FRMV BSAPM: Unterschied zwischen den Versionen
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Anhand der Schaltfläche [[Datei:Btn_Übernahme_aus_Stückliste.png]] ist es möglich, die [[FRMV_BSASTL|Stücklistenpositionen]] einer [[FRMV_BSAS|Stückliste]] als Materialpositionen im Arbeitsstammplan zu übernehmen und daraufhin gegebenenfalls anzupassen. Beim Betätigen der Schaltfläche muss sich die Maske im Suchstatus befinden. | |||
Die Übernahme der Stücklistenpositionen erfolgt nur auf der ersten Stücklistenebene, sofern das Kennzeichen Vormontage im [[FRMV_BSA|Artikelstamm]] des Materials auf "J" gesetzt ist. | |||
Das '''Lager''', von dem das Material abgebucht werden soll, wird vom System willkürlich eingetragen und kann manuell angepasst werden. Eine weitere Systematik ermöglicht das Auflösen von Baugruppen und eine Lagerzuordnung über eine definierte Lagerhistorie, pro [[FRMV_BKST|Kostenstelle]]. Diese '''Lagerhistorie''' kann zu den Unterprogrammen der [[FRMV_BKSTLAG|Kostenstellen]] definiert werden. Ist zu einer Kostenstelle eine Lagerhistorie definiert, erfolgt bei der Übernahme der Stücklistenpositionen, über die Schaltfläche, die Abfrage nach der Kostenstelle. Wird die entsprechende Kostenstelle eingetragen, tritt die Systematik der Lagerhistorie in Kraft. | |||
Das '''Auflösen von Baugruppen''' erfolgt entweder über das Sachmerkmal "Vormontage", das einem Artikel zugeordnet werden kann (Im [[FRMV_BMAND|Mandantenstamm]] kann dieses Sachmerkmal definiert werden) oder über das Artikelmerkmal "Vormontage" im Artikelstamm. Wird dieses Merkmal einem Artikel zugeordnet, tritt die Logik, bei der Übernahme des Artikels, als Materialposition, in Kraft. Für dieses Sachmerkmal existiert die Auswahl "J" und "N". Ist ein Artikel als Vormontageartikel gekennzeichnet, wird der Artikel als Materialposition übernommen. Ist der Artikel allerdings als Vormontage = "N" gekennzeichnet, wird die Baustruktur dieses Artikels aufgelöst und dessen Stücklistenpositionen als Materialpositionen übernommen, sofern diese als Vormontage = J gekennzeichnet sind. Ansonsten werden auch diese weiter aufgelöst. Diese Vorgehensweise ist aber nur eine zusätzliche Variante der Stücklistenübernahme in die Materialpositionen. | |||
Über die '''Artikelnummer''' und die '''Lagernummer''' kann geregelt werden, welcher Artikel von welchem Lager in die Materialposition übernommen werden soll und somit von welchem Lager in der Fertigung abgebucht werden soll. Die Artikelinformationen (graue Felder) werden komplett aus dem Artikelstamm übernommen. Im Feld '''Arb.Plan.Variante''' erfolgt die Zuordnung zum jeweiligen Arbeitsstammplan der Materialposition, sofern einer vorhanden ist. Dies ist notwendig für die korrekte Kalkulation der Fertigungskosten unter Berücksichtigung der Rüst- und Stückkosten. Eine Zuordnung ist allerdings nur notwendig, wenn mehrere Arbeitsplanvarianten für die entsprechende Materialposition existieren. | Über die '''Artikelnummer''' und die '''Lagernummer''' kann geregelt werden, welcher Artikel von welchem Lager in die Materialposition übernommen werden soll und somit von welchem Lager in der Fertigung abgebucht werden soll. Die Artikelinformationen (graue Felder) werden komplett aus dem Artikelstamm übernommen. Im Feld '''Arb.Plan.Variante''' erfolgt die Zuordnung zum jeweiligen Arbeitsstammplan der Materialposition, sofern einer vorhanden ist. Dies ist notwendig für die korrekte Kalkulation der Fertigungskosten unter Berücksichtigung der Rüst- und Stückkosten. Eine Zuordnung ist allerdings nur notwendig, wenn mehrere Arbeitsplanvarianten für die entsprechende Materialposition existieren. | ||
== Registerkarten == | == Registerkarten == |
Version vom 2. Oktober 2011, 15:15 Uhr
Unterprogramme |
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Text |
Angebotskalkulation |
Arb.Plan - Material
In den Materialpositionen werden für einen Arbeitsstammplan die Artikel hinterlegt, die während einer Fertigung verbraucht werden, um den zu fertigenden Artikel zu produzieren.
