FRMV BFIRMA

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Firmenstammdaten

Im Firmenstamm sind die Einstellungen für firmenspezifische Anpassungen von AvERP hinterlegt. In der Maske Firmenstammdaten kann immer nur ein Datensatz abgespeichert werden.

FRMV BFIRMA.jpg


Hauptbereich

Um Änderungen vorzunehmen, müssen die hier gespeicherten Daten editiert werden.

In den Firmenstammdaten können verschiedene Vorbelegungen ausgeführt werden, die für viele Prozesse in AvERP von wesentlicher Bedeutung sind.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Firmenstammdaten sehr genau und sorgfältig zu hinterlegen.

Da AvERP auch mandantenübergreifend arbeitet und mehrere Mandanten in einer Datenbank abdecken kann, werden die Merkmale und Informationen aus dem Firmenstamm immer mehr in die Mandantenverwaltung übertragen, da die Merkmale mandantenabhängig sind.


Registerkarten

1. Firmendaten

Das Feld Kunden.Nr. bei Fa. Synerpy dient der Pflege der Kundennummer, die Sie bei der Firma SYNERPY haben. Um Anfragen schnellstmöglich bearbeiten zu können, hilft die Angabe Ihrer Kundennummer.

Über das Feld Mandant.Nr. muss der eigenen Firma ein Mandant zugewiesen werden. Auch wenn nicht mit mehreren Mandanten gearbeitet wird, muss es neben den Firmenstammdaten mindestens einen Eintrag in der Mandantenverwaltung geben. Weitere Beschreibungen hierzu, siehe Mandantenverwaltung.

Zur Individualisierung von AvERP kann ein Hauptmenütitel über das Kennzeichen AvERP-Zus.Name hinterlegt werden. Dieser wird dann beim erneuten Öffnen von AvERP verwendet.

Über das Feld Eig. Adress-Nr. wird im Adressstamm die eigene Adresse der Firma hinterlegt und kann dann über die Drei-Punkte-Taste in den Firmenstamm übernommen werden.

Die Kunden.Nr. dient der Hinterlegung des Unternehmens im Kundenstamm. Damit können insbesondere interne Aufträge und Projekte als solche behandelt werden. Analog dazu kann auch im Mandantenstamm jeweils eine Kundennr. bzw. auch eine Lieferantennr. zugewiesen werden, wodurch Intercompany-Prozesse abgebildet werden können.

Das Feld Geschäftsjahr stellt das Präfix der Fertigungs-, Rechnungs-, Auftragsnummer, etc. dar. Dazu können mittels der Felder Beginn G.Jahr und Ende G.Jahr die genauen Daten für das Geschäftsjahr hinterlegt werden. Die eigene UST-ID.Nr. wird auf den dafür vorgesehenen Formularen angedruckt.

Mit dem Kz f. Boolsche-Ja bzw. Kz. f. Boolsche-Nein kann die Eingabemöglichkeit in sämtlichen Ja-Nein-Feldern in AvERP festgelegt werden. Die Standardbelegung ist J und N.

Das Kennzeichen Amtsholung Fax ist ein Makrokürzel, das bei der automatischen Generierung von Computerfaxen zum Tragen kommt. Es ist die modemspezifische Festlegung der zur Initialisierung benötigten Vorwahl. Anlog dazu wird über das Kennzeichen Amtsholung das Makrokürzel für die Telefonie hinterlegt.

Die Systemsprache ist die Landessprache der Firma, in der alle Dokumente erstellt werden sollen.

Im Länderstamm werden sämtliche in Adressen und Beschreibungen verwendete Länder zentral gespeichert und können über das Länderkürzel entsprechend hinterlegt werden, um zu einer Erleichterung der Pflege beizutragen.

Im Feld Währung muss die Hauswährung aus den hinterlegten Währungen ausgewählt werden.

Das Feld Anfang eig. EAN-Code dient zur Erstellung von EAN-Codes im Artikelstamm und wird aus dem Anfang eig. EAN-Code in der Mandantenverwaltung übernommen.

Die vier Pflichtfelder zu Gen. Infos geben an, ob die generelle Information, sofern eine angelegt wurde, beim jeweiligen Artikel, Kunden, Lieferanten oder Projekt immer angezeigt werden soll oder nicht.

Im Feld Zeitzone (GMT) kann die landesbezogene Zeitzone hinterlegt werden.

Über das Kennzeichen Nur Mandant.D.S. kann zentral gesteuert werden, ob die Datensätze in AvERP mandantenabhängig sind. In einer Vielzahl von Masken befindet sich eine Mandantenzuordnung, in denen jeder User nur die Datensätze seines aktuell zugewiesenen Mandanten sehen kann. Über das Kennzeichen kann diese Logik pro Maske zentral deaktiviert werden. Mehr dazu im Bereich 'Administration'.

