Fehlmengen beim Wareneingang

Allgemeine Diskussionen um die ERP Software AvERP

Moderator: SYNERPY

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martin1024
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Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von martin1024 »

Hallo,

mich würde mal der einfachste Weg interessieren, beim Wareneingang zu einer größeren Bestellung, eine einzelne Fehlmenge zu verarbeiten, die nicht nachgeliefert wird. Wir machen es im Moment so, dass wir zunächst über die Erfassen-Schaltfläche beim Wareneingang die WE-Positionen aus der Bestellung generieren lassen. Dann navigieren wir zu der Fehlmengenposition und löschen sie. Anschließend gehen wir über die Bestellung in den WE-Positionsrückstand und reduzieren ihn mit dem Utility "Rückstand verringern/stornieren" auf 0.

Am liebsten würden wir einfach in der WE-Position die WE-Menge auf 0 und das Nachlieferungskennzeichen auf N setzen. Das ist aber nicht möglich. Es erscheint die Meldung "Die gelieferte Menge darf nicht 0 sein".

Kennt jemand einen einfacheren Weg?

Vielen Dank.

Gruß,
martin1024
RWerner
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von RWerner »

Also ich hab bei einem WE 10 von 25 Stück als Zugang gemeldet und Nachlieferung auf N gesetzt.
Das Teil taucht nicht mehr in den Rückständen auf und die Position ist in der Bestellung weg.
Also so wie Du es

Nach meiner Erfahrung spielt es dabei eine gewichtige Rolle welche Datenbank Version man hat UND ob möglicherweise eine der unzähligen Variablen im System gesetzt oder nicht gesetzt ist. :mrgreen:

ZB :arrow: ob der Wareneingang automatisch einem Fertigungsauftrag zugeschlagen wird
:arrow: ob in sMinus gebucht werden darf...

und ich arbeite mit der DB16.05 sieh unten
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Ronald Werner
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martin1024
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von martin1024 »

RWerner hat geschrieben:Also ich hab bei einem WE 10 von 25 Stück als Zugang gemeldet und Nachlieferung auf N gesetzt.
Das Teil taucht nicht mehr in den Rückständen auf und die Position ist in der Bestellung weg.
Ja, so verhält es sich bei uns auch. Allerdings funktioniert das nur, wenn zumindest eine Teilmenge geliefert wird. Wenn zu der Position überhaupt nichts geliefert wird, geht es leider nicht. Ich merke leider jetzt erst, dass ich oben vergessen habe, zu erwähnen, dass es um diesen Fall geht. :(
RWerner
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von RWerner »

:shock: In der Bestellung eine Position stornieren/löschen?
Vor dem WE?

Wird der WE mit "alle Positionen einer Bestellung" oder Psoition wählen gemacht?

Erfahren wir erst bei der Lieferung das eine Position fehlt und nicht mehr geliefert wird?

Interressant...
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Ronald Werner
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martin1024
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von martin1024 »

RWerner hat geschrieben:In der Bestellung eine Position stornieren/löschen?
Vor dem WE?
Ich glaube, das finde ich nicht so gut, weil die Bestelldaten dann nicht mehr stimmen. Könnte später vielleicht stören, z.B. wenn man mal die Liefertreue auswerten möchte. Löschen vor dem WE könnte trotzdem etwas besser sein, als der bisherige Weg. Ich würde dann aber trotzdem lieber die Rückstände löschen und die Bestellung unangetastet lassen.
RWerner hat geschrieben:Wird der WE mit "alle Positionen einer Bestellung" oder Psoition wählen gemacht?
Mit "Alle Positionen". Das ist auch ganz gut so, weil es bei uns nicht ungewöhnlich ist, dass eine Bestellung mehr als 100 Positionen umfasst. Das Problem ist auch nicht so sehr, die zunächst überflüssigerweise erzeugte WE-Position wieder zu löschen. Das passt ganz gut in den Arbeitsfluss, weil man bei Teilmengen ja auch in die WE-Position gehen muß, so daß es relativ durchgängug ist. Das Löschen des Bestellrückstands sehe ich problematischer, weil es ein ganz anderer Dialog ist und auch deutlich mehr Systemverständnis beim Anwender erfordert.
RWerner hat geschrieben: Erfahren wir erst bei der Lieferung das eine Position fehlt und nicht mehr geliefert wird?
Bei einzelnen Lieferanten vorher, aber im Normalfall erst bei der Lieferung.
RWerner
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von RWerner »

arbeitest Du mit einer aktuellen Datenbank 2016-05 oder neuer?
r
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von martin1024 »

Nein, die neueste Version mit der ich es getestet habe, ist 2015.04.
martin1024
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von martin1024 »

Habe jetzt auch die Version 2016.05 herunter geladen und einen Wareneingang durchgespielt. Da verhält es sich genauso.
RWerner
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von RWerner »

Ich denke das hier nur einen Eingriff in den Sourcecode hilft.