Hauptbereich
Dabei kann es sich sowohl um Einzelteile als auch um Baugruppen handeln.
Anhand der Schaltfläche Datei:Btn Übernahme aus Stückliste.png ist es möglich, die Stücklistenpositionen einer Stückliste als Materialpositionen im Arbeitsstammplan zu übernehmen und daraufhin gegebenenfalls anzupassen. Beim Betätigen der Schaltfläche muss sich die Maske im Suchstatus befinden.
Die Übernahme der Stücklistenpositionen erfolgt nur auf der ersten Stücklistenebene, sofern das Kennzeichen Vormontage im Artikelstamm des Materials auf "J" gesetzt ist.
Das Lager, von dem das Material abgebucht werden soll, wird vom System willkürlich eingetragen und kann manuell angepasst werden. Eine weitere Systematik ermöglicht das Auflösen von Baugruppen und eine Lagerzuordnung über eine definierte Lagerhistorie, pro Kostenstelle. Diese Lagerhistorie kann zu den Unterprogrammen der Kostenstellen definiert werden. Ist zu einer Kostenstelle eine Lagerhistorie definiert, erfolgt bei der Übernahme der Stücklistenpositionen, über die Schaltfläche, die Abfrage nach der Kostenstelle. Wird die entsprechende Kostenstelle eingetragen, tritt die Systematik der Lagerhistorie in Kraft.
Das Auflösen von Baugruppen erfolgt entweder über das Sachmerkmal "Vormontage", das einem Artikel zugeordnet werden kann (Im Mandantenstamm kann dieses Sachmerkmal definiert werden) oder über das Artikelmerkmal "Vormontage" im Artikelstamm. Wird dieses Merkmal einem Artikel zugeordnet, tritt die Logik, bei der Übernahme des Artikels, als Materialposition, in Kraft. Für dieses Sachmerkmal existiert die Auswahl "J" und "N". Ist ein Artikel als Vormontageartikel gekennzeichnet, wird der Artikel als Materialposition übernommen. Ist der Artikel allerdings als Vormontage = "N" gekennzeichnet, wird die Baustruktur dieses Artikels aufgelöst und dessen Stücklistenpositionen als Materialpositionen übernommen, sofern diese als Vormontage = J gekennzeichnet sind. Ansonsten werden auch diese weiter aufgelöst. Diese Vorgehensweise ist aber nur eine zusätzliche Variante der Stücklistenübernahme in die Materialpositionen.
Über die Artikelnummer und die Lagernummer kann geregelt werden, welcher Artikel von welchem Lager in die Materialposition übernommen werden soll und somit von welchem Lager in der Fertigung abgebucht werden soll. Die Artikelinformationen (graue Felder) werden komplett aus dem Artikelstamm übernommen. Im Feld Arb.Plan.Variante erfolgt die Zuordnung zum jeweiligen Arbeitsstammplan der Materialposition, sofern einer vorhanden ist. Dies ist notwendig für die korrekte Kalkulation der Fertigungskosten unter Berücksichtigung der Rüst- und Stückkosten. Eine Zuordnung ist allerdings nur notwendig, wenn mehrere Arbeitsplanvarianten für die entsprechende Materialposition existieren.