Wenn das Kennzeichen Kundenbild anzeigen auf 'J' gesetzt ist, kann im Kundenstamm ein Kundenbild hinterlegt werden.

Über Druckprotokoll führen wird die Ausdruckprotokollierung ein- oder ausgeschaltet.

Über das Kennzeichen Datenhistorie kann entschieden werden, ob Datenhistorien geführt werden. Im AvERPAdmin kann hinterlegt werden, welche Historien geführt werden.

Im Adressstamm soll jede Adresse nur einmal hinterlegt werden und gegebenenfalls dann mit verschiedenen Datensätzen verknüpft werden. Beispiel: Ein Kunde ist gleichzeitig Lieferant. Die Adresse dieses Unternehmens existiert nur einmal und wird jeweils mit dem Lieferanten als auch dem Kundendatensatz verknüpft. Aus datenbanklogischen Gründe sollen 'doppelte Datensätze', auch Dubletten genannt, vermieden werden. Soll bei der Anlage einer Adresse eine Dublettenprüfung durchgeführt werden, also soll geprüft werden, ob ein sehr ähnlicher Datensatz bereits besteht, muss dies über das Kennzeichen Dublettenprüf.Adresse eingestellt werden. Zudem kann über das Kennzeichen Adresstyp eine Vorbelegung für die Neuanlage einer Adresse festgelegt werden. Dabei gibt es:

  • F - Firmenadresse
  • P - Privatadresse

Soll die Historie f. Gen.Info geführt werden, muss dies in diesem Kennzeichen vermerkt werden. Hinweis: Ist die verwendete Datenbank sehr umfangreich, sollten bei der Entscheidung auch Geschwindigkeit und Speicherkapazität berücksichtigt werden.

2. Formular

Das Firmenlogo kann in die Datenbank importiert werden. Bei den meisten Ausdrucken steht das Logo dann zur Verfügung und kann somit ausgedruckt werden.

Das Feld Logo i. Formular steuert die primäre Anzeige des Logos.

Auf Ausdrucken kann zusätzlich eine Formularfußzeile angedruckt werden. Der Text dieser Fußzeile kann hier im Firmenstamm hinterlegt werden. Die gleichen Angaben werden im Mandantenstamm wiederholt, da sie mandantenbezogen sind.

3. Artikel

Die WrGrp. ('Warengruppen') sowie die Vorbel. ME (Artikel) ('Vorbelegung für die Mengeneinheit des Artikels') sind Werte, die bei der Neuanlage eines Artikels automatisch in die entsprechenden Felder im Artikelstamm eingefügt werden.

Über das Template-Kz. kann eine Vorlage für Sachmerkmale vorbelegt werden.

Das Mehrwertsteuerkennzeichen dient als Vorbelegung für die Mehrwertsteuer in zahlreichen Masken. In Verbindung mit dem Länderkennzeichen wird automatisch keine Mehrwertsteuer berechnet, wenn sich der Lieferant oder Kunde im Ausland befindet.

@@@ Text für Kennzeichen: Fr.W. Währungen

Die in den Feldern Std. Eingangs-Lager, Std. Ausgangs-Lager und Std. Fertigungs-Lager hinterlegten Lager werden beim Anlegen eines Artikels automatisch als Artikeleinzellager angelegt. Das Standardeingangslager wird bei Lagerzugängen vorbelegt. Das Ausgangslager dient als Vorbelegung für alle geplanten Lagerausgänge. Das Sperrlager und der Umschlagplatz werden für die Wareneingangskontrolle benötigt. Diese Lager werden bei den entsprechenden Artikeln automatisch angelegt, wenn ein Wareneingangsworkflow stattfindet. Die Wareneingangsmenge wird bei einer Wareneingangskontrolle zuerst auf den Umschlagplatz gebucht und von dort aus verteilt. Findet eine Reklamation statt bzw. ist die Wareneingangsprüfung in einem bestimmten Abschnitt nicht korrekt, wird die zu reklamierende Menge auf das Sperrlager gebucht.

Im Feld Tage Lagervorpl. kann hinterlegt werden, wie lange im Voraus die Lagermengen unter Berücksichtigung der geplanten Abgänge überprüft und gegebenenfalls nachbestellt (Disponiervorschlag) werden sollen.

Generell wird die Entscheidung, ob die Lagerbewertung durchgeführt werden soll oder nicht über das Kennzeichen Lagerbew.Aktiv hinterlegt. Die Felder Lagerbew.Methode (Buchungsmethode) und Lagerbew.Art (Bewertung) dienen als Vorbelegung für den Mandantenstamm, die aus dem Mandantenstamm wiederum für den Lagerstamm und daraus für die Artikelstamm – Einzellager. Die Lagerbewertungsmethode steuert die Lagerbuchungsart:

  • F - FIFO
  • L - LIFO
  • X - keine Methode

Die Lagerbewertungsart steuert wiederum die Art der Lagerbewertung:

  • D - Durchschnitt
  • E - Einstand
  • F - FIFO
  • L - LIFO
  • N - keine Bewertung
  • A - noch in Realisierung.

Für den Artikelstamm kann eine Dublettenprüfung Artikel aktiviert werden, die gleiche Artikelbezeichnungen überprüft und etwaige Hinweismeldungen erstellt. Vergleiche dazu auch die Dublettenprüfung des Adressstamms unter 1. Firmendaten.

Über das Feld Zeichnungsnr. prüfen kann im Artikelstamm beim Speichern eine Prüfung der Zeichnungsnummer erfolgen.

Einem Artikel kann ein Katalog zugeordnet werden. Über das Kennzeichen Katalog.Nr.eindeutig prüfen wird die Eindeutigkeit der Katalognummer im Artikelstamm geprüft.

Werden bei den Artikelpreisen Mengenstaffeln hinterlegt, beziehen sich diese immer auf die VK-Grundlage im Artikelstamm abzüglich der Rabatte. Der Bezug kann über das Kennzeichen Auto-VK RStaffeln ü. HauptPreisl. verändert werden, sodass der Staffelpreis immer vom Preis der Standardpreisliste (im Firmen- und Mandantenstamm definiert) mit der Staffel 1 aus berechnet wird.

Das Feld kg je Menge definiert die Mengenbasis für das Einsatz- und Teilegewicht im Artikelstamm, das wiederum für die Berechnung und Kalkulation der Materialzuschläge benötigt wird.

Über das Feld Artikel.Nr. – Groß (U) /Klein (L) kann die Groß- und Kleinschreibweise der Artikelnummern definiert werden. U steht für Upper (groß), L für Lower (klein).

Für die Artikel.Nr. kann eine Spanne für die Anzahl der verwendeten Zeichen über die Kennzeichen Artikel.Nr. min. Zeichenanz. und Artikel.Nr. max. Zeichenanz. festgelegt werden.

Zur Steigerung der Nachverfolgbarkeit und Übersicht kann die automatische Hierarchiebildung der Warengruppen über das Kennzeichen Autom. WrGrp.Hierarchie aktiviert werden. Gibt es beispielsweise die Warengruppen 'EK', 'EK01' und 'EK02', so wird durch die automatische Hierarchiebildung 'EK' als Vorgängerwarengruppe von 'EK01' und 'EK02' eingetragen. Es gilt dabei: Beginnen Warengruppen mit dem Warengruppenkürzel einer anderen Warengruppe, wird zu deren Vorgänger (Die Hierarchie wird aktualisiert, wenn der Vorgänger nach der Nachfolgerwarengruppe erstellt wird bzw. wenn entsprechende Umbenennungen vorgenommen werden.)

Die Definition der Mengeneinheiten wird für interne Umrechnungen, z. B. bei der Oberflächen- und Volumenberechnung, benötigt. Die Anlage erfolgt über die separate Maske Mengeneinheiten.

4. Verkauf

Die Div.Kunden.Nr. ist die Kundennummer für Laufkundschaft, für die kein eigener Eintrag im Kundenstamm gemacht wird.

Der Wo.Tag Kunde (1=SO) bestimmt den gewünschten Auslieferungstag für die Ware. Dieser wird bei den Berechnungen bzgl. des Lieferdatums berücksichtigt. '1' entspricht dabei 'Sonntag', '2' Montag, usw.

Das Feld Std.Auslieferung dient als Vorbelegung für die Artikellieferzeit auf der Registerkarte '3. Verkauf' im Artikelstamm.

Das Kreditlimit dient der Vorbelegung von Kunden im Kundenstamm. Wird das Kreditlimit überschritten und ist das Kennzeichen Über Kreditlimit auf 'N' gesetzt, dann erscheint eine Warnmeldung, wenn für den entsprechenden Kunden in der Angebots- und Auftragsverwaltung aus dem Angebot ein Auftrag erzeugt wird.

Die folgenden vier Felder beziehen sich auf die Nebenkosten - Definitionen:

Das Feld NK-Rabatt.Kz definiert, welche Nebenkostenart herangezogen werden soll, wenn automatische Rabatte ermittelt werden.

Im Feld NK-Min.Rg.Wert.Kz muss das Nebenkostenkennzeichen hinterlegt werden, welches beim Unterschreiten eines Mindestrechnungswertes zum Tragen kommt.

