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Artikelstamm

Im Artikelstamm werden sämtliche Artikel und deren Merkmale definiert. Diese Definitionen haben Auswirkungen auf die Behandlung des Artikels im gesamten System.


Hauptbereich

Die Artikelnummer kann manuell vergeben oder automatisch über die Nummernkreise vorbelegt werden. Jeder Artikel hat eine eindeutige Nummer. Diese wird beim Anlegen automatisch vergeben. Gesteuert wird dies in den Nummernkreisen unter dem Tabellennamen BSA.

Über den Mandantenstamm kann zusätzlich eine Generatorschaltfläche zur Artikelnummerngenerierung aktiviert werden, die daraufhin im Artikelstamm, im Kundenstamm, im Lieferantenstamm und im Adressstamm sichtbar wird. Die Gen-Schaltfläche ist hilfreich bei der Vergabe von bestimmten eindeutigen Feldern, z.B. der Artikel- oder Kundennummer. Der Benutzer kann eine Vorgabe hinterlegen, oder das entsprechende Feld leer lassen und die Gen-Schaltfläche betätigen, um schnell eine neue Nummer zu generieren. Hatte der Benutzer eine Vorgabe hinterlegt, wird diese berücksichtigt und eine laufende Nummer an das Ende der Vorgabe angefügt, z.B. der Benutzer gibt "xyz" als Artikelnummer vor; der letzte Artikel, der mit "xyz" angefangen hatte, hatte die Nummer "xyz123"; das System schlägt nun nach Drücken der Gen-Schaltfläche "xyz124" vor. Die laufende Nummer ist nicht unbedingt lückenlos. Wurde keine Vorgabe eingegeben, wird einfach die ID-Nummer des Datensatzes als die entsprechende Nummer eingetragen.

Das weiße Feld neben der Artikelnummer ist ein Schnellsuchfeld, das die eingegebene Suchbedingung über mehrere Felder hinweg sucht. Um die Suche zu starten muss das Feld mit TAB verlassen werden.

Die Artikelbezeichnung eins und zwei werden in allen Masken und Formularen angezeigt. Hierbei stellt die Artikelbezeichnung eins ein Pflichtfeld dar. Der kleine Button neben der Artikelbezeichnung übergibt die Bezeichnung an Google Products und startet die Suche.

Das Feld Matchcode kann als Suchhilfe genutzt werden und stellt somit nur ein Informationsfeld dar.

Das Statusfeld kennzeichnet die Verfügbarkeit eines Artikels und muss derzeit manuell gesetzt werden. In der Mandantenverwaltung kann auf dem Reiter Artikel eine Logik aktiviert werden (Feld: Artikelstatus verwende J/N), die die Verfügbarkeit eines Artikels (anhand des hinterlegten Status) bei der Lieferscheinerstellung prüft. Nur vorrätige Artikels können im Lieferschein erfasst werden. Die restlichen, nicht vorrätigen Artikel, eines Auftrages werden im Lieferschein als Text, mit dem entsprechenden Status, angedruckt, so dass der Endkunde den Status der Artikel verfolgen kann.

Wird ein Artikel nicht mehr benötigt, kann der Datensatz generell, auf Grund seiner Historie, nicht mehr gelöscht werden. Das Feld Aktiv macht es daher möglich einen Artikel aktiv oder inaktiv zu setzen. Inaktive Artikel gelten als nicht mehr physisch vorhanden und werden daher bei Automatismen des Systems nicht berücksichtigt. Wird ein Artikel gelöscht, wird dieser automatisch auf inaktiv gesetzt

Im Feld Stücklistengewicht wird das Gewicht der einzelnen, hinterlegten Stücklistenpositionen aufaddiert und als Gesamtsumme angezeigt.

Über die Katalognummer hat man die Möglichkeit einen Artikel in einen Katalog einzuordnen und zu definieren.

Die Schaltfläche Artikelinformationssystem öffnet das Informationssystem zum gewählten Artikel, wodurch Auswertungen und Abhängigkeiten eingesehen werden können.


Registerkarten

Der Artikelstamm ist in mehrere Registerkarten aufgeteilt. Registerkarten ermöglichen das Anzeigen und Gruppieren von vielen Information auf einer einzigen Maske. Durch Anklicken der jeweils sichtbaren Registerkartenbeschriftung mit der Maus, bzw. durch Drücken von [ALT + unterstrichener Buchstaben/Zahl der Beschriftung] kann von Karte zu Karte gewechselt werden. Im Artikelstamm befinden sich folgende Registerkarten:

Registerkarte Hauptdaten

Die Warengruppen (Verkauf, Einkauf, Lieferant, Sonstige, Kalkulation, Fertigung und Workflow) tragen dazu bei, den Gebrauch und die Art des Artikels zu definieren. Dabei ist darauf zu achten, dass das Eintragen einer Einkaufs- bzw. Verkaufswarengruppe diverse Felder in der Registerkarte Merkmale und auf den Registerkarten Einkauf und Verkauf vorbelegt. Diese Werte können selbstverständlich trotzdem manuell verändert werden, nachdem die Einkaufs- bzw. Verkaufswarengruppe ausgewählt wurde. Die Warengruppen dienen der Kategorisierung und Verdichtung von Artikeln im Artikelstamm. Gleichzeitig dienen die hier angegebenen Merkmale als Vorlage für die Artikelmerkmale im Artikelstamm. Das Einrichten von Warengruppen erleichtert somit auch die Eingabe von Artikeln. Mit Hilfe von Warengruppen können Suchbedingungen zum schnellen Ziel führen. Die Bedeutungen und Auswirkungen der Merkmale sind in den folgenden Erläuterungen zur Registerkarte Merkmale beschrieben.

Über das Herstellerzeugniskennzeichen können einem Artikel Informationen über das Herstellerzeugnis zugeordnet werden. Hierzu gehören u.a. die Bezeichnung des Zeugnisses, das Ausstellungsdatum und die Verlinkung zum Zeugnis, als Datei.

Im Feld Zeichnungsnummer hat man die Möglichkeit die eigene Zeichnungsnummer eines Artikels zu hinterlegen und im Feld Kunde – Zeichnungsnummer wiederum die des Kunden. Die drei Felder hinter den Zeichnungsnummern, dienen der Blatt- und Positionsnummer und der Indexverwaltung.

Über das Feld Werkstoff.Kz. kann einem Artikel eine bestimme Werkstoffart zugeordnet werden. Die verschiedenen Werkstoffarten können in der darunter liegenden Maske Werkstoffe definiert werden.

Die Felder Normart1 und Normart2 dienen dazu, die Artikel nach DIN und ISO zu klassifizieren.

Erfasst am und Erfasst von sind Felder die automatisch mit dem Benutzer und dem Datum bei Neuanlage eines Artikels gefüllt werden.

Registerkarte Einkauf

Hier werden die Merkmale des Artikels erfasst, die beim Einkauf des Artikels relevant sind. Einige der Felder können bereits über die Warengruppe Einkauf vorbelegt werden.

Das EK – Konto dient für die Finanzbuchhaltung im Bereich des Einkaufs, zur Buchung der Rechnungseingänge.

Der Bereich Kostenstellen ist in der Hilfe zu den Kostenstellen beschrieben.

In dem Feld Länderkürzel kann man das Ursprungsland des Artikels hinterlegen, das für die Zollerklärung relevant ist.

Die Wiederbeschaffungszeit spiegelt die Durchlaufzeit der Fertigung, in Tagen, wieder und ist relevant für die Ermittlung der Lieferzeit in den Disponiervorschlägen für Fertigungsartikel.

Die kleinste VPE (Verpackungseinheit) gibt an, in welchen Staffeln der Artikel bestellt werden kann (bei Verstoß gegen die kleinste VPE wird gewarnt). Ist die kleinste VPE beispielsweise 3 Stück, können ohne Warnung nur 3, 6, 9 etc. Stück des Artikels bestellt werden, nicht aber 5 oder 7.

Das Gewicht und das Volumen spielen eine Rolle beim Einkauf sowie bei der Fertigung. Das Gewicht wird beispielsweise in die Stücklisten und Materialpositionen übergeben und dient der Gewichtsberechnung für die zugehörige Baugruppe.

Das Kennzeichen Fert. Kalkulation nach entscheidet über die Kalkulationsart im Arbeitsplan und im Fertigungsauftrag.

Die Oberfläche des Artikels errechnet sich aus der Länge und Breite während der Eingabe, kann dies aber manuell verändert werden. Bei der Fertigung können auf Grundlage dieser Werte die Einsatzkosten des hinterlegten Materialeinsatzes errechnet werden.

Das spezifische Gewicht wird bei den Werkstoffen hinterlegt, die einem Artikel zugeordnet werden können. Daraufhin errechnet sich das netto Materialgewicht, das um den Verschnitt in % ergänzt werden kann und somit das brutto Materialgewicht ergibt. Das Netto – und Bruttomaterialgewicht kann daraufhin über die Schaltfläche in die bei dem Arbeitsstammplan hinterlegten Materialposition des Artikels übernommen werden. Dabei ergibt das Nettomaterialgewicht die Fertigmenge und das Bruttomaterialgewicht die Einsatzmenge.

Über den Hersteller und dessen Artikelnummer und Bezeichnung, kann ein Artikel direkt mit dem Hersteller verknüpft werden, der nicht zugleich auch der Lieferant sein muss. Werden die Herstellerdaten bereits im Artikelstamm eingetragen, dann werden diese automatisch in die Artikel - Lieferantenzuordnung übernommen.

Registerkarte Verkauf

Hier werden die Merkmale des Artikels erfasst, die beim Verkauf des Artikels relevant sind, wobei wiederum einige Felder bereits über die Warengruppe Verkauf vorbelegt werden können.

Das Verkaufskonto dient der Finanzbuchhaltung bei der Buchung der Kundenrechnungen und kann an die Finanzbuchhaltung übergeben werden.

Der Bereich Kostenstellen ist in der Hilfe zu den Kostenstellen beschrieben.

Das MwSt.Kz. wird direkt aus dem Firmenstamm übernommen und kann artikelbezogen verändert werden.

Die kleinste VPE (Verpackungseinheit) gibt an, in welchen Schritten der Artikel verkauft werden kann (bei Verstoß gegen die kleinste VPE wird gewarnt). Ist die kleinste VPE beispielsweise 3 Stück, können ohne Warnung nur 3, 6, 9 etc. Stück des Artikels verkauft werden, nicht aber 5 oder 7. Dies trifft allerdings nur zu, wenn das Feld Verkauf nur in VPE (Registerkarte Merkmale) auf "J" gesetzt ist.

Die kleinste PE (Preiseinheit) bestimmt die Berechnungsgrundlage in den Kundenauftragspositionen.

Das Verkaufsgewicht, eines Artikels dient als Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der Frachtkosten und wird zudem auf dem Lieferschein ausgewiesen.

Das VPE/Fach dient der chaotischen Lagerverwaltung.

Der EAN Code eines Artikels wird mit den ersten Stellen aus dem Firmenstamm vorbelegt und die restlichen Stellen als laufende Nummer oder mit der Artikelnummer hoch gezählt. Für die Ermittlung des EAN Codes stehen mehrere Generierungskriterien zur Auswahl, die in der Mandantenverwaltung wählbar sind. Der EAN Code wird u.a. für die Nutzung der Barkasse in AvERP benötigt.

Die Artikellieferzeit gibt an, wie lange der Artikel generell nach Eingang des Auftrags benötigt, bis er versendet werden kann und wird für die Ermittlung des Liefer- und Versandtermins in der Kundenauftragsposition verwendet.

Das Feld Garantie ist ein reines Informationsfeld, in dem die Garantiezeit eines Artikels in Monaten hinterlegt werden kann.

Über die Verleihart kann eine Mietgebühr gekennzeichnet werden. Es kann beispielsweise der Artikel "Vermietung/Monat" angelegt werden und diesem Artikel wiederum die Verleihart "Monat". In der Verleihart kann das Intervall hinterlegt werden, zu dem die Abrechnung der Mietgebühr erfolgt.

Die Zolltarifnummer ist für die Erstellung der Zollformulare notwendig und wird bei der Generierung der Formulare geprüft.

Im Feld Verpackungskennzeichen kann einem Artikel eine Verpackung zugeordnet werden, die beim Versand und bei der Rechnungsstellung, aufgrund der hinterlegten Verpackungskosten und damit verbundenen Lieferkosten laut Gewicht, berücksichtigt werden.

Mehrere Artikel können einer Artikelkategorie zugeordnet werden. Dies wird für Angebote, Aufträge und Rechnungen mit Zwischensummen benötigt, wobei alle Artikel die derselben Kategorie zugewiesen sind, automatisch unter dieser Kategorie zusammengefasst und ausgewiesen werden. Pro Kategorie werden die Zwischensummen ausgewiesen, die in einer Zusammenfassung nochmals einzeln ausgewiesen werden. Die Kategorie im Artikelstamm dient nur als Vorbelegung für die Kundenauftragsposition und kann dort auftragsweise verändert werden.

Die Farbnummer kann die Artikelfarbe definiert werden und wie viel Gramm der Farbe (Farbgewicht), pro Mengeneinheit enthalten sind.

Im Feld VOC kann der prozentuelle Anteil umweltschädigender Stoffe hinterlegt werden. VOC ist die Abkürzung für volatile organic compounds (=flüchtige organische Substanzen).

Die Felder Einsatzgewicht, Teilegewicht und Kalkulierte Basis werden für die Materialkalkulation mit Materialzuschlägen (z.B. Kupferzuschläge) verwendet und können bei der Rechnungsstellung separat ausgewiesen werden. Hier kann hinterlegt werden, wie viel Kilogramm eines Werkstoffes (Einsatzgewicht) pro Teilegewicht enthalten sind und wie hoch der kalkulierte Preis pro wie viel Kilogramm ist. Die Kilogramm Basis (kg je Menge) kann im Firmenstamm auf der Registerkarte „Artikel“ festgelegt werden. Das Einsatzgewicht und er Preis beziehen sich auf den dem Artikel zugewiesenen Werkstoff. Eine andere und gängigere Lösung zur Abbildung von Materialzuschlägen erfolgt über das Unterprogramm Enthaltene Rohstoffe, das im Kapitel „Unterprogramme“ beschrieben ist.

Registerkarte Mengeneinheiten

Ein Artikel kann in verschiedenen Mengen- und Preiseinheiten für verschiedene Einsatzgebiete berechnet werden, beispielsweise in "Litern" gekauft werden, aber in "Kilogramm" weiterverkauft werden. AvERP bietet die Möglichkeit den Artikel in 6 verschiedenen Einheiten zu klassifizieren. Mengeneinheit (ME) Einkauf, Verkauf, Lager und Fertigung, sowie Preiseinheit (PE) Einkauf und Verkauf. Die entsprechenden Verhältnisse zwischen den Einheiten können über die Felder "Faktor" definiert werden. Der Faktor bestimmt das Verhältnis zwischen zwei Einheiten, die Faktorrichtung ("L" = von Links; "R" = von Rechts gelesen) legt den Teil fest, der die Basis ein hat.

Beispiel: Mengeneinheiten

Mengeneinheit Einkauf = Meter (m) Preiseinheit Einkauf = Kilogramm (kg) „Faktor (ME-Eink. – PE-Eink.)“ („Sind 1m gleich 10kg oder ist 1kg gleich 10m?“) 1m = 10kg --> Faktorrichtung = Links, da die Mengeneinheit Meter die Basis 1 hat. 10m = 1kg --> Faktorrichtung = Rechts, da die Preiseinheit Kilogramm die Basis 1 hat. Mengeneinheit Einkauf = Meter (m) Mengeneinheit Lager = Tonnen (t) „Faktor (Lager – Einkauf)“ („Sind 0,5t gleich 1m oder sind 1t gleich 0,5m?“). 0,5t = 1m --> Faktorrichtung = Rechts, da die Mengeneinheit Einkauf die Basis 1 hat. 1t = 0,5m --> Faktorrichtung = Links, da die Mengeneinheit Lager die Basis 1 hat.

Registerkarte Merkmale

Unter dieser Registerkarte werden alle Merkmale zusammengefasst und aufgeführt, die bereits in den vorherigen Warengruppen festgelegt wurden. Es ist aber auch möglich, diese Werte manuell in dieser Registerkarte zu verändern.

Registerkarte Merkmale Verkauf

Listenpreis = empfohlener VK: Der vom Lieferanten veranschlagte Verkaufspreis (UVP) wird automatisch als Grundlage für die Verkaufspreisberechnung herangezogen und aus dem Unterprogramm Lieferanten in das Feld VK-Grundlage (Registerkarte Preise) im Artikelstamm übertragen.

Verkauf nur in VPE: Ist das Feld auf "J" gesetzt, kann der Artikel nur in Mengen der kleinsten VPE (Verpackungseinheit) beim Verkauf eingegeben werden. Ist die kleinste VPE beispielsweise 3 Stück, können nur 3, 6, 9 etc. Stück des Artikels verkauft werden, nicht aber 5 oder 7.

Verkauf zugelassen: Ist ein Artikel nicht für den Verkauf zugelassen, kann er nicht in einer Angebots- oder Auftragsposition eingegeben werden und ist daher für den Verkauf gesperrt. Außerdem werden keine Verkaufspreise generiert, wenn der Artikel nicht für den Verkauf zugelassen ist.

rabattfähiger VK-Preis: Ist der Artikel nicht rabattfähig, werden beim Verkauf keinerlei Rabatte auf den Artikel gegeben.

Chargenpflichtig: Gibt an, ob für einen Artikel, bei jeder Mengenbuchung, eine Charge vergeben werden muss. Für nicht chargenpflichtige Artikel werden die Chargenzuordnungen in den Prozessmasken nicht sichtbar.

Dienstleistungsartikel: Mit diesem Kennzeichen können Dienstleistungen markiert werden. Ist ein Artikel als Dienstleistungsartikel gekennzeichnet, finden für diesen Artikel keine Lagerbuchungen statt. Ebenso kann ein Standard Dienstleistungslager in der Mandantenverwaltung definiert werden, dass diesen Artikeln bei Neuanlage automatisch zugewiesen wird. Für Dienstleistungsartikel wird die Kennzeichenerfassung in den Angebotsposition so voreingestellt, dass für diese Positionen nur eine Rechnung und kein Lieferschein erstellt werden kann. Diese Vorbelegung kann in den Auftragspositionen verändert werden.

RoHS konform: Das Kürzel RoHS (engl. Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment: „Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten“) bezeichnet zusammenfassend die EG-Richtlinie 2002/95/EG zum Verbot bestimmter Substanzen bei der Herstellung und Verarbeitung von elektrischen und elektronischen Geräten und Bauteilen, sowie die jeweilige Umsetzung in nationales Recht.

Trendartikel: Artikel können als Trendartikel gekennzeichnet werden, um diese bei Auswertungen separat zu berücksichtigen.

Preis skontierbar: Über dieses Kennzeichen, kann ein Artikel als nicht skontierbar gekennzeichnet werden. Ist dies der Fall, wird auf den Rechnungsbetrag dieses Artikels kein Skonto berechnet. Die Berechnungsgrundlage für den Skonto wird in der Rechnung ausgewiesen und das Skonto somit nur auf die skontierbaren Artikel berechnet.

Über das Feld autom.Komm.VK kann gesteuert werden, ob ein Lieferrückstand zu diesem Artikel (im Verkauf) automatisch als Kommissionsposition übergeben werden soll.

Einem Artikel können über das Unterprogramm Verpackungen einzelne Verpackungen zugeordnet werden, in denen der Artikel verkauft wird. Wenn das Kennzeichen autom.Verpackungsberechnung auf J gesetzt ist, werden die im Unterprogramm hinterlegten Verpackungen automatisch in ein Unterprogramm zur Kundenauftragsposition und von dort aus in ein Unterprogramm zur Lieferscheinposition übergeben. Im Lieferschein dienen die Verpackung zur Berechnung des Bruttogewichts und werden separat ausgewiesen.

In der Warengruppe Verkauf kann eine Zuschlagskalkulation für die Verkaufspreisberechnung hinterlegt werden. Über das Feld VK-Staffelzuschlag kann diese Kalkulation für einen Artikel aktiviert und deaktiviert werden. Dadurch wird der Einstandspreis, unter Berücksichtigung der hinterlegten Zuschlagsart, in der Verkaufspreis (VK-Grundlage) übergeben.

VK Preis runden: Im Firmenstamm kann ein Rundungsschema für den Verkaufspreis definiert werden. Dieses Schema kann pro Artikel aktiviert werden.

Artikel mit Kundenbezug: Ist das Kennzeichen auf J gesetzt, darf der Artikel nur an die beim Artikel (Kundenartikel.Nr.Bez.) hinterlegten Kunden verkauft werden.

Zusatzkostenartikel: Das zum Teil die Zusatzkosten im Einkauf und Verkauf nicht über die Nebenkosten abgebildet werden können, dienen diese Artikel als Unterstützung. Für Zusatzkostenartikel für die kein Lieferrückstand erzeugt.

Negativer Lagerbestand: Über dieses Kennzeichen können für einen Artikel negative Lagerbestände in dessen Lagern verboten werden. Zu beachten ist, dass die Buchung in einen negativen Lagerbestand verboten wird. Gegeben falls könnten keine Lieferscheine oder Fertigungsaufträge abgeschlossen werden.

Diverser Artikel: Für die Barkasse können diverse Artikel definiert werden, zu denen die Artikelbezeichnung und der Preis in der Barkasse manuell erfasst werden können.

Gutscheinartikel: Für die Gutscheinverwaltung müssen die Gutscheine als Artikel angelegt und als Gutschein gekennzeichnet werden.

Seriennummernpflicht Über dieses Feld kann ein Artikel für alle Prozesse und Buchungen als seriennummernpflichtig gekennzeichnet werden, so dass bei jeder Materialbuchung des Artikel die Seriennummern mit gepflegt werden muss. Im Unterprogramm zumn Artikel kann eine Seriennummernvorgabe hinterlegt werden.

Bruttopreispflege: Wird das Feld auf J gesetzt, dann erfolgt die Eingabe und Berechnung der Verkaufspreise als Bruttopreis. Im Verkaufsprozess und in den Kundenpreisen zum Artikel gibt es je ein Feld für den Nettopreis und den Bruttopreis. Ist das Feld Bruttopreispflege auf J gesetzt, kann immer nur der Bruttopreis eingetragen werden. Das Feld Nettopreis kann nicht bearbeitet werden. Durch die Eingabe des Bruttopreises berechnet sich automatisch der Nettopreis. Ist das Feld auf N gesetzt, berechnet wiederum der Nettopreis den Bruttopreis.

Guthaben: Um ein Guthaben (z.B. eine Vorauszahlung für die jährliche Wartung) verkaufen zu können, muss der jeweilige Artikel als Guthaben gekennzeichnet werden. Wird über diesen Artikel eine Rechnung geschrieben, dann wird der Verkaufspreis des Artikels als Guthaben zum Kunden in der Guthabenverwaltung erzeugt.

Registerkarte Merkmale Einkauf

autom. Dispo: Über das System kann automatisch der Mengenbedarf für einen Artikel ermittelt und ein entsprechender Disponiervorschlag generiert werden. Dies lässt sich über ein Utilitymenü in der Maske Disponiervorschläge manuell, oder zeitgesteuert über den Job-Server automatisch machen. Der Job-Server und das Utility berücksichtigen nur Artikel, die hier durch ein "J" gekennzeichnet sind.

DV Art: Es besteht die Möglichkeit, pro Artikel, die Dispositionsvorschlagsart auszuwählen. 0: Disponier-Vorschläge werden erzeugt, wenn der Mindestbestand binnen der Wiederbeschaffungszeit erreicht oder unterschritten wird. 1: Die Logik gleicht der DV Art 0, aber es wird kein Disponier-Vorschlag erzeugt, wenn der letzte geplante Wareneingang (egal wann) zu einer Überschreitung des Mindestbestands führen würde. 2: Die Logik gleicht der DV Art 0, aber es wird kein Disponier-Vorschlag erzeugt, wenn das Lager zu irgendeinem Zeitpunkt vor dem letzten Eingang einen negativen Bestand ausweisen würde.

