werden.

Export an Finanzbuchhaltung

Über dieses Utility können die Kundeninformationen (u. a. Fibu-Konto) an die jeweilige Finanzbuchhaltung übergeben werden. In der Übersicht stehen die Systeme, zu denen bereits eine Schnittstelle vorhanden ist. Die Daten werden z. T. in eine Textdatei übergeben, die von der jeweiligen Finanzbuchhaltung wiederum eingelesen werden kann.

Angebotspreise anzeigen

Sämtliche Angebotspreise für den Kunden können über die Ausführung dieses Utilitys angezeigt werden.

Kunden zusammenlegen

Sollen zwei Kunden zu einem Kunden vereint werden, gelingt dies über dieses Utility. Zunächst erscheint ein Auswahldialog, in dem der Kunde, aus dessen Datensatz das Utility ausgeführt wird, als Kunde 1 vorbelegt ist und ein weiterer Kunde, genannt Kunde 2, über die Drei-Punkte-Schaltfläche ausgewählt werden muss.

Achtung: Der Kunde 2 wird dem Kunden 1 zugefügt und der bestehende Datensatz des Kunden 2 gelöscht!

Nach Abschluss der Zusammenführung wurden sämtliche Prozesse und Informationen, die dem Kunde 2 zugeordnet waren, auf den Kunden 1 übertragen. Somit gehen die Daten bei einer Kundenzusammenlegung, vor allem nötig durch M&A-Transaktionen zweier Unternehmen, nicht verloren, sondern werden realitätsgetreu abgebildet.

Angebot erfassen

Über dieses Utility wird ein neues Angebot in der Angebots- und Auftragsverwaltung erzeugt und aufgerufen. Dabei wird der Kopf des Angebots komplett nach den Vorgaben erstellt, es müssen lediglich die Auftrags- bzw. Angebotspositionen hinzugefügt werden.


Drucken

Kundeninformation

Hierüber können die wichtigsten Kunden- und Ansprechpartnerdaten gedruckt werden.

Kundenvisitenkarte

Anhand der hinterlegten Daten und des gewählten Ansprechpartners kann eine Kundenvisitenkarte gedruckt werden.

Kundenkarte und Kundenausweis

Die Kundenkarte bzw. der Kundenausweis kann speziell für das Handelsgeschäft genutzt werden.

Adressetikett

Für das Etikettieren von Briefen oder Umschlägen kann ein Adressetikett gedruckt werden.

Offene Posten für einen Kunden

Speziell für den gewählten Kunden kann eine OP-Liste gedruckt werden, in der alle offenen Rechnungen aufgeführt werden, zu denen aber der Zahlungseingang noch nicht komplett gedruckt wurde.

Kundenliste

Mit diesem Ausdruck kann eine Liste der im System hinterlegten Kunden gedruckt werden. Ein Titel kann manuell vergeben werden. Hierbei werden Kennzeichen aus der Registerkarte Hauptdaten - Merkmale angedruckt.

Adressetikett 3x8

Ausdruck eines Adressetiketts im Format 3x8 (76 x 203 mm).

Fibuexport BMD

@@@ Text für Druck: Fibuexport BMD

Kundenkurzinfo

Der Ausdruck der 'Kundenkurzinfo' bietet eine Überblick über die wesentlichen Kundeninformationen. Dazu gehören die Kundennr., die Adresse sowie die Liefer- und Zahlungsbedingungen. Über den Auswahldialog kann zunächst entschieden werden, ob die Notizen (hinterlegt unter dem UnterprogrammKateg.Texte) mit angedruckt werden sollen. Anschließend können beliebig viele, dem Kunden zugeordnete Ansprechpartner gewählt werden, die dann inklusive ihrer Kontaktdaten ebenfalls auf dem Ausdruck erscheinen.

SEPA-Lastschriftmandat

Ein SEPA-Lastschriftmandat mit den nötigen Vorbelegungen (Kundenname und -adresse sowie der Zahlungsverbindung) wird für den Kunden gedruckt.

SEPA-Umstellung

Dieser Formdruck dient der Umstellung vom Einzugsermächtigungsverfahren auf das SEPA-Lastschriftverfahren und stellt eine Information für den Kunden dar.


Siehe auch

Hauptmenü