Die beiden NK-Porto.Kz und NK-Guthaben.Kz greifen ebenfalls auf eine Nebenkostendefinition zu und müssen hier hinterlegt werden.

Die Standard-Preisliste wird bei der Erzeugung von Artikelpreisen als primäre (Master-)Liste verwendet.

Die Fibu.Kz dienen der Vorbelegung des kundenspezifischen Fibukontos im Kundenstamm durch den 'autom. Kontovorschlag' (Nummernkreis). Damit diese Logik greift, muss der Nummernkreis als Erzeugungsgrundlage über das ebenfalls in diesem Reiter platzierte Feld Kunde.Nr gleich Fibukonto ausgewählt und eine entsprechende Formel im Nummernkreis (Tabellenname 'BKUNDE.FIBU') hinterlegt sein, bei der diese berücksichtigt werden. Wird nun ein Kunde angelegt und somit automatisch ein Konto erzeugt, wird dieses Zeichen bei der Generierung herangezogen. Beispiel: Das Fibu.Kz. Kunde EU-Inland wird mit '2' belegt, die Formel des Nummernkreises lautet '@EU@0000' . Wird nun über den Kundenstamm ein neuer Kunde mit einer spanischen Adresse angelegt, dann wäre das Fibukonto des Kunden beispielsweise '20001'. Über die drei Kennzeichen Fibu.Kz. Kunde Inland, Fibu.Kz. Kunde EU-Inland und Fibu.Kz. Kunde EU-Ausland kann somit - bei entsprechend differenzierter Belegung - auf den ersten Blick erkannt werden, woher der Kunde kommt.

Die Autom. Preisberechnung bestimmt, ob die Preise der Artikel generell neu berechnet werden sollen, sobald sich die VK-Grundlage eines Artikels verändert.

Für die Verkaufspreisberechnung eines Artikels existieren folgende Berechnungsarten:

  • Z - Zuschlag
  • R - Rabatt
  • S - Staffel-Rabatt
  • M - Master
  • K - Kalkulation
  • E - Einstandspreis

@@@ Text für Kennzeichen: Zuschl.Faktor auf EK. b. Garantie

Das Merkmal 'Berechnung nach Zuschlag' kommt noch nicht zur Geltung, sondern wird ausschließlich bei Listenpreisberechnungen benötigt.

Im Feld Mahnstufen Intervall muss hinterlegt werden, wie viele Tage der Abstand zwischen den einzelnen Mahnstufen beträgt, bevor die darauffolgende Mahnstufe für den Kunden im Mahnwesen eingeleitet werden soll.

Im Feld VK-Rundungsschema kann eine mögliche Rundung der Kundenpreise definiert werden. Die Rundungen werden bei der Verkaufspreisberechnung berücksichtigt und wirken sich auf die Preise in 'Artikelstamm – Kundenpreise' aus. Die verfügbaren Rundungsschemata sind folgende:

  • 0 - ohne Rundung: Es wird keine Rundung durchgeführt
  • 1 - Rundungsschema 1: Alle Preise bis 500 € werden auf eine Nachkommastelle (0,1 bzw. ein Zehntel)) gerundet. Alle Preise über 500 € bis 1000 € werden auf 0,5, alle über 1000 € auf 1 gerundet (keine Nachkommastellen).
  • 2 - Rundungsschema 2: Alle Preise bis 10 € werden auf eine Nachkommastelle (0,1 bzw. ein Zehntel), alle Preise über 10 € bis 100 € werden auf 1, alle über 100 € bis 1000 € auf 5, alle über 1000 € bis 10000 € auf 10 und alle über 10000 € auf 50 gerundet.
  • 3 - Rundungsschema 3: Alle Preise bis 1 € werden auf 0,05, alle über 1 € bis 500 € auf 0.1, alle über 500 € bis 1000 € auf 0.5 und alle über 1000 € auf 1.

Das Kennzeichen Auftr.Pos. mit Kz.Erfass. definiert, ob in den Kundenauftragspositionen die Wahl der Rückstandserzeugung erlaubt ist oder nicht. Wird das Feld mit 'J' belegt, existiert in den Kundenauftragspositionen ein Auswahlfeld, ob für die Position Liefer- und/oder Rechnungsrückstände angelegt werden sollen.

Das Feld VK-Preis m. WrGrp.Rabatt ist eine Vorbelegung für das gleiche Feld im Kundenstamm.

Über das Kennzeichen Auto.Anlage.WrGrp.Rabatt können bei Neuanlage eines Kunden automatisch alle Verkaufswarengruppen zu dem Kunden hinterlegt werden, zu denen dann ggf. nur noch ein Rabatt hinterlegt werden muss.