Registerkarten
1. Details
Die Einsatzmenge gibt an, wie viel Stück eines Artikels für die Fertigung eines jeden Artikels im Fertigungsauftrag benötigt werden. Ebenso kann die Mengeneinheitenbasis (ähnlich Preisbasis im Einkauf) definiert werden. Beispiel: Bei einem Stück Materialeinsatz entstehen immer 345 Stück des Fertigerzeugnisses. Wenn jetzt allerdings nur 1 Stück gefertigt werden soll, müsste man 1/345 Stück als Materialeinsatz hinterlegen, was viele Nachkommastelle und somit Rundungsdifferenzen zur Folge hätten. Aus diesem Grund, können die 345 Stück als Mengeneinheitenbasis hinterlegt werden. In diesem Fall wäre es sinnvoll, zudem im Feld „Losgrößenbezogene Fertigung“ des Arbeitsstammplans ein J einzutragen. Die Abmaße eines Artikels können in der Materialposition definiert werden. Ist für den Artikel die Anzahlberechnung im Artikelstamm (Registerkarte Einkauf) auf J gesetzt, dann berechnet sich die Einsatzmenge anhand der hinterlegten Anzahl und Abmaße (Bsp: Anzahl 5 * 100mm = 500mm Einsatzmenge). Die Umrechnungsfaktoren können in den universellen Stammdaten, in der Maske Mengeneinheitenumrechnung hinterlegt werden. Die Anzahl Gesamt entspricht der Anzahl * Losgröße. Das Gewicht einer Materialposition berechnet sich aus der Einsatzmenge und dem im Artikelstamm hinterlegten Gewicht. In der Materialposition existieren zwei Spalten, je eine für die Einsatzmenge und eine für die Fertigmenge. Die Einsatzmenge entspricht hierbei der Menge inkl. Verschnitt (Gesamtmenge) und die Fertigmenge der Menge exklusive dem Verschnitt. Die Einsatzmenge wird durch die Fertigung an die Disposition übergeben.
Über die beiden Felder Gewicht manuell geändert wird die manuelle Änderung des Gewichts in der Materialposition festgehalten. Wird diese wieder auf N gesetzt, wird das Gewicht erneut automatisch nachberechnet. Die Merkmale werden aus dem Artikelstamm und der Stücklistenposition übernommen und sind in der Hilfe zur Stücklistenposition beschrieben.
2. Kalkulation
Die Kalkulationsdaten zeigen an, welche Kosten durch das Einbinden des Artikels als Materialposition entstehen. Die Summe der Kosten der Materialpositionen wird im Arbeitsstammplan als Plan und im Fertigungsauftrag in der Vor- und Nachkalkulation als Materialkosten angezeigt. Ein Material kann aber auch Fertigungskosten haben, sofern diesen wiederum ein Arbeitsplan zugewiesen wurde (Mehrstufige Fertigung). Der aktuelle Einstandspreis wird immer als Kalkulationsgrundlage herangezogen. Lediglich der manuelle Preis übersteuert den Einstandspreis. Wird in der Stücklistenposition ein manueller Preis hinterlegt, wird dieser immer in die Kalkulation übergeben.
3. Sachmerkmale
Über die Registerkarte Sachmerkmale, können einer Materialposition Templates mit Merkmalen zugewiesen werden, die bereits aus dem Artikelstamm vorbelegt werden.
3. Positionen
Alle Materialpositionen des entsprechenden Arbeitsstammplanes sind hier aufgeführt.
Utility
Anfrage erzeugen
Eine Materialposition kann in eine Lieferantenanfrage übergeben werden. Hierbei kann unterschieden werden, ob ein Datensatz in der Anfrageverwaltung oder der Lieferantenanfrage angelegt wird. Ebenso kann über die Checkboxen entschieden werden, ob eine Auswahl aller Lieferanten oder nur der Lieferanten, die der Warengruppe des Artikels zugeordnet sind, erscheinen soll.
Bestellung erzeugen
Für eine Materialposition kann über dieses Utility eine Bestellung erzeugt werden, wobei die Materialposition direkt als Bestellposition erzeugt wird.
Siehe auch