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Stücklistenkopf

Im Stücklistenkopf werden die Grundinformationen der Stückliste gespeichert.

Hauptbereich

Dabei ist es möglich, verschiedene Stücklisten zu verschiedenen Zwecken und Bauweisen für denselben Artikel zu hinterlegen.

Die Begriffe Stückliste und Baugruppe werden in AvERP für dasselbe verwendet. Eine Stückliste zeigt, aus welchen Teilen ein Artikel besteht und bezieht sich immer auf den eingegebenen Artikel. Dabei können verschiedene Varianten, d. h. mehrere Stücklisten für einen Artikel hinterlegt werden. Eine Stückliste kann mehrstufig aufgebaut werden, da jede Stücklistenposition wiederum eine eigene Stückliste haben kann. In der Verwendung können diese Stücklisten aufgelöst werden. Die Verwendung der Stückliste muss festgelegt werden. Dabei handelt es sich um mehr als eine einfache Kategorisierung.

Stücklisten müssen über die Hinterlegung der Mandant.Nr. einem Mandanten zugewiesen werden. Soll eine Stückliste für mehrere Mandanten gelten, kann das Utility Stücklisten kopieren (siehe unten) genutzt werden.

Optional kann über die Projekt.Nr. und Projekt.Pos.Nr. eine Zuordnung zu einem Projekt erfolgen.

Die Variante wird als fortlaufende Nr. automatisch vergeben. Für einen Artikel können mehrere Stücklisten hinterlegt werden, die durch die Variante eindeutig bestimmt werden. Dies kann beispielsweise bei unterschiedlichen Bauweisen oder aufgrund von aktuellen und veralteten Stücklisten nötig sein.

Das Kennzeichen BG auflösen (Baugruppen auflösen) steuert das automatische Erzeugen von Unterfertigungsaufträgen einzelner Baugruppen und muss pro Baugruppe individuell gesetzt werden.

Ob eine Stückliste eine Aktuelle Version ist, wird über das gleichnamige Kennzeichen gesteuert und entscheiden, ob sich die Stückliste in Verwendung (siehe dazu Registerkarte 1. Details) befindet.

Über die Artikel.Nr. wird der Kopfartikel aus dem Artikelstamm mit der die Stückliste verknüpft. Nachdem die Stücklistenpositionen angelegt wurden, kann die Baustruktur des Artikels (über die F4-Taste in der Artikel.Nr. und die Auswahl C. Baustruktur des Artikels) dargestellt werden. Anhand der mehrstufigen Betrachtungsweise ist es möglich, all diese Stücklistenpositionen bis zur letzten Ebene einzusehen. Analog befindet sich die Darstellung der aufgelösten Stücklisten- bzw. Fertigungsstruktur auf unter der Registerkarte 5. Aufgelöst.

Des Weiteren kann die Stückliste als Mengenstückliste über alle Ebenen hinweg aufgelöst werden. Dieselben Artikel werden mengenmäßig zusammengefasst. So erkennt man beispielsweise, wie viele Meter Blech in der gesamten Stücklistenstruktur verwendet werden. Eine Übersicht aller Stücklisten oder Arbeitspläne, in denen der Artikel verwendet wird, ist über die F4-Taste in der Artikel.Nr. und die Auswahl B. Teileverwendung ersichtlich.

Ist im Artikelstamm eine Katalog.Nr. eingetragen, wird diese in die Stückliste übernommen. Editiert werden kann sie jedoch nur im Artikelstamm. Gleiches gilt für die Artikel.Bez. und Artikel.Bez.2 sowie den Matchcode.

WICHTIG: Wird über Arb.Plan Lager ein Lager für den Stücklistenkopfartikel hinterlegt, wird automatisch ein Arbeitsstammplan für den Artikel des Stücklistenkopfes angelegt, mit den Stücklistenpositionen als Materialposition. Alle Änderungen in der Stückliste werden zudem automatisch in den Arbeitsstammplan übernommen. Bleibt das Feld leer, sind Arbeitsplan und Stückliste voneinander unabhängig. Über die Schaltfläche abhängiger Arb.Plan kann dieser aus der Stückliste heraus aufgerufen werden.

Interne Informationen über die Stücklistenvariante können über das Feld Bemerkung gespeichert werden.