Storniervorschläge: Verändert sich der Mengenbedarf eines Artikels, prüft AvERP ob für diesen Artikel geplante Lagereingänge vorliegen, die nicht mehr notwendig sind und erzeugt dafür Storniervorschläge, die beispielweise in eine Änderungsbestellung übergeben werden können.

mit Preis bestellen: Ist dieses Kennzeichen auf "N" gesetzt, werden beim Druck der Bestellung keine Preise ausgedruckt. Dies ist wichtig für Artikel, deren Preis sich oft ändert. • WE-Toleranz erlaubt: Wird ein Artikel auf Grund einer Bestellung geliefert, wobei die Liefermenge sich von der bestellten Menge unterscheidet, ist hier definiert, ob der Artikel angenommen wird oder ob er vom Lieferanten nachgeliefert bzw. an den Lieferanten zurückgesendet werden muss. Ist eine Toleranz erlaubt, ist die Höhe derselben in der Warengruppe Einkauf festgelegt. Hierbei kann zwischen einer positiven (Überlieferung) und negativen (Unterlieferung) unterschieden werden. • Lagerbestand führen: Bei Kleinteilen ist es zu aufwendig, strenge Lagerbuchungen zu führen. Wird dieses Kennzeichen auf "N" gesetzt, werden die Mengen in allen Artikellagern auf 0 gesetzt und keine Lagerbuchungen für die Artikel mehr verwaltet. • Preispflege über Rechnungseingang: Hier wird entschieden, ob der Preis, der für den Artikel bei der letzten Rechnung erfasst wurde in die Ermittlung des durchschnittlichen Einkaufspreises mit einfließen soll. Der durchschnittliche EK wird auf der Registerkarte Preise ausgewiesen. • externe Preispflege zugelassen: Unter Umständen vergeben Lieferanten digitale Preislisten von ihren Katalogen. Dadurch ist es möglich, Preise automatisch zu pflegen. Welche Lieferantenpreise automatisch gepflegt werden sollen, kann über dieses Kennzeichen gesteuert werden. • Doku. Pflicht: Ein Artikel kann als dokumentationspflichtig gekennzeichnet werden. Wird solch ein Artikel bestellt, wird auf der Bestellung der Verweis zur Dokumentation mit angedruckt, so dass der Lieferant weiß, dass er eine Dokumentation zu dem Artikel mitliefern muss. • Schüttgut: Wird diese Kennzeichen im Artikelstamm auf J gesetzt, dann wird der Artikel im Fertigungsauftrag nur kalkulatorisch betrachtet. Es erfolgt aber keine Mengenbuchung im Fertigungsauftrag, außer in der Fertigungsauftragsart ist das Kennzeichen „Schüttgut buchen“ auf J gesetzt. Schüttgutartikel können u.a. Schrauben sein. • Variante: Ein Artikel kann als Variante gekennzeichnet werden. Erfolgt für einen Variantenartikel eine Erhöhung des Lagerbestands, wird pro Variante ein Datensatz zum jeweiligen Lagerplatz gespeichert. Eine Abbuchung eines Variantenartikels führt zuerst zur Reservierung der jeweiligen Variante und daraufhin zur Buchung. Pro Variante werden derzeit die Abmaße des Artikels gespeichert. Dadurch können Restteile, die in der Fertigung entstehen, verwaltet und auf Lager gebucht werden. Eine Übersicht aller vorhandenen Varianten/Restteile zu einem Artikel ist ebenso möglich, wie die Reservierung der vorhandenen Varianten. • Eigenfertigung: Wird der Artikel in Eigenfertigung erzeugt, ändert sich die Berechnungsart des Einstandspreises. Falls für den Artikel ein gültiger Hauptarbeitsstammplan hinterlegt ist, werden die Kosten von diesem als Einstandspreis definiert. Die Berechnung erfolgt nach einem Berechnungsschema. • Inventurrelevant: Wird ein Artikel als nicht inventurrelevant gekennzeichnet, wird dieser Artikel nicht bei den Inventurroutinen berücksichtigt. • Werkzeug: Die Kennzeichnung eines Artikels als Werkzeug hat derzeit nur Informationscharakter. Werkzeugartikel können als Materialeinsatz mit verwaltet werden. Über die Kennzeichnung, können die Werkezugkosten in der Fertigung ausgewertet werden.

• Seriennummer im Einkauf: Über dieses Feld kann ein Artikel für alle Einkaufs- und Fertigungsprozesse und Buchungen als seriennummernpflichtig gekennzeichnet werden, so dass bei jeder Materialbuchung des Artikels die Seriennummern mit gepflegt werden muss. • Vormontage: Dann Kennzeichen ist standardmäßig mit J vorbelegt. Wird ein Artikel (nur bei Baugruppen notwendig) als Vormontage N gekennzeichnet, werden bei der Übernahme als Materialposition im Arbeitsplan und Fertigungsauftrag dessen Stücklistenpositionen als Materialien übernommen, statt dem Baugruppenartikel selber. • Vorgabeartikel: Es gibt einige Routinen in AvERP, bei denen per Utility ein Vorgabeartikel als Kopiervorlage verwendet wird. Beim Ausführen der Utilitys werden alle Artikel zu Auswahl angeboten, die als Vorgabeartikel gekennzeichnet sind. • F-Auftrag Material buchen: Bereits im Artikelstamm kann die Materialbuchungsart des Artikels hinterlegt werden, die bei der Fertigungsmaterialbuchung berücksichtigt wird. Hierbei wird zwischen folgenden Materialbuchungsarten unterschieden: o M = Manuell: Die Fertigungsmaterialien können nur manuell vom Lager abgebucht werden und zwar entweder über das Utility „Material vom Lager abbuchen“ oder indem die verbrauchte Menge manuell in der Fertigungsauftrag Materialien eingetragen wird. o P = Proportional: Die Fertigungsmaterialien werden anteilmäßig anhand der gefertigten Mengen abgebucht, nachdem die gefertigte Menge im Fertigungsauftrag eingetragen wurde. o K = Komplett: Die Fertigungsmaterialien werden komplett (Auftragsmenge) abgebucht, indem Moment, wenn die gefertigte Menge eingetragen wird. Es wird immer die komplette Materialmenge abgebucht, auch wenn nur eine Teilmenge als gefertigte Menge eingetragen wird. o A = Alles bei I: Die Fertigungsmaterialien werden sofort komplett abgebucht, wenn der Fertigungsauftrag in Status I (in Fertigung) gesetzt wird. o I = Mischung aus A und P: Die Fertigungsmaterialien werden beim Wechsel in den Status I komplett abgebucht. Nach dem Fertigmelden (Status F) des Fertigungsauftrags, wird die gefertigte Menge mit der eigentlichen Auftragsmenge vergleichen. Weichen beide Mengen voneinander ab, kommt es zu Nachbuchungen (Zu- oder Abbuchungen), so dass sich die abgebuchte Materialmenge immer auf die gefertigte Menge bezieht, sobald der Fertigungsauftrag abgeschlossen ist. Wurden die Materialien den Arbeitsgängen zugeordnet, bezieht sich die Buchung dieser Materialien auf den Status der Arbeitsgänge. Erst wenn der Arbeitsgang in Status I (In Fertigung) geht, wird das zugewiesene Material abgebucht. • Lieferantenkennzeichen: In diesem Feld hat man die Möglichkeit zu hinterlegen, welcher Lieferant bei der automatischen Erstellung der Disponier-Vorschläge und der Einkaufspreiskalkulation in Betracht gezogen werden soll. Dabei unterscheidet man zwischen den Kennzeichen N (normal; Lieferant nach Lieferantenstatus); S (schnellster; schnellste Lieferzeiten) und B (billigster). • Verw. Preise von: (Einstandspreis – Berechnungsart) Der Einstandspreis kann aus drei verschiedenen Bereichen errechnet werden: Die Kosten des Artikels laut dem Lieferanten (L); die Kosten des Artikels laut der Stückliste (B); und die Kosten des Artikels laut dem Arbeitsstammplan (A). Dies findet nach dem Einstandspreisberechnungsschema statt. • Liefersicherheit: In der Einkaufswarengruppe kann eine Liefersicherheit in Tagen hinterlegt werden, die zusätzlich zu den Liefertagen des Lieferanten für die Wiederbeschaffungszeit bei der Ermittlung der Disponier-Vorschläge herangezogen werden. • Anzahlberechnung: Über das Feld Anzahlberechnung, wie die Berechnung bzw. Verwendung von Artikelabmaßen aktiviert. • Immer kl. VPE: Über dieses Feld kann entschieden werden, ob bei Abweichungen zur hinterlegten Verpackungseinheit immer die kleinste VPE automatisch gewählt werden soll. Beispiel: VPE = 5; Bestellmenge = 7: In der Bestellung erschein normalerweise eine Abfrage über „Erhöhen“ oder „Verringer“. Ist das Kennzeichen auf J gesetzt erfolgt diese Abfrage nicht und die Bestellmenge wird automatisch auf 5 reduziert. Artikel aus Inzahlungnahme: Diese Artikelkennzeichnung wird für das Kassenmodul in AvERP benötigt und kennzeichnet Artikel, die über eine Inzahlungnahme ins System gekommen sind.


Sonstige

• Ersatzteil: Dieses Kennzeichen besagt, ob der Artikel auch ein Ersatzteil ist oder nicht und kann für Suchzwecke verwendet werden.

• Kanban: (Lieferanten gepflegtes Lagersystem ? Lager wird immer wieder aufgefüllt) Kanbanartikel werden automatisch nachgeliefert. Daher sorgen entweder der Lieferant oder die Fertigung eigenständig für die Lieferung und pflegen somit den Bestand. Kanbanartikel werden daher nicht bei der Bestimmung des Mengenbedarfs in Disponiervorschlägen berücksichtigt. • FA autom. Fertig m. letzten Arb.G. : Mit diesem Kennzeichen werden Fertigungsartikel gekennzeichnet bei denen die Fertigungsaufträge automatisch fertig gemeldet werden sollen, wenn der letzte Arbeitsgang eines Fertigungsauftrages, per BDE, fertig gemeldet wird. Daraufhin werden die zurück gemeldeten Mengen aus der BDE als gefertigte Menge in den Fertigungsauftrag übertragen und der Fertigungsauftrag in den Status F (fertig) gesetzt. • FA Autofreigabe: Fertigungsaufträge für Artikel bei denen dieses Kennzeichen auf J gesetzt ist, werden automatisch freigegeben und benötigen keinen manuellen Eingriff. • Verschleißteil: Dieses Kennzeichen hat nur informativen Charakter und dient zur Beschreibung von Artikel, gerade im Zusammenhang mit der Ersatzteilverwaltung. • Freies Kz.: Möglichkeit der Vergabe eines freien Kennzeichens für einen Artikel, dass in alle Prozesse übergeben wird. Wird ein freies Kennzeichen zu einem Artikel hinterlegt, dann steht dieses freie Kennzeichen über die Drei Punkte Taste für weitere Artikel zur Verfügung. • Artikelart: Hier wird festgelegt, um was für einen Artikel es sich handelt (z.B. Ersatzteil oder Dienstleistung usw.). Dies kann frei definiert und übersetzt werden. • Zugeordnete Maschinen: Über diese Feld ist sichtbar, wie vielen Maschinen der Artikel bereits zugeordnet wurde. Die Zuordnung erfolgt über ein Utility im Artikelstamm. • Einsatzmengenfaktor: Wenn ein Artikel als Materialposition im Arbeitsstammplan hinterlegt wird und ein Ausschuss fest eingeplant werden kann, kann hier dieser Faktor hinterlegt werden. Wenn zum Beispiel bekannt ist, dass 10% Ausschuss entstehen, wird hier ein Faktor von 1,10 hinterlegt. Werden in der Fertigung 100 Stück dieses Materials benötigt, werden automatisch 110 Stück gebucht. • Kunden/Bestell Textabgleich: Im Unterprogramm zum Artikelstamm kann ein Bestelltext und ein Kundentext (Verkauf) hinterlegt werden. Diese beiden Texte stellen die Langbeschreibung des Artikels dar und werden an die Bestellung und den Kundenauftrag übergeben. Bei Handelswaren gleicht sich häufig die Langbeschreibung im Einkauf und Verkauf. Ist das Kennzeichen für den Textabgleich auf J gesetzt, erfolgte beim Speichern einer der beiden Texte die Abfrage, ob der Text auch als Bestelltext bzw. Kundentext kopiert werden soll. • Farbangabe in FA-Mat. notwendig: Wird diese Kennzeichen auf J gesetzt, dann muss für diesen Artikel in der Maske Fertigungsmaterial eine Farbe ausgewählt werden, die daraufhin in alle weiteren Prozesse übergeben werden.

Registerkarte Sachmerkmale

Die Sachmerkmale dienen dazu, einen Artikel näher zu beschreiben. Dies kann in einem gewissen Maße über die festen Felder des Artikelstamms geschehen, die Sachmerkmale bieten allerdings eine flexible Möglichkeit. Einzelne Sachmerkmale werden verschiedenen Templates (also voreingestellten Sammlungen von möglichen Merkmalen) zugeordnet. Diese Templates können dann in den Artikelstamm eingebunden und die einzelnen Sachmerkmale ausgefüllt werden. Bei der Suche nach bestimmten Daten von bestimmten Sachmerkmalen ist darauf zu achten, dass zuerst das Template ausgewählt werden muss, bevor die dem Template entsprechenden Felder angezeigt werden. Die dann angezeigten Einzelmerkmale können wiederum, wie bei einer gewöhnlichen Suche, mit Suchkriterien bestückt werden. Es ist möglich, im Firmenstamm ein Sachmerkmalstemplate zu definieren, das beim Anlegen eines Artikels automatisch angegeben wird. Ebenso können die Sachmerkmal-Templates bereits über die Warengruppen vordefiniert werden. Die Vorgehensweise zum Anlegen von Sachmerkmalen ist im weiteren Verlauf des Handbuchs beschrieben.

Registerkarte Preise

Artikelstamm Preise.jpg

Auf dieser Registerkarte des Artikelstamms werden die Kosten und Preise dargestellt. Im linken Bereich stehen die kalkulierten Preise aus dem Arbeitsplan, der Stückliste, des Einkaufs (Artikelstamm – Lieferanten) und einer eigens hinterlegten Vorgabe (Kalkulationsblatt – Vorgaben). Der Einstandspreis ist variabel und errechnet sich nach dem Einstandspreisberechnungsschema. Ist ein Arbeitsstammplan vorhanden, wird der Preis von diesem verwendet. Ist dies nicht der Fall, wird der Preis einer Hauptstückliste verwendet. Ist auch keine Stückliste vorhanden, wird der Preis des Lieferanten verwendet und daraufhin die eigene Vorgabe. Das Datum der letzten Einstandspreisänderung wird mit gespeichert, da sich der Einstandspreis automatisch ändert, wenn die Kalkulationsgrundlagen verändern.

Der Durch-EK ist der durchschnittliche Einkaufspreis, errechnet aus den Kosten der letzten Einkäufe bzw. Fertigungen des Artikels. Der Inventureinkaufspreis (Inventur-EK) ist der niedrigste, in diesem Geschäftsjahr für den Artikel bezahlte Preis. Dieser kann aus der Fertigung oder dem Einkauf kommen. Der Inventursatz gibt an, mit wie viel Prozent der Artikel bei der Inventur bewertet werden soll. Die VK - Grundlage dient als Grundlage für die Berechnung aller Verkaufspreise und wird automatisch den vorhandenen Preislisten im Artikelstamm zugeordnet. Zuzüglich der Artikelmehrwertsteuer zur VK-Grundlage ergibt sich der VK-Brutto Preis. Das Feld VK/Einstandspreis – Differenz, gibt die Differenz zwischen Verkaufspreis und Einstandspreis und somit den Gewinn oder Verlust an. Wird die VK-Grundlage geändert, werden das VK-Datum und der VK-Benutzer der Änderung mitgespeichert. Sofern noch kein durchschnittlicher Einkaufspreis und kein Einstandspreis für den Artikel hinterlegt ist, dieser aber wertmäßig bei den Lagerbuchungen berücksichtigt werden soll, kann ein eigener kalkulierter Durchschnittspreis (kalk. EK-Wert) hinterlegt werden, der für die Lagerbewertung herangezogen wird. Dieser sollte unbedingt wieder entfernt werden, wenn ein Einstandspreis oder Durch EK vorhanden ist.

Registerkarte Übersicht

Auf dieser Registerkarte sind u.a. alle Dateien und Zeichnungen sichtbar und aufrufbar (per Doppelklick in der Tabelle), die einem Artikel zugeordnet sind. Über den Button (Erstellen/Kopieren) kann ein Dateiordner, auf Grundlage des Vorgabepfades aus dem Mandantenstamm, erstellt werden. Der erzeugt Dateiordner wird direkt mit dem Artikel verbunden. Die Zeichnungen können im Unterprogramme Artikelstamm – Zeichnungen hinterlegt werden. Weiterhin kann der aktuelle Lagerbestand des Artikels, über alle Einzelläger und Lagerplätze, und die Fachhandelspreiskalkulation eingesehen werden. Die Weblinks können im Unterprogramm „Artikelstamm – Internetlinks“ hinterlegt werden. Per Doppelklick auf einen Link in der Tabelle, kann der Link geöffnet werden.


Utility

Im Artikelstamm steht eine Vielzahl von Utilities zur Verfügung, welche die Arbeit im Artikelstamm bzw. das Anlegen eines Artikels wesentlich vereinfachen. Nur ein Bruchteil davon von einzelnen Branchen verwendet.

VK – Preise neu eintragen

Das manuelle Aktualisieren nach einer Veränderung der VK – Grundlage kann über dieses Utility ausgeführt werden, um die Preise in den verschiedenen Preislisten zu aktualisieren. Dies ist nur notwendig, wenn das Kennzeichen „automatische Preisberechnung“ in der Maske Artikelstamm-Kundenpreise auf N gesetzt ist. Ansonsten aktualisieren sich die Preise in den Preislisten automatisch, wenn sich die VK-Grundlage im Artikelstamm ändert. Zu beachten ist, das manuell angelegte Preisstaffeln mit diesem Utility gelöscht werden.

VK (Eingabe) für alle Preislisten

Mit Hilfe dieses Utility kann für alle Preislisten ein einheitlicher Verkaufspreis eingetragen werden. Auch dies ist nur notwendig, wenn die automatische Preisberechnung auf N gesetzt wird, oder wenn keine VK-Grundlage zum Artikel eingetragen wird.

Stückliste kopieren

Mit Hilfe dieses Utility hat man die Möglichkeit die Stückliste eines bestehenden Artikels auf einen anderen Artikel zu kopieren und dann gegebenenfalls für den neuen Artikel anzupassen. Die Stücklistenkopie daraufhin gesperrt.

Kundenpreislistenpreise kopieren

Dieses Utility dient dazu, die VK Preise von bestehenden Preislisten auf andere (neue) Preislisten zu übertragen).

Prüfung Artikelübersetzung / Vollständigkeit der Artikelpreise für Preislisten

Diese Utilitys dienen zur Prüfung der Übersetzungen und Preise für Artikel, vor der Erstellung von Maschinenpreislisten aus dem Kundenstamm. Nur Vollständige Artikel werden in der Preisliste aufgeführt.

Artikelnummer ändern

Dieses Utility dient als Hilfestellung um die Artikelnummer eines Artikels im System zu ändern, welche durch manuelles „Bearbeiten“ nicht mehr möglich ist.

Unterartikel zuordnen

Dieses Utility kann bei der Verwendung von Hauptartikeln benutzt werden. Beim Ausführen des Utility können mit einer Suchabfrage Artikel in einer Auswahlliste angezeigt werden. Allen ausgewählten Artikeln wird der Artikel, aus dem Artikelstamm, als Hauptartikel zugeordnet, indem für die Unterartikel ein Eintrag in der Maske Hauptartikel durchgeführt wird.

Artikel kopieren (komplett)

Mit Hilfe dieses Utility werden sowohl die Hauptdaten als auch die in den Unterprogrammen zugewiesenen Informationen (Arbeitsstammplan, Stückliste etc.) eines Artikels kopiert. Die Nummernvergabe des neuen Artikels, erfolgt automatisch sofern ein automatischer Nummernkreis hinterlegt ist. Ansonsten kann dieser manuell in der Abfrage hinterlegt werden.

Alle Lieferantenerklärungen zurück setzen

In der Maske Artikelstamm – Lieferanten, kann gekennzeichnet werden, ob vom jeweiligen Lieferanten bereits eine Zollerklärung vorhanden ist. Mit diesem Utility wird das Kennzeichen bei allen Datensätzen (unabhängig vom aufgerufenen Artikel) auf N gesetzt.

Vorgabeartikel kopieren

Bei der Verwendung von Vorgabeartikel für die Fertigung, können diese über das Utility kopiert und in Ihrer Länge verändert werden.

Ursp. Land ergänzen bei Eig. Fert. Artikeln

Über dieses Utility wird bei allen Eigenfertigungsartikeln als Ursprungsland, in der Registerkarte Einkauf, das eigene Land eingetragen (aus dem Mandantenstamm).

Permanente Inventur – noch nicht gezählt

Mit Hilfe dieses Utilitys können alle Artikels eines abgefragten Lagers gefiltert werden, für die noch keine permanente Inventur durchgeführt wurde, obwohl das Zähldatum bereits erreicht ist.

Werkstoff – Legierungen

Den Werkstoffen können diverse Legierungen und chemische Elemente zugewiesen wer. den, die über dieses Utility, zu einem Artikel, gesamt dargestellt werden, sofern dem Artikel ein Werkstoff zugewiesen wurde.

HK erhöhen und VK – Neuberechnung

Über dieses Utility kann die VK-Grundlage um x % für mehrere Artikel erhöht werden. Daraufhin werden automatisch all Kundenpreise der betroffenen Artikel neu berechnet.

Lieferant – QS – Zertifikate zurücksetzen

In der Maske Artikelstamm – Lieferanten, kann gekennzeichnet werden, ob vom jeweiligen Lieferanten bereits ein QS Zertifikat vorhanden ist. Mit diesem Utility wird das Kennzeichen bei allen Datensätzen (unabhängig vom aufgerufenen Artikel) auf N gesetzt.

Zeichnungsnummer ändern

Die eigene und die Kundenzeichnungsnummer können über dieses Utility verändert werden. Die neue Zeichnungsnummer wird daraufhin in der gesamten Artikelverwendung nachträglich verändert.

Artikel teilweise kopieren

Über das Utility „Artikel kopieren (komplett)“ werden alle Informationen eines Artikels kopier. Über dieses Utility kann manuell entschieden werden, welche Unterprogramme mitkopiert werden.


Drucken

Inventur – Aufnahmelisten

Für die Jahresinventur können Inventurlisten, pro Lager, erstellt werden. Es bietet sich an die Inventurlisten aus der Datenübersicht zu drucken. Nach dem Betätigen des Ausdruckes, erscheint eine Abfrage nach dem Lager. Wird ein Lager eingetragen, werden alle Artikel angedruckt, die diesem Lager zugeordnet sind. Wird kein Lager eingetragen, werden alle Artikel auf allen Lagern angedruckt.

Barcode

Es besteht die Möglichkeit Artikelbarcodes zu drucken, die für die Barcodeerfassung innerhalb der AvERP Prozesse verwendet werden können.

Langzeit – Lieferantenerklärung

Mit diesem Ausdruck kann man für einen Kunden einen oder mehrere (Drucken aus Datenübersicht) Artikel in einer Lieferantenerklärung mit Präferenzursprung ausgeben. Die Text im Ausdruck besteht zum Teil aus einer festen Vorgabe und zum Teil aus Bausteinen, die sich mit den Informationen aus AvERP füllen. Ist ein Baustein nicht vorhanden (z.B. Ursprungsland des Artikels), werden hierfür Fragezeichen angedruckt, so dass diese beim Ausdruck schnell erkennbar sind.

Lagerwertberechnung

Die aktuellen Preise und Lagerwerte eines oder mehrerer Artikel können über diesen Ausdruck als Liste ausgegeben werden. Dabei erfolgt eine Abfrage welche Artikel berücksichtigt werden sollen (von ID bis ID).

Lagerbestandsliste

Über die Lagerbestandsliste können die aktuellen Lagerbestände eines oder mehrerer Artikel (über alle Artikelläger hinweg) ausgegeben werden. Der Druck erfolgt üblicherweise aus der Datenübersicht über eine vorab gefilterte Anzahl von Artikeln hinweg.

Siehe auch

Startseite AvERP-Hilfe