FRMV BSASTL: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Anfrage erzeugen ===
=== Anfrage erzeugen ===


Aus einer Stücklistenposition kann, per Utility, direkt eine [[FRMV_BANFLIEF|Lieferantenanfrage]] erzeugt werden.  
Mit dem Utility kann direkt eine [[FRMV_BANFLIEF|Lieferantenanfrage]] erzeugt werden.
 
Diese werden im Unterprogramm [[FRMV_BSASTLBANF|Stücklistenpos. - Anfrage]] gespeichert.


=== Disponiervorschlag erzeugen ===
=== Disponiervorschlag erzeugen ===


Aus einer Stücklistenposition kann direkt ein [[FRMV_BBVO|Disponiervorschlag]] erzeugt werden.  
Aus einer '''Stücklistenposition''' kann direkt ein [[FRMV_BBVO|Disponiervorschlag]] erzeugt werden.  




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[[FRMV_BSAS|Stücklistenkopf]]
[[FRMV_BSAS|Stücklistenkopf]]
[[FRMV_BSASTLBANF|Stücklistenpos. - Anfrage]]


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Version vom 13. September 2012, 14:02 Uhr

Unterprogramme
Text
Zuordnung
Dateien
Anfrage
Alternative
Arbeitsgangvorgaben

Stücklisten - Positionen

Die Einzelpositionen einer Stückliste.

FRMV BSASTL.jpg


Hauptbereich

Das Feld Stücklistenposition ist eine laufende Nummer und wird vom System vergeben. In den Stücklistenpositionen werden die einzelnen Artikel hinterlegt, die benötigt werden, um den Artikel im Stücklistenkopf herzustellen. Diese spielen eine Rolle bei der Artikelpreisberechnung, beim automatischen Generieren von Fertigungsaufträgen oder dienen als Grundlage der Materialpositionen der Arbeitsstammpläne.

Zu jeder Stücklistenposition kann die Einsatzmenge und bei Bedarf auch deren Abmaße hinterlegt werden. Insofern die "Anzahlberechnung" im Artikelstamm auf "J" gesetzt ist, berechnet sich anhand der Anzahl und der Abmaße die Einsatzmenge.

Beispiel: Anzahl 5 x 100mm ergibt eine Einsatzmenge von 500mm.

Die Einsatzmenge und die Abmaße werden in die Fertigung übergeben. Die Bemerkungen der Stücklistenpositionen werden bei Übernahme in den Arbeitsplan - Material mit übergeben.

Der Werkstoff eines Artikels wird aus dem Artikelstamm übernommen und kann in der Stücklistenposition verändert werden. Die weiteren Felder dienen der Beschreibung der Stücklistenposition in der Zeichnung. Über die Stücklistenvariante kann eine Stücklistenposition, die selbst eine Baugruppe ist und einen eigenen Stücklistenkopf hat, mit der entsprechenden Stücklistenvariante verknüpft werden, die beim Auflösen der Stückliste herangezogen werden soll.


Registerkarten

1. Details

Die Verk. Option kennzeichnet einen Artikel ausschließlich als Optionsartikel zum Stücklistenkopfartikel.

Das Kennzeichen VK-Preis berechnen dient der Preisberechnung bei der Verwendung von Setartikeln im Verkauf.

Der Einstandspreis der Stücklistenposition wird in die Kalkulation übergeben wird. Der Einstandspreis eines Artikels ergibt sich entweder aus einem vorhandenen Arbeitsstammplan, einer Stückliste, eines Einkaufspreises oder eines Vorgabepreises.

Der aktuelle Einstandspreis wird immer als Kalkulationsgrundlage herangezogen. Lediglich der Manuelle Preis übersteuert den Einstandspreis. Wird in der Stücklistenposition ein Manueller Preis hinterlegt, dann basiert die Kalkulation auf diesem Preis.

Die Zeichnungsnummer und Kundenzeichnungsnummer der Stücklistenposition kann mit Blattnummer, Positionsnummer und Index hinterlegt werden.

Das Gewicht einer Stücklistenposition wird aus dem |Artikelstamm ( Registerkarte Einkauf ) übernommen und kann noch manuell verändert werden.

Das Gesamtgewicht berechnet sich daraufhin auf Grundlage der Einsatzmenge * Einzelgewicht. Die Gesamtgewichte der Stücklistenpositionen werden in den Stücklistenkopf kumuliert übergeben und ergeben das Gewicht des Stücklistenkopfartikels.

2. Kalkulation

Auf der Registerkarte Kalkulation werden die Gesamtkosten der jeweiligen Stücklistenpositionen einzeln ausgewiesen. Dabei kann auch eine Stücklistenposition bereits Lohn- und Fertigungskosten haben, insofern es sich um eine Baugruppe handelt, zu der bereits ein freigegebener Arbeitsstammplan vorhanden ist.

3. Merkmale

Es kann die Herkunft der Stücklistenposition definiert werden. Folgende CAD-Programme sind zur Auswahl fest vorgegeben:

  • A - AutoCad 13
  • G - Gallileo
  • I - Inventor 2008
  • P - ProEngineer

Das Kennzeichen Automatisch kennzeichnet die Erzeugung der Stücklistenposition ( manuell oder automatisch als CAD-Import ).

Beistellteile können vom Kunden beigestellt werden oder an den Lieferanten beigestellt werden. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen für die Lagerbelegung in den Beistellteilen zu Verfügung:

  • J - Ja: Es werden in der Bestellposition - Beistellteile alle Lager entsprechend vorbelegt.
  • N - Nein: Der Artikel wird nicht automatisch als Beistellteil übernommen.
  • S - Streckenlieferung: Der Artikel wird nicht vom eigenen Lager abgebucht, sondern maximal vom Lieferantenlager.
  • B - Beistellung: Das Lieferanten-Lager wird vorbelegt, aber kein Wareneingangs - Lager.
  • O - Ohne Lagerbewegung: Es wird kein Lager vorbelegt.

Das Kennzeichen Beistellteil rückbuchen steuert die Beistellteillogik. Hierüber kann entschieden werden, ob das gelieferte Beistellteil über den Wareneingang wieder eingebucht werden soll oder nicht.

Über die Dispo. Freigabe kann ein Artikel für die Disposition freigegeben werden. Mit dem Utility Disponiervorschlag erzeugen im Stücklistenkopf werden alle Artikel als Disponiervorschlag übergeben, bei denen das Kennzeichen auf "J" gesetzt ist. Wurde eine Stücklistenposition übergeben, wird das Dispo. Datum abgespeichert, damit diese nicht nochmals übergeben werden.

Soll die Stücklisten - Position im Angebotskonfigurator nicht angezeigt werden, muss das Kennzeichen Im AGK anzeigen auf "N" gesetzt werden.

Die Kennzeichnung als Verschleiß- und/oder Ersatzteil dient der Generierung von Verschleiß- und Ersatzteillisten aus dem Stücklistenkopf.

Der Inhalt des freien Kennzeichens wird aus dem Artikelstamm übernommen und bis zum Fertigungsauftrag und von dort an die Disposition übergeben und kann frei definiert werden.

Ist in den Stücklistenpositionen das Kennzeichen VK-Set auf "J" gesetzt, werden diese Positionen nur als Positionsendtext zur Kundenauftragsposition (über alle Ebenen) übernommen, insofern es sich um eine Verkaufsstückliste handelt.

VK-Split: Wird ein Artikel mit einer Verkaufsstückliste als Kundenauftragsposition angelegt, erfolgt bereits die Abfrage, was mit den Stücklistenpositionen geschehen soll. Über einen neuen Punkt, werden zusätzlich zum Stücklistenkopfartikel, die Stücklistenpositionen als Kundenauftragsposition angelegt, bei denen das Kennzeichen VK-Split auf "J" gesetzt ist. Hierbei wird die Stückliste über alle Ebenen aufgelöst, so dass auch Stücklistenpositionen aus unteren Ebenen, bei denen das Kennzeichen auf "J" gesetzt ist, als Kundenauftragsposition angelegt werden. Die erzeugten Kundenauftragspositionen werden mit null Euro angelegt. Ebenso wird die Kennzeichenerfassung so eingestellt, dass für diese Positionen nur ein Lieferrückstand erzeugt wird.

Wird aus dem Stücklisten- oder Arbeitsplankopfartikel ein Fertigungsauftrag erzeugt, werden nur die Artikel als Materialposition übernommen, bei denen das Kennzeichen auf "N" gesetzt ist. Für Baugruppen mit dem Kennzeichen "J" werden separate Fertigungsaufträge erzeugt.

Über das Kennzeichen im VK andrucken kann entschieden werden, ob die Stücklistenposition bei einer Angebotskonfiguration (über den Angebotskonfigurator) zur Angebotsposition als Text angedruckt wird. Im Konfigurator kann pro Position entschieden werden, welche Positionen als Text mit ins Angebot übergeben werden sollen.

Die Anfrage.Freigabe hat grundsätzlich die gleiche Bedeutung wie die Dispo. Freigabe. Es gibt im Stücklistenkopf das Utility Anfrage erzeugen, über das die freigegebenen Stücklistenpositionen in eine Lieferantenanfrage übergeben werden können.

Über das Kennzeichen In Preisber. (AGK) kann entschieden werden, ob der Verkaufspreis des Artikels auf den Verkaufspreis des Auftragsartikels addiert werden soll.

Die Kennzeichnung als Pflichtartikel und Austauschbar dient dem zukünftigen Produktkonfigurator. Hierüber werden die Positionen gekennzeichnet, die im Konfigurator nicht verändert werden dürfen und die Positionen, die durch andere ausgetauscht werden können.

Stücklisten - Positionen, die als Einmalkosten gekennzeichnet sind, fließen nur mit der Menge Eins in die Kalkulation und werden durch die Baugruppenmenge nicht hochgerechnet.

Das Kennzeichen Dokupflicht wird aus dem Artikelstamm vorbelegt.

Das Kennzeichen Fertigungsverbrauch hat derzeit keinerlei Auswirkung und dient nur zur Information.

Stücklisten - Positionen können als Infoartikel gekennzeichnet werden (derzeit ohne Auswirkungen).

Das Kennzeichen Vormontage wird aus dem Artikelstamm vorbelegt. Wird eine Stücklistenposition als Material in den Arbeitsstammplan oder den Fertigungsauftrag übernommen, prüft AvERP dieses Kennzeichen. Ist dieses auf "J" gesetzt, wird die Stücklistenposition 1:1 übernommen. Ist das Kennzeichen auf "N" gesetzt und bei der Stücklistenposition handelt es sich um eine Baugruppe mit einer eigenen Stückliste, dann wird nicht die Stücklistenposition als Material übernommen, sondern deren Stücklistenpositionen.

4. Sachmerkmale

Auf der Registerkarte Sachmerkmale können einer Stücklistenposition Sachmerkmaltemplates zugewiesen werden. Diese werden bereits aus dem Artikelstamm übernommen. Ebenso ist über diese Sachmerkmale eine Artikelsuche möglich. Im Status Einfügen kann ein Template eingetragen werden. Nachdem die Merkmale eingetragen wurden, sucht AvERP einen Artikel mit diesen Merkmalen und bietet diesen zur Auswahl an. Wird kein Artikel gefunden besteht die Option den Artikel mit den Sachmerkmalen anlegen zu lassen.

4. Dateien

Auf der Registerkarte Dateien sind die Dateianhänge aus dem Artikelstamm und der Stücklistenposition sichtbar und aufrufbar.

5. Positionen

Die Registerkarte Positionen gibt einen Überblick über die Stücklistenpositionen einer Stückliste. Existiert zu einer Stücklistenposition wieder ein Stücklistenkopf, kann dieser per Doppelklick auf die jeweilige Position in der Tabelle geöffnet werden.


Utility

Artikel kopieren und ersetzen

Über das Utility Artikel kopieren und ersetzen wird der Artikel einer Stücklistenposition komplett kopiert (mit allen hinterlegten Informationen) und in der Stücklistenposition durch den neuen Artikel ersetzt. Die neue Artikelnummer beinhaltet die alte Artikelnummer, zuzüglich der Artikelnummer des Stücklistenkopfartikels. Die Bezeichnung bleibt gleich.

Anfrage erzeugen

Mit dem Utility kann direkt eine Lieferantenanfrage erzeugt werden.

Diese werden im Unterprogramm Stücklistenpos. - Anfrage gespeichert.

Disponiervorschlag erzeugen

Aus einer Stücklistenposition kann direkt ein Disponiervorschlag erzeugt werden.


Siehe auch

Stücklistenkopf

Stücklistenpos. - Anfrage