Über das Gültig ab-Datum kann hinterlegt werden, ab wann bzw. seit wann diese Stückliste verwendet wird. Es stellt eine reine Information dar und hat systemtechnisch keine Auswirkungen.

Das Datum und der erstellende Nutzer (Erfasst von) werden zur besseren Nachverfolgung automatisch erfasst und in den Stücklistenkopf eingetragen.

Das Gewicht ermittelt sich aus der Summe von den Gewichten in den Stücklistenpositionen. Die Gewichte der Stücklistenpositionen sind im Artikelstamm in der Registerkarte Einkauf hinterlegt.

Über die Schaltfläche Stücklistenkonfigurator wird der Angebotskonfigurator mit der entsprechenden Stückliste aufgerufen, sofern ein solcher Datensatz existiert, oder ein Auswahldialog gestartet, um einen solchen anzulegen. Genauere Informationen zum Angebotskonfigurator sind der entsprechenden Hilfe zu entnehmen.

Über die Schaltfläche Stückliste aufgelöst kann die Maske Stücklistenkopf aufgelöst direkt aufgerufen werden.

Registerkarten

1. Details

Das Feld Hauptbaugruppe kennzeichnet jeweils die Stücklistenvariante, die derzeit aktuell ist. Es kann daher maximal eine Stückliste jeder Art (also Konstruktion, Verkauf, Einkauf, Ersatzteilkatalog und Produktkonfigurator) als Hauptstückliste definiert sein. Das System reagiert bei der Preisberechnung und beim Auflösen von Stücklisten immer auf die Hauptbaugruppe.

Arten der Stücklistenverwendung:

Verw. in Konstruktion: Soll eine Stückliste für die Fertigung verwendet werden, muss diese als Konstruktionsstückliste gekennzeichnet werden. Konstruktionsstücklisten können als Material in den Arbeitsstammplan oder direkt in den Fertigungsauftrag übergeben werden.
Verw. in Verkauf: Mit dieser Stücklistenverwendung können Artikel als Set verwaltet werden. Dafür wird ein Setartikel (z. B. Tischgarnitur) angelegt und mit einer Verkaufsstückliste versehen. In der Stückliste werden die Setpositionen (z. B. 1 Tisch und 6 Stühle) hinterlegt. Beim Verkauf des Setartikels erfolgt eine Abfrage über die Verwendung der Setpositionen. Hierbei stehen mehrere Optionen zur Auswahl, z. B. können die Setpositionen als Text und/oder Unterpositionen zur Auftragsposition übernommen werden. Unterpositionen werden beim Druck des Lieferscheins vom Lager abgebucht.
Verw. in Ersatzteilkat. (Ersatzteilkatalog): Die Kennzeichnung einer Stückliste als Verwendung im Ersatzteilkatalog dient zur Vereinfachung der Suchabfrage beim Erstellen von Ersatzteilkatalogen.
Verw. in Einkauf: Die Verwendung von Einkaufsstücklisten verläuft ähnlich wie die der Verkaufsstücklisten. In der Bestellposition erfolgt eine Abfrage, ob die Setpositionen als Text und/oder Unterpositionen eingetragen werden sollen. Eine Buchung der Unterpositionen über den Wareneingang kann derzeit nicht erfolgen.

@@@ Text für Kennzeichen: Abhängige Fertigungsstckl.

Der darunterliegende Maskenabschnitt stellt eine Verknüpfung zum CAD - Hauptprogramm dar. Stücklisten können in der CAD-Verwaltung automatisch erzeugt werden, wobei die Zeichnung als Grundlage dient.

Über die Zeichnung und des zugehörigen Drei-Punkte-Feldes wird ein Datensatz entsprechend verlinkt und zugehörige Felder automatisch befüllt. Dazu gehört auch der Status d. Zeichnung, für den folgende Belegungen aus dem CAD - Hauptprogramm möglich sind:

E - Entwurf
P - Planung
K - Kontrolle
B - Bearbeitet
F - Fertigung

@@@ Text für Kennzeichen: Stückl.-Index

Über die Zeichnungs.Nr. und die Kunde.Zeichnungs.Nr. können die Details einer zur Stückliste gehörenden Zeichnung angezeigt werden. Sie werden aus dem CAD - Hauptprogramm oder dem Artikelstamm übernommen, können aber auch speziell für die Stückliste eingetragen werden.

Ist eine Zeichnung hinterlegt, wird die Datei in Zeich.Verw. in der Stückliste dargestellt (im CAD - Hauptprogramm: Dateiname).

Sollen Stücklisten-Varianten länderspezifisch gültig sein, kann aus dem Länderstamm das jeweilige Land über das Kennzeichen Gültig für Land hinterlegt werden.

@@@ Text für Kennzeichen: Vor.Arb.Gang.Kz.Pos. und Vor.Arb.Gang.Kz.übergeord.Pos. Arbeitsgangdefinitionen

@@@ Text für Kennzeichen: Masch.Typ Maschinentypen

Über den Angebotskonfigurator von AvERP können Vorgabestücklisten eingelesen und innerhalb der Baumstruktur verändert werden. Dabei werden nur Stücklisten berücksichtigt, bei denen das Kennzeichen Verw. in Produktkonf. mit 'J' gefüllt ist. Zudem darf die Konfiguratorsperre nicht aktiv sein.

Das Feld Max. Anzahl Ebenen stellt die Ebenen dar, die im Stücklisten- bzw. Angebotskonfigurator aufgelöst werden sollen.

Über das Kennzeichen In Auft.Pos.Unterpos. übern. wird gesteuert, ob beim Verlassen des Angebotskonfigurators für eine Kundenauftrag - Position die Stücklistenpositionen automatisch als Unterpositionen angelegt werden.

Über das Kennzeichen Setpositionen buchen wird das Lagerbuchungsverhalten der auf der Grundlage der Stücklistenpositionen erzeugten Auftragsunterpositionen gesteuert. Steht es auf 'J', werden die Auftragsunterpositionen des Kopfartikels bei einem Kundenauftrag automatisch mit dem Ausdruck des Lieferscheins anstatt des Kopfartikels aus dem Lagerplatz ausgebucht.

@@@ Text für Kennzeichen: Kopfartikel in VK-Gesamt

Das Kennzeichen Arbg.vorh. wird automatisch auf 'J' gesetzt, wenn zu dem Stücklistenkopfartikel ein Arbeitsplan verlinkt ist, zu dem Arbeitsgänge hinterlegt wurden und der Arbeitsstammplan freigegeben ist.

Das Kennzeichen Automatisch dokumentiert, auf welche Weise die Stückliste erzeugt wurde: Manuell oder automatisch als CAD-Import.

Über die Fertigst.Grad.Nr. kann ein prozentualer Fortschritt der Stückliste manuell in der Stückliste - Fertigstellungsgrad definiert werden.

@@@ Text für Kennzeichen: Prozent

Der BG-Status der Stückliste mit Datensätze der Maske Baugruppenstatus gesetzt werden. Die wesentliche Funktion des Baugruppenstatus ist dabei die Festlegung des Kennzeichen 'Rev.Status.FA sperren, das durch die Belegung des Kennzeichens 'FA-Sperren' in der Maske Baugruppenstatus belegt wird. Wird ein Fertigungsauftrag erzeugt, der von einer 'gesperrten' Stückliste ist, wird das Kennzeichen 'Gesperrt' im Fertigungsauftrag auf 'J' gesetzt. Gesperrte Fertigungsaufträge müssen erst wieder freigegeben werden, bevor sie bearbeitet können werden. Der Vorteil des Baugruppenstatus liegt dabei darin, dass Stücklisten gruppiert und damit gesammelt ge- oder entsperrt werden können. Es muss also beispielsweise in einem Fall, bei dem eine bestimmte Gruppe von Fertigungsaufträgen nicht mehr ausgeführt werden kann, nicht jede Stückliste einzeln gesperrt werden.

Ist das Kennzeichen Freigabe erzeugt Arbeitsplan mit 'J' belegt, wird bei der Freigabe einer Stückliste automatisch ein abhängiger Arbeitsstammplan erzeugt und vor allem freigegeben. Zwar wird auch ein Arbeitsstammplan erzeugt, wenn das Arbeitsplanlager im Kennzeichen Arb.Plan Lager hinterlegt ist bzw. wird, jedoch ist dieser ohne die 'Freigabe' über dieses Kennzeichen zunächst gesperrt. Weitere Informationen zur Erzeugung eines Arbeitsstammplans aus einer Stückliste sind in den Hilfen zu Stücklistenpositionen und Arbeitsgangvorgaben zu entnehmen.

@@@ Text für Kennzeichen: Fixiert

Wird eine Stückliste neu angelegt oder werden die Stücklistenpositionen einer Stückliste geändert, so wird diese automatisch gesperrt und kann über die gleichnamige Schaltfläche wieder freigegeben werden. Ebenso kann eine freigegebene Stückliste über die Schaltfläche gesperrt werden. Nur freigegebene Stücklisten werden verwendet.

2. Kalkulation

Der Einstandspreis eines Artikels errechnet sich u. a. aus der Summe der Kosten der Stücklistenpositionen. Diese werden in einer separaten Kalkulation auf der Registerkarte 2. Kalkulation aufgezeigt. Wird die Anzahl oder Zusammensetzung der Positionen verändert, so ändert sich auch der Einstandspreis. Wenn die Änderungen abgeschlossen sind, kann die Stückliste mittels der Freigeben-Schaltfläche wieder aktiviert werden. Der Einstandspreis wird dann in den Artikelstamm übernommen, soweit der Artikel in Eigenfertigung gebaut wird und kein vorrangiger Arbeitsplan besteht. Die Stückliste sollte zusammen mit den Stücklistenpositionen die Grundlage für den Arbeitsstammplan bilden.

Die einzelnen Posten errechnen sich wie folgt:

Die Materialkosten bilden den Teil, der durch die Materialbeschaffung zustande gekommen ist, also die gesamten, unmittelbaren Beschaffungskosten der Stücklistenpositionen. Sie stellen die Materialeinzelkosten (direkt zurechenbare Kosten) dar.

Die Fremdfertigungskosten zeigen die durch externe Fertigung bzw. den 'Einkauf von Arbeitsgängen' entstandenen Kosten an.

Die Materialgemeinkosten sind u. a. die Kosten für Beschaffung, Prüfung, Lagerung und innerbetrieblichen Transport von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und können somit einem Kostenträger nicht eindeutig zugeordnet werden. Einem Artikel wird über die Warengruppe Einkauf ein Materialgemeinkostenbetrag- oder prozentwert zugewiesen. Die anfallenden Materialgemeinkosten werden aufsummiert und im Stücklistenkopf eingetragen.

Die Materialkosten + Fremdfertigungskosten + Materialgemeinkosten bilden die Summe Material.

Die Lohnkosten (Summe der Minutenfaktoren aus den verschiedenen Arbeitsgängen) und die Lohngemeinkosten (z. B. Hilfslöhne) bilden zusammen den Faktor Summe Lohnkosten. Auch wenn in der Stückliste keine Arbeitsgänge hinterlegt sind, besteht die Möglichkeit, dass in der Stückliste Lohnkosten anfallen, da aufgrund der mehrstufigen Betrachtungsweise eine Baugruppe aus der Stückliste Lohnkosten haben könnte. Die Maschinenkosten und die Maschinengemeinkosten bilden die Summe Maschinenkosten. Die Kosten für eine Maschine pro Minute werden in den Maschinendaten hinterlegt.

Das Feld Summe Fertigung setzt sich aus der Summe Maschinenkosten und der Summe Lohnkosten zusammen.

Die Summe Gesamt entsteht wiederum aus der Summe Fertigung und der Summe Material.

Die beiden Kennzeichen Entlasten und Entlastend steuern die kostentechnische Entlastung von Stücklisten mit mehreren Ebenen, d. h. bei voneinander abhängigen Baugruppen wird vermieden, dass die Kosten zu hoch kalkuliert werden. Das Entlasten-Kennzeichen steht dabei immer dann auf 'J' (und Entlastend auf 'N'), wenn für diese Stückliste Stücklistenpositionen enthalten sind, die aus konstruktions- und fertigungstechnischen Gründen in untergeordneten Stücklisten ebenfalls enthalten sind. Damit werden nur anteilige Kosten im entsprechenden Arbeitsplanmaterial berechnet. Analog dazu steht Entlastend dann in der unteren Stückliste auf 'J' (und Entlastet auf 'N').

Der vom Angebotskonfigurator errechnete Einstandspreis laut AGK sowie der Mindestpreis laut AGK werden unter der Registerkarte '2. Kalkulation' zusätzlich zu obiger Kalkulation abgebildet.

@@@ Text für Kennzeichen: Preislisten.Nr. Preisliste

@@@ Text für Kennzeichen: Preislisten.Sort.

@@@ Text für Kennzeichen: Preislistenkategorie Stücklisten - Preiskategorie

@@@ Text für Kennzeichen: Verkaufspreisdatum Verkaufspreislistendatum

3. Sachmerkmale

In dieser Registerkarte können Sachmerkmale zur Stückliste über die Vorlage für Sachmerkmale hinterlegt werden.

Die Sachmerkmale werden zusätzlich im Unterprogramm Stücklisten - Sachmerkmale gespeichert.

4. Positionen

Auf der Registerkarte 4. Positionen sind alle Stücklistenpositionen, die bereits der Stückliste zugeordnet wurden, aufgelistet. Die einzelnen Felder sind in dieser Übersicht frei verschiebbar.

5. Aufgelöst

Auf dieser Registerkarte kann die Baumstruktur des Artikels laut Stückliste(n) eingesehen werden, wobei auch untergeordnete Stücklisten dargestellt werden und somit eine Auflösung bis zur letzten Ebene möglich ist. Am rechten Rand befinden sich die Kontrollfelder Stückliste und Fertigungsstruktur. Je nach Setzen des Häkchens wird dabei die entsprechende Mengenangabe in der aufgelösten Stückliste angegeben.

Das Suche-Feld kann insbesondere bei umfangreicheren Stücklisten mit mehreren Ebenen genutzt werden, um bestimmte Positionen ausfindig zu machen. Der erste Treffer wird bereits während der Eingabe unterlegt. Die Baumstruktur der aufgelösten Stückliste kann über die Schaltflächen Maximiert bzw. Minimiert werden.

Utility

Pos. f. autom. bestellen kennzeichnen

Mit Hilfe dieses Utilitys werden alle Stücklistenpositionen (der ersten Ebene) für die automatische Bestellung gekennzeichnet. Im Artikelstamm wird dazu das Kennzeichen Autom. Bestellung/Fertigung für die Stücklistenpositionen auf 'J' gesetzt. Dies bewirkt die automatische Erzeugung von Disponiervorschlägen für diese Artikel.

Bestellvorschlag erzeugen

Über dieses Utility kann eine komplette Stückliste (über alle Ebenen hinweg) an die Disposition übergeben werden. Hierbei erfolgt keine Prüfung der Lagerbestände. Alle Positionen werden abhängig von der eingetragenen Fertigungsmenge als Disponiervorschlag erzeugt.

Arbeitsstammplan ohne Verknüpfung erzeugen

Über das Arbeitsplanlager im Stücklistenkopf ist es bereits möglich, einen Arbeitsstammplan zu erzeugen. Darauf folgende Änderungen in der Stückliste werden automatisch in den Arbeitsstammplan übergeben. Diese Abhängigkeit ist über das Utility nicht vorhanden. Anhand dieses Utilitys kann einmalig ein Arbeitsstammplan zu der Stückliste erstellt werden. Dienstleistungsartikel, die mit einer Arbeitsgangdefinition verknüpft sind, werden als Arbeitsgang, alle anderen Positionen als Materialposition angelegt. Darauf folgende Änderungen der Stückliste beeinflussen den Arbeitsstammplan nicht.

Stückliste nach Excel exportieren

Alle Ebenen einer Stückliste können mithilfe dieses Utility nach 'MS-Excel' exportiert werden.

Fertigungsauftrag anlegen

Eine Stückliste kann anhand dieses Utilitys in die Fertigung übergeben werden. Beim Ausführen erfolgt die Abfrage nach der Fertigungsmenge, dem Startdatum und nach einer Arbeitsplanvorlage mit Arbeitsgängen.

Stückliste importieren

Nach einer definierten MS-Excel-Vorlage können Stücklisten importiert werden.

Positionsnummern neu vergeben

Die Positionsnummern einer Stückliste können hierüber neu vergeben und sortiert werden. Dabei besteht die Auswahl nach der Erstellungsreihenfolge und der Sortierreihenfolge (Positionsnummer). Nach dem Ausführen werden die Positionsnummern in der gewählten Reihenfolge neu vergeben.

Disponiervorschlag erzeugen

Über dieses Utility können die Stücklisten - Positionen, die als Dispo. Freigabe in der Stücklisten - Position gekennzeichnet sind, als Disponiervorschlag übergeben werden. Nach der Übergabe wird das Dispo.Datum in den jeweiligen Stücklisten - Positionen gespeichert und kann nicht nochmals übergeben werden. Über die im Utility befindliche Auswahl alle Positionen kann diese Logik übergangen werden. Mittels des Kennzeichens BG auflösen = 'J' wird die komplette Stücklistenstruktur aufgelöst und alle freigegebenen Stücklistenpositionen als Disponiervorschläge übergeben. Falls eine Projektnummer eingetragen wird, so wird diese in jeden erzeugten Disponiervorschlag übergeben.

Stückliste kopieren (komplett)

Mithilfe dieses Utilitys kann eine Stückliste über alle Ebenen kopiert werden, wobei die Verwendung der neuen Stückliste über Checkboxen im Utility gewählt werden kann. Wird die Checkbox über alle Ebenen gewählt, dann werden diese aufgelöst und kopiert.

Anfrage erzeugen

Alle freigegebenen Stücklisten - Positionen einer Stückliste können über dieses Utility in eine Artikelanfrage und/oder eine Lieferantenanfrage übergeben werden. Die Freigabe erfolgt über das Kennzeichen Anfrage.Freigabe in den |Stücklisten - Positionen.

Stahlbau Stckl. - Import

@@@ Text für Utility: Stahlbau Stckl. - Import

Abhängigkeiten anlegen

@@@ Text für Utility: Abhängigkeiten anlegen

Rezeptur auflösen

Über dieses Utility werden die Artikel der Stücklisten - Positionen der Stückliste durchlaufen und die in den zugehörigen Rezepturen hinterlegten Rezepturbestandteile summiert. Dabei werden sowohl die Prozentwerte in den Rezeptur - Positionen als auch die Gewichte in den Stücklistenpositionen berücksichtigt. Die Ausgabe erfolgt in einer Datenübersicht, die nach Excel übergeben werden kann.

Lieferantenbeistellteile kennzeichnen

Über dieses Utility kann für eine beliebige Auswahl an Stücklisten - Positionen, auch über alle Ebenen der aufgelösten Baugruppe hinweg, das Kennzeichen Beistellteil Lieferant gesetzt werden. Dies vereinfacht bei umfangreichen Baugruppen die Belegung.

Arb.Gang.Kz. in Pos eintragen

Über dieses Utility kann für eine beliebige Auswahl an Stücklisten - Positionen ein Arbeitsgangkennzeichen in das Feld Arb.Gang.Kz. eingetragen werden. Dabei erscheint zunächst die Auswahl aus allen bestehenden Arbeitsgangdefinitionen, anschließend sämtliche Stücklisten - Positionen der Stückliste (nicht aufgelöst).

Arb.Gang.Kz. in Pos/Alt aufgel. eintragen

Analog zum Utility 'Arb.Gang.Kz. in Pos eintragen' werden auch bei diesem ein Arbeitsgangkennzeichen in die Stücklisten - Positionen (Feld Arb.Gang.Kz.) eingetragen. Der Unterschied besteht jedoch darin, das keine einzelnen Stücklisten - Positionen ausgewählt werden können und das das Eintragen auch für untergeordnete Stücklisten, d. h. auf niedrigeren Ebenen, erfolgt.

Arbeitsplan / Fertigungsauftrag erzeugen

Das Utility 'Arbeitsplan / Fertigungsauftrag erzeugen' stellt ein Erzeugungstool für Fertigungsaufträge oder Arbeitsstammpläne direkt aus der Stückliste dar. Über den Auswahldialog können dabei die wesentlichen Eckdaten eingetragen werden. Darunter fällt beispielsweise die Fertigungsmenge für einen Fertigungsauftrag oder ob die Baugruppe für einen Arbeitsstammplan aufgelöst werden soll. Der erzeugte Datensatz wird anschließend zur weiteren Bearbeitung aufgerufen.

Stückliste überarbeiten

@@@ Text für Utility: Stückliste überarbeiten

Seriennummer anfordern

@@@ Text für Utility: Seriennummer anfordern

Drucken

Stückliste aufgelöst

Beim Ausführen dieses Ausdrucks erfolgt eine Abfrage, bis zu welcher Ebene die Stückliste aufgelöst werden soll. Die Stückliste wird daraufhin bis zu dieser Ebene aufgelöst und die Stücklistenpositionen ausgewiesen. Hierfür stehen verschiedene Ausdrucke zur Verfügung, wobei dieser im Hochformat ist.

Kommissionsliste

Die Kommissionsliste zeigt alle Stücklistenpositionen der ersten Ebene auf und die zugehörigen verfügbaren Lagerbestände sowie den nächsten Lagereingang an.

Ersatzteilpreise für Excel

Über die Ersatzteilliste können die Stücklistenpositionen direkt an Excel übergeben werden. Durch die Abfrage der Preisliste können die zugehörigen Verkaufspreise der Stücklistenpositionen für die entsprechende Preisliste mit ausgegeben werden.

Strukturstckl. mit Herstellerangaben

Die Strukturstückliste löst die entsprechende Stückliste bis zu einer frei definierbaren Ebene auf und weist die Herstellerangaben (z. B. Lieferanten) zu den einzelnen Stücklistenpositionen auf.

Stückliste aufgelöst (Querformat)

Beim Ausführen dieses Ausdrucks erfolgt eine Abfrage, bis zu welcher Ebene die Stückliste aufgelöst werden soll. Die Stückliste wird daraufhin bis zu dieser Ebene aufgelöst und die Stücklistenpositionen ausgewiesen. Hierfür stehen verschiedene Ausdrucke zur Verfügung, wobei dieser im Querformat ist.

Ersatzteile

Einzelne Stücklistenpositionen können als Ersatzteile gekennzeichnet werden. In diesem Ausdruck werden nur die Ersatzteilpositionen gedruckt.

Verschleißteile

Einzelne Stücklistenpositionen können als Verschleißteile gekennzeichnet werden. In diesem Ausdruck werden nur die Verschleißteilpositionen gedruckt.

Ersatz-, Verschleißteile

Die als Ersatz- und/oder Verschleißteil gekennzeichneten Positionen können, bei Bedarf auch über mehrere Ebenen hinweg, ausgewiesen werden.

Fertigungsstückliste

Beim Ausführen dieses Ausdrucks erfolgt eine Abfrage nach der Auftragsmenge. Beim Druck werden die Mengen der Stücklistenpositionen entsprechend der Auftragsmenge berechnet und ausgewiesen.

Stückliste als Liste

Der Ausdruck entspricht inhaltlich der anderen Stücklistenausdrucke und wird lediglich um den Ausweis der Einzel- und Gesamtpreise erweitert.

Stücklistenvergleich

@@@ Text für Druck: Stücklistenvergleich

Preisliste

@@@ Text für Druck: Preisliste

Stückliste aufgelöst - alt

Der Ausdruck 'Stückliste aufgelöst' ist neben der Ausführung im neuen Design auch noch im früheren Format verfügbar, wobei sie inhaltlich übereinstimmen. Beim Ausführen erfolgt eine Abfrage, bis zu welcher Ebene die Stückliste aufgelöst werden soll. Die Stückliste wird daraufhin bis zu dieser Ebene aufgelöst und die Stücklistenpositionen ausgewiesen.

Strukturstückliste mit Alternativen

Die Strukturstückliste löst die entsprechende Stückliste bis zu einer frei definierbaren Ebene auf und weist neben den über die getroffenen Einstellungen verwendeten Stücklistenpositionen auch die entsprechenden Alternativartikel aus. So wird beispielweise eine Stücklistenposition zusammen mit den Artikeln, aus der sie über eine untergeordnete Stückliste selbst gefertigt wird, in der Liste aufgeführt.

Siehe auch

Artikelstamm

FRMV BSAS