Über das Feld Kunde.Nr gleich Fibukonto kann entschieden werden, welche Vorbelegung das Fibu-Konto des Kunden automatisch erhalten soll. Generell sind dabei mittlerweile folgende Vorbelegungen möglich:

  • N - Vorbelegung über Nummernkreis
  • K - Vorbelegung über Kundennummer
  • A - Vorbelegung über Adressnummer

Wird die Vorbelegung über den Nummernkreis herangezogen, muss in dieser Maske ein entsprechender Datensatz unter dem Tabellennamen 'BKUNDE.FIBU' hinterlegt sein. Zudem sind bei dieser Auswahl die Fibu.Kz weiter oben auf diesem Reiter relevant, da sie in die hinterlegte Formel eingehen können.

Im Kundenstamm wird über das Kennzeichen Auftrag einzeln über eine Zusammenfassung der Kundenauftragspositionen im Lieferschein und der Kundenrechnung entschieden. Dieses Kennzeichen im Firmenstamm dient hierfür als Vorbelegung bei der Neuanlage von Kunden.

Die Zoll-Felder werden für die automatische Erzeugung von Zollformularen benötigt. Zu hinterlegen sind dabei die Zoll-Firmennummer, die Zoll Bewill.Nr. und der Zoll-Code eigenes Bundesland.

Die Felder ZE Toleranz Wertart (Proz./Betrag) und ZE Toleranz Wert stellen den Toleranzbereich in der Saldenliste zum Kunden dar. In AvERP können die gebuchten Zahlungseingänge zu einer Kundenrechnung erfasst werden. Ist der komplette Betrag erfasst, wird in die Rechnungsmaske ein Zahlungseingangsdatum eingetragen, das die Rechnung als fertig verbucht kennzeichnet. Das Zahlungsdatum wird erst eingetragen, wenn der Betrag komplett eingegangen ist. Um Abweichungen des Zahlungsbetrags zu erlauben, können Prozent- oder Betragswerte als Toleranz definiert werden. Das Kennzeichen ZE Toleranz Wertart (Proz./Betrag) definiert dabei, ob es sich um einen Prozentwert (P) oder um einen Betrag (B) handelt. Im Feld ZE Toleranz Wert kann der Wert als Betrag oder in Prozent hinterlegt werden.

@@@ Text für Kennzeichen: Abschlag-Artikel.Nr.

@@@ Text für Kennzeichen: Abschlag-Artikel.Bez.

@@@ Text für Kennzeichen: Abschlag-Artikel.Bez.2

5. Einkauf

Im Zahlungsbuch werden Beträge entweder per Scheck oder per Überweisung (Überw./Scheck) bezahlt. Der hier hinterlegte Betrag beeinflusst die Grenze, ab der keine Überweisung erfolgt, sondern per Scheck bezahlt wird.

Wenn ein Lieferant nicht liefert, kann eine automatische Anmahnung erfolgen. Das Feld Anmahnung LL-Termin bestimmt den Abstand in Tagen, in denen die Mahnungen erzeugt werden.

Der Wo.Tag Lieferant (1=SO) bestimmt den gewünschten Anlieferungstag für Ware. Dieser wird bei den Berechnungen bzgl. des Lieferdatums berücksichtigt. '1' entspricht dabei 'Sonntag', '2' Montag, usw.

Damit Kundenrechnungspositionen nur erfasst werden können, wenn der Wareneingang für die entsprechende Position bereits abgeschlossen ist, muss das Kennzeichen RE nur nach WE möglich auf 'J' gesetzt sein.

Das Feld Fibu-Kz. in Lief.RE bestimmt, ob im Rechnungseingang ein Kennzeichen für die Finanzbuchhaltung übergeben werden muss.

Die Zahlungsverkehrsart entscheidet, wohin eine abgeschlossene Eingangsrechnung geleitet wird.

  • Z - Zahlungsbuch
  • D - DATEV
  • F - Finanzbuchhaltung

Über das Kennzeichen Meldg. fehl. Konten kann gesteuert werden, ob eine Prüfungsmeldung über fehlende Einkaufs- und Verkaufskonten beim Artikel stattfinden soll. Die Meldungen erscheinen beim Einkauf (Bestellung) und Verkauf, wenn diese Konten beim Artikel nicht hinterlegt sind.

Sollen Rechnungseingänge nach einem kompletten Wareneingang automatisch erzeugt werden, muss das Kennzeichen Autom. RE auf 'J' gesetzt werden.

Im Feld Mit WE W-Flow kann hinterlegt werden, ob eine Wareneingangskontrolle mit Workflow stattfinden soll. Ist dieses Kennzeichen auf 'N' gesetzt, sind die entsprechenden Schaltflächen für den WE – Workflow im Wareneingang ausgeblendet. Ein Wareneingang mit prüfpflichtigen Wareneingangspositionen kann erst fertig gemeldet werden, wenn alle prüfpflichtigen Positionen mindestens den Prüfstatus (1-3) erreicht haben, der im Feld WF-Status für WE fertig hinterlegt ist.

Wird im Feld autom. Std.-EL im WE ein 'J' eingetragen, dann erfolgen alle Wareneingangsbuchungen auf das im Firmenstamm hinterlegte Wareneingangslager. Dabei ist es nicht von Bedeutung, welches Lager in der Bestellposition eingetragen wurde. Alle Bestände auf dem Standardeingangslager können über die Maske 'Wareneingangslager' auf die einzelnen Lager verteilt werden.

Das Feld Lief.Nr. gleich Fibukonto steuert, welche Vorbelegung das Fibu-Konto des Lieferanten automatisch erhalten soll. Generell sind dabei mittlerweile folgende Vorbelegungen möglich:

  • N - Vorbelegung über Nummernkreis
  • L - Vorbelegung über Lieferantennummer
  • A - Vorbelegung über Adressnummer

Wird die Vorbelegung über den Nummernkreis herangezogen, muss in dieser Maske ein entsprechender Datensatz unter dem Tabellennamen 'BLIEF.FIBU' hinterlegt sein. Zudem sind bei dieser Auswahl 'N' die folgenden Fibu.Kz relevant, da sie in die im Nummernkreis hinterlegte Formel eingehen können. Wird ein neuer Lieferant erzeugt, wird dann das dort hinterlegte Zeichen bei der Generierung der Fibukontennr. herangezogen.

Beispiel: Das Fibu.Kz. Lieferant EU-Inland wird mit '2' belegt, die Formel des Nummernkreises lautet '@EU@0000' . Es wird ein neuer Lieferant mit einer spanischen Adresse angelegt. Dann wäre das Fibukonto des Kunden beispielsweise '20001'. Über die drei Kennzeichen Fibu.Kz. Lieferant Inland, Fibu.Kz. Lieferant EU-Inland und Fibu.Kz. Lieferant EU-Ausland kann somit - bei entsprechend differenzierter Vorbelegung - auf den ersten Blick erkannt werden, woher der Lieferant stammt.

Die Durchschnittspreisbewertung benötigt einen festgelegten Zeitraum Durchschnittspreis in Monaten um verwendet werden zu können.

Sollen die Nebenkosten aliquot, d. h. anteilsmäßig berechnet werden, kann dies hier entsprechend hinterlegt werden. Die genauen Abläufe zur Nebenkostenverwaltung sind den entsprechenden Hilfen zu Artikelstamm - Lieferant - Nebenkosten bzw. Nebenkosten - Definitionen zu entnehmen.

6. Fertigung

Im Feld Autom.Arb.Gang-Termin. kann die zeitliche Planung einzelner Arbeitsgänge hinterlegt werden. Dabei bestehen folgende Optionen, zwischen denen es zu wählen gilt:

  • V - Vorwärtsterminierung: Der Arbeitsgang wird vom Ist-Zeitpunkt ausgehend 'vorwärts' geplant.
  • R - Rückwärtsterminierung: Der Arbeitsgang wird vom Soll-Endzeitpunkt aus 'rückwärts' geplant.

In der Nachkalkulation des Fertigungsmaterials kann über das Feld Fert. Ist-EK woher entschieden werden, worauf sich die Materialkosten beziehen sollen:

  • L - Letzter Wert aus Eing.Rech. bzw. Fertigung
  • D - Durchschnitt über die letzten 10 Positionen
  • A - Alle Positionen, bis Menge gesättigt

Im Kennzeichen F.Auftrag.Status nach K.Auftrag muss hinterlegt werden, in welchen Status ein aus einem Kundenangebot generierter Fertigungsauftrag übergehen soll, wenn das Kundenangebot in einen Kundenauftrag umgewandelt wird. Im Kennzeichen F-Auftrag Status wird hinterlegt, in welchen Status ein aus einem Angebot bzw. Auftrag generierter Fertigungsauftrag gesetzt werden soll, da zum Beispiel der Mengenbedarf erst ab Status 'A' eines Fertigungsauftrags ermittelt wird.

Bei den beiden vorangegangenen Kennzeichen ist als Status auswählbar:

  • P - Planung
  • A - Ausgelöst
  • I - In Fertigung

Das Feld F-Auftrag Material buchen entscheidet über die Vorgehensweise bei den Materialbuchungen im Fertigungsauftrag. Folgende Varianten sind dabei möglich:

  • M - Manuell: Die Fertigungsmaterialien können nur manuell vom Lager abgebucht werden, und zwar entweder über das Utility 'Material vom Lager abbuchen', oder indem die verbrauchte Menge manuell in 'Fertigungsauftrag Materialien' eingetragen wird.
  • P - Proportional: Die Fertigungsmaterialien werden anteilmäßig anhand der gefertigten Mengen abgebucht, nachdem die gefertigte Menge im Fertigungsauftrag eingetragen wurde.
  • K - Komplett: Die Fertigungsmaterialien werden komplett (Auftragsmenge) abgebucht, wenn die gefertigte Menge eingetragen wird. Es wird immer die komplette Materialmenge abgebucht, selbst wenn nur eine Teilmenge als gefertigte Menge eingetragen wird.
  • A - Alles, wenn Status auf 'I': Die Fertigungsmaterialien werden sofort komplett abgebucht, wenn der Fertigungsauftrag in Status 'I' (in Fertigung) gesetzt wird.
  • I - Alles buchen, wenn Status auf 'I' bzw. Proportional, wenn Status auf 'F': Mischung aus A und P. Die Fertigungsmaterialien werden beim Wechsel in den Status 'I' komplett abgebucht. Nach dem Fertigmelden (Status 'F') des Fertigungsauftrags wird die gefertigte Menge mit der eigentlichen Auftragsmenge verglichen. Weichen beide Mengen voneinander ab, kommt es zu Nachbuchungen (Zu- oder Abbuchungen), sodass sich die abgebuchte Materialmenge immer auf die gefertigte Menge bezieht, sobald der Fertigungsauftrag abgeschlossen ist. Wurden die Materialien den Arbeitsgängen zugeordnet, bezieht sich die Buchung dieser Materialien auf den Status der Arbeitsgänge. Erst wenn der Arbeitsgang in den Status 'I' geht, wird das zugewiesene Material abgebucht.

Über das Kennzeichen Tage FA-Ende vor Liefer.Term. wird gesteuert, wie viele Tage vor dem Liefertermin (der Liefertermin aus der Kundenauftragsposition) das Enddatum im Fertigungsauftrag generiert werden soll. Dies gilt nur, wenn der Fertigungsauftrag aus der Angebots- und Auftragsverwaltung über das entsprechende Utility erstellt wird.

Im Feld Autom.Term.Unteraufträge wird festgelegt, ob sich die Start- und Endtermine von Unterfertigungsaufträgen automatisch, auf Grundlage der Termine des Hauptfertigungsauftrags und der Durchlaufzeiten der Unterfertigungsaufträge, generieren sollen. Wird das Feld auf 'N' gesetzt, so bildet der Starttermin des Hauptfertigungsauftrags das Start- und Enddatum der Unterfertigungsaufträge.

Über die Felder Wo.Tag Fert.Start (1=SO) und Wo.Tag Fert.Ende (1=SO) können die Start- und Endtermine bestimmt werden, die beim Eintragen einer Kalenderwoche (KW) im Fertigungsauftrag ermittelt werden sollen. Dabei entspricht '1' Sonntag, '2' Montag, usw.

Für die BDE-Rückerfassung kann für die reguläre Pause (AutoPause Barcode MMB-Bez.) eine Personalausfallzeit definiert und zugewiesen werden, da die dem Mitarbeiter zugewiesenen Pausen automatisch von der Laufzeit in der Fertigung abgezogen werden. Dadurch ist eine bessere Nachvollziehbarkeit gewährleistet.

Soll für die Fertigungsaufträge das Kritisch-Kz. berechnet und angezeigt werden, so ist dieses Kennzeichen mit 'J' zu belegen. Die eigentliche 'Kritisch'-Berechnung erfolgt aus dem entsprechenden Disponiervorschlag und wird übernommen.

7. Zeiterfassung

In den Feldern Istzeitrundung Kommen bzw. Istzeitrundung Gehen können die Komm- und Gehzeiten in gerundeten Minuten für die rückerfassten Istzeiten der Mitarbeiter hinterlegt werden. Über die Felder Tol.Zeit IstKommen und Tol.Zeit IstGehen wiederum wird die Toleranz für die Komm- und Gehzeiten in Minuten vorbelegt.

Solle die Kommen- und Gehenzeiten automatisch ermittelt werden bei einer automatischen Eintragung in Mta.Stamm - Zeiterfassung Einzelheiten, ist dies hier zu hinterlegen. Nähere Erläuterungen zum Thema 'Zeiterfassung' sind den entsprechenden Hilfen, insbesondere zu Mitarbeiterstamm, zu entnehmen.

Über das Feld Lohnart Nachtarbeit Projekt kann zugewiesen werden, welche Lohnart für die Projektarbeit zu einem der Nachtschicht zugeordneten Zeitraum verwendet werden soll. Dieser Zeitraum wird dabei über die Nachtschicht ab bzw. individuell im Mitarbeiterstamm definiert. Dabei ist das Firmenstammkennzeichen als Vorbelegung für das im Mitarbeiterstamm zu verstehen.

Bezüglich der Nachtschicht muss zudem entschieden werden, wie Nachtstunden standardmäßig ausgewiesen werden sollen, d.h. welchem Tag die Stunden zugerechnet werden. Dafür gibt es über die Drei-Punkte-Schaltfläche des Std.Berech.Nachtschicht folgende Optionen:

  • 0 - Gesamte Stunden am Tag von Nachtschichtbeginn ausweisen
  • 1 - Stunden werden anteilig vor/nach Mitternachtsgrenze gerechnet
  • 2 - Gesamte Stunden am Tag von Nachtschicht ausweisen

Über das Kennzeichen Mta. Istzeitauswertung wird gesteuert, ob die Planzeit gleichzeitig die Beschränkung der Rahmenarbeitszeit ist. Bei 'N - Normal (Planzeiten berücksichtigen)' gelten nur die Istzeiten innerhalb der hinterlegten Planzeiten. Bei 'A - Anwesend zählt (o. Berücksichtigung Plankommen u. -gehen)' gelten die Istzeiten unabhängig von den hinterlegten Planzeiten.

Mit dem Kennzeichen Soll.Std.Berechnungsart wird eine Vorbelegung für das gleichnamige Kennzeichen im Mitarbeiterstamm festgelegt. Dies legt die Berechnungsart für die vom Mitarbeiter zu leistenden Sollstunden fest. Es stehen dabei zur Auswahl:

  • Z - Zeitmodell (Standard)
  • R - Rahmenarbeitszeit
  • T - Tagessollstunden
  • F - Fixe Monatsstunden auf Werktage

Urlaub bzw. Krankzeiten können tage- oder stundenweise verrechnet werden, wobei die entsprechende Einstellung über die Kennzeichen Krank in Tg./Std. und Urlaub in Tg./Std. für die gesamte Berechnung im System gilt. Die Belegung mit '0' ist die tageweise, die mit '1' die stundenweise Behandlung.

Der km-Faktor (Einfach = 1, Doppelt = 2), das km-Geld f. Mitarbeiter und Pauschaler Abzug km dienen der Berechnung der Fahrkosten im Mitarbeiterstamm und der Monatsauswertung.

8. Schnittstellen

Das DATEV Buchungskennz. entscheidet darüber, ob die Beträge

  • B - Brutto oder
  • N - Netto

gebucht werden.

Die Std. Fibukonto.Nr.-Felder können für Einmalkunden und Einmallieferanten hinterlegt werden, damit diese nicht extra als Buchungsnummer geführt werden müssen. Dabei wird unterschieden zwischen Inland, EU-Inland und EU-Ausland. Einmalkunden und Einmallieferanten können im Kundenstamm und Lieferantenstamm über den Status gekennzeichnet werden.

Für die Nutzung der E-Mailfunktion muss die entsprechende Mail Konfiguration über das Kennzeichen E-Mail-Konfig.Kz. verknüpft werden, um E-Mails aus den AvERP-Formularen zu versenden. Soll dabei die Größe für den Dateianhang beschränkt werden, sind die maximal zulässigen MB im Feld E-Mail - max. MB f. Dateianhang zu hinterlegen.

Soll das Dokumenten-Management 'DocuWare' genutzt werden, muss zunächst die entsprechende Schnittstelle implementiert werden. Im Feld DocuWare.Nr. ist die eindeutige laufende Nr. für diese Schnittstelle zu hinterlegen.

Für den Abgleich der externen Software E-Groupware und der AvERP-Datenbank müssen die notwendigen Einstellungen getroffen werden. Dabei wird eingestellt, welche Daten abgeglichen werden sollen und welche Abgleichrichtung jeweils dabei gilt, wobei folgende zur Auswahl stehen:

  • G - AvERP -> Groupware
  • A - AvERP <- Groupware
  • B - AvERP <-> Groupware

Soll EDIFact genutzt werden, muss unter EDIFakt - Eigene ILN-ID-Ref. die unternehmenseigene ILN (Internationale LokationsNummer) hinterlegt werden. Des Weiteren wird das Passwort Replikationsbenutzer eingetragen.

Über das Feld Dokumentenmanagement-Datenbank wird der Pfad zum AvERP Dokumenten Management System (kurz: DMS) eingetragen. Dies ist nötig, um das DMS in der Software über die F7-Taste aufrufen zu können. Zudem wird im Firmenstamm der DMS-User (interne Logik) und sein DMS-Passwort (interne Logik) hinterlegt. Weitere Erläuterungen zur Nutzung des DMS sind der entsprechenden Hilfe zu entnehmen.


Siehe auch

Hauptmenü