Da sollte irgendwo stehen wenn kein Wareneingang ist dann kannste auch nicht löschen.

Wenn Mann die Stelle findet kann man das rausmachen.
Nachteil: Beim nächsten Update ist das wieder so.

Jetzt kannst du das nicht selbermachen?
-> Kosten anfragen bei Synerpy als Kundenspezifische Anpassung, die auch bei Änderungen berücksichtigt wird.

Grüße R
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von martin1024 »

RWerner hat geschrieben:Ich denke das hier nur einen Eingriff in den Sourcecode hilft.
Vielen Dank für den Hinweis. Vielleicht ist eine Anpassung wirklich die beste Lösung.
RWerner hat geschrieben:Da sollte irgendwo stehen wenn kein Wareneingang ist dann kannste auch nicht löschen.
Na ja, die Rückstände lassen sich ja auch ohne WE löschen (per Unterprogramm, siehe Eröffnungsposting). Uns erscheint es nur etwas ungewöhnlich, dass die Verarbeitung der Fehlmenge einer gesamten Position sich so stark von der Verarbeitung einer Positions-Teillieferung unterscheidet. Das ist ja eigentlich ein ziemlich normaler Prozess und deshalb kann es auch gut sein, dass wir es einfach noch nicht so abwickeln, wie es gedacht ist. Mich würde deshalb immer noch interessieren, wie andere Anwender das handhaben.

Wir haben in der Demo-Datenbank jetzt einfach mal die Plausibilitätsprüfung der WE-Menge in der WE-Position so geändert, dass nur negative Mengen unzulässig sind (über den Designer im BeforePost-Script der Maske FRMV_BLLCP die Abfrage der WE-Menge von "<= 0.00" auf "< 0.00" geändert). Der Wareneingang ließ sich dann mit WE-Menge 0 und Nachliefer-KZ "N" verbuchen (hatte eigentlich eher damit gerechnet, dass es knallt). Dabei wurde auch der Rückstand aufgelöst. Das wäre eigentlich das, was wir erreichen möchten, ist aber noch nicht integrativ getestet. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei irgendwelchen Folgeschritten Probleme gibt, weil es offenbar ja eigentlich nicht vorgesehen ist, dass WE-Positionen mit Menge 0 existieren.
miboe
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von miboe »

Hallo,

es ist aus meiner Sicht echt ungewöhnlich, dass "das Lager" einen Bestellrückstand komplett wegfönt. Die korrekte Kommunikationskette sieht so aus, dass ein solcher Beleg normalerweise zum Einkäufer geht und der passend reagiert. Denn eine ausgefallene Lieferung einer kompletten Bestellposition beim Wareneingang zu erfahren (und nicht bereits bei der Auftragsbestätigung) ist mit Blick auf Materialverfügbarkeit und Disposition der totale Supergau ...

Schließlich muss doch der Einkäufer mit entsprechenden Nachbestellungen bei anderen Lieferanten reagieren. Oder sehe ich das falsch? Übrigens ist "einfach mal nicht liefern" das absolute Negativextrem von Liefertreue. Normalerweise ist ein Lieferant der das mehr als einmal macht sofort raus für die entsprechenden Artikel und im mehracher Wiederholungsfall auch recht schnell zum B- oder C-Lieferanten abgestuft. Oder bewegt ihr euch in einer Branche, wo so etwas wirklich üblich ist?

Gruß
Michael
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RWerner
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von RWerner »

Hallo,

Das man das erst mit dem WE sieht kennich von früher her (>5Jahre), von den Katalogdistributoren wie Bürklin.

Ich kann mir das gut vorstellen.... :mrgreen:
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Ronald Werner
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martin1024
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von martin1024 »

miboe hat geschrieben:es ist aus meiner Sicht echt ungewöhnlich, dass "das Lager" einen Bestellrückstand komplett wegfönt. Die korrekte Kommunikationskette sieht so aus, dass ein solcher Beleg normalerweise zum Einkäufer geht und der passend reagiert. Denn eine ausgefallene Lieferung einer kompletten Bestellposition beim Wareneingang zu erfahren (und nicht bereits bei der Auftragsbestätigung) ist mit Blick auf Materialverfügbarkeit und Disposition der totale Supergau ...
Ja, da stimme ich dir zu. Allerdings unterscheidet uns (Filialist im Einzelhandel) das wirklich deutlich beispielsweise von Industrie-Anwendern. Es muß keine Produktion versorgt werden, so dass eine Fehlmenge sich nicht im Dispositionsgefüge fortpflanzt, sondern auf das eine Produkt begrenzt bleibt.
Die Filialen sind relativ klein, deshalb macht im Prinzip jeder Mitarbeiter alles. Der Personenkreis, der Wareneingänge verarbeitet, ist also identisch mit den Einkäufern, die die Bestellungen schreiben. Falls wegen des fehlenden Teils etwas zu veranlassen ist (etwa bei Kundenbestellungen), kann das die Person machen, die die Fehlmenge festgestellt hat.
Für die Bestellerfassung mit Scannern ist es einfacher, sich lediglich an den Beständen im Regal zu orientieren, als evtl. offene Nachlieferungen zu berücksichtigen. Deshalb möchten wir in der Regel gar nicht, dass der Lieferant automatisch nachliefert. "Weggefönte" Rückstande bestellt man dabei ja automatisch neu, weil der Bestand immer noch zu niedrig ist, es sei denn, man hat sich zwischenzeitlich über einen anderen Lieferanten oder eine andere Filiale versorgt. Dabei könnte es zwar theoretisch aufgrund zeitlicher Überlappungen zu einer Doppelbestellung kommen, das ist aber selten und falls es doch mal vorkommt meist unproblematisch.
Bezüglich Lefertreue ist man hier auch etwas toleranter. Es hat Priorität, große Bestellungen (viele Positionen) mit kleinen Einzelmengen bei kurzer Lieferzeit bestellen zu können. Dass da mal etwas fehlen kann, ist die Kehrseite der Medaille.
miboe hat geschrieben:Schließlich muss doch der Einkäufer mit entsprechenden Nachbestellungen bei anderen Lieferanten reagieren. Oder sehe ich das falsch? Übrigens ist "einfach mal nicht liefern" das absolute Negativextrem von Liefertreue. Normalerweise ist ein Lieferant der das mehr als einmal macht sofort raus für die entsprechenden Artikel und im mehracher Wiederholungsfall auch recht schnell zum B- oder C-Lieferanten abgestuft. Oder bewegt ihr euch in einer Branche, wo so etwas wirklich üblich ist?
Wie ist denn deine Meinung zum "Wegfönen" der Bestellrückstände bei Teillieferungen? Das ist ja eigentlich kein prinzipieller Unterschied und wird von AvERP so gemacht. Deiner Argumentation zufolge wäre es doch eigentlich logischer, die Rückstände auch in solchen Fällen stehen zu lassen, bis Einkäufer oder Disponent reagiert haben.

Jetzt, wo ich noch einmal darüber nachdenke, bin ich doch nicht mehr deiner Meinung. Das Löschen der Rückstände bewirkt doch gerade, dass die Disposition informiert wird. Würde man den Rückstand stehen lassen, könnte AvERP ja keine Unterdeckung feststellen. Ich stimme dir aber zu, dass eine aktive Benachrichtung des Einkäufers oder Disponenten sinnvoll sein kann, damit er weiß, dass sich an der Materialverfügbarkeit etwas geändert hat und ggf. neu disponiert werden muß.
miboe
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von miboe »

Hallo,

ich sehe, meine bewusst etwas provokante Ausführung hat dazu geführt, dass wir jetzt jede Menge Hintergrundinformation haben, Euer Umfeld kennen und gezielt Antwort geben können :mrgreen:

Bei der Bestückung von Filialen ebenso wie in einem Umfeld, wo man bei den Vorlieferanten mit kurzer Lieferzeit quasi aus dem Vollen schöpfen kann, machen die Abläufe wie beschrieben durchaus Sinn. Wenn ich dafür eine Anpassung entwerfen müsste, würde ich das so machen, dass ich beim Löschen einer bereits erfassten WE-Position die Abfrage platzieren würde "Möchten Sie auch den Lieferrückstand stornieren?". Wenn nein läuft AvERP Standard, wenn JA wird nach dem Löschen der Position der dann wieder entstandene Lieferrückstand auf die gleiche Weise gelöscht, wie das auch in der WE-Rückstandsmaske über das Utility passiert. Quellcode kann man sich entsprechend abkupfern.

Das "Wegfönen" von Bestellrückständen bei Teillieferungen wird in aller Regel über die WE-Toleranzen abgefangen. Hier legt man gemäß der eigenen Einkaufsstrategie prozentuale Grenzwerte auf die Bestellmenge fest, innerhalb derer im Wareneingang dann über die Differenzbehandlung der Position der Rückstand bei Unterlieferung aufgelöst werden darf. Dahinter steckt die Idee, dass man bei vielen Artikeln sowieso nicht "auf Maß" bestellt, sondern sich an Mindestbestellmengen, Verpackungseinheiten usw. halten muss. Bei einem normalen Einkauf mit langen Lieferzeiten ist das dann schon in der Bestellmenge mit einkalkuliert. Eine Unterlieferung um ein paar Prozent wird also storniert, hat aber da schon einkalkuliert keine Auswirkungen in der Dispo.

Genau in diesem Umfeld ist es aber eben nicht möglich, 12 Wochen zu warten, bis man dann erfährt "upps, kommt nicht ..." oder "die Hälfte kommt 4 Wochen später". Deswegen wird hier entsprechend hoher Wert auf eine AB vom Lieferanten gelegt, in welcher Terminverschiebungen und Lieferausfälle wegen "ham wa nicht" wenige Tage nach der Bestellung eingehen. Ansonsten schickt man nämlich im Zweifelsfall 100 Mann Produktion nach Hause. Aber: anderes Einsatzgebiet und nicht eure Anforderung :) Hab ich jetzt verstanden ;)

Also zusammenfassend was für euch passen würde:
  • Bestellschnellerfassung über Barcodes am Regal, wenn Leer, wobei ich es so machen würde, dass ich per Barcode "nur" Dispovorschläge erzeuge, diese dann im Büro noch einmal sichte und per dort enthaltenem Standardutility die Bestellungen erstelle.
  • WE-Erfassung ganzer Bestellungen "en bloc" wie gehabt
  • alternativ WE-Schnellerfassung über Barcode mit automatischer Abfrage der Liefermenge und entsprechender Differenzbehandlung, geht aber natürlich nur, wenn die Lieferantenbelege und Ware mit passenden Barcodes kommen
  • Abfrage beim Löschen einer WE-Position ob WE- und RE-Rückstand storniert werden sollen
Sollte eigentlich alles kein Hexenwerk sein. Vom Umfang her ein normales Customizing zur Anpassung an einen bestehenden Kundenprozess

So, dann mal bis morgen
Michael
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martin1024
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Re: Fehlmengen beim Wareneingang

Beitrag von martin1024 »

Vielen Dank für das umfangreiche Posting und die Lösungsvorschläge. Das könnte auch erklären, warum nur wir es als störend ansehen. Vermutlich stammen die meisten AvERP-Anwender aus der Industrie.
miboe hat geschrieben:Also zusammenfassend was für euch passen würde:
  • Bestellschnellerfassung über Barcodes am Regal, wenn Leer, wobei ich es so machen würde, dass ich per Barcode "nur" Dispovorschläge erzeuge, diese dann im Büro noch einmal sichte und per dort enthaltenem Standardutility die Bestellungen erstelle.
Das führen wir tatsächlich gerade so ein und nutzen es für die ersten Standorte/Lieferanten produktiv. Durch die Scanner werden Dispovorschläge erzeugt, wobei wir die Artikel jedoch so eingestellt haben, dass sofort automatisch eine Bestellposition daraus wird. Sobald alles erfasst ist, wird die Bestellung am PC abgeschlossen. Die Regalschilder mit Barcode, Bezeichnung, Preis etc. werden über AvERP mit ThermoTransferdruckern auf relativ festem Endlospapier gedruckt, das genau die Höhe der Regalschienen hat, so daß man sie gut einschieben kann. Die Drucker sind mit einem Cutter ausgestattet, so dass wir die Option haben, unterschiedlich breite Schilder zu drucken, ohne Papier wechseln zu müssen. Das ist flexibler als die ursprünglich angedachte Lösung mit perforiertem Papier.
miboe hat geschrieben:
  • WE-Erfassung ganzer Bestellungen "en bloc" wie gehabt
  • alternativ WE-Schnellerfassung über Barcode mit automatischer Abfrage der Liefermenge und entsprechender Differenzbehandlung, geht aber natürlich nur, wenn die Lieferantenbelege und Ware mit passenden Barcodes kommen
Hört sich auch interessant an, aber das manuelle Markieren der Fehlmengen mit anschliessender Erfassung am PC ist auch sehr effizient. Nach der vorigen Diskussion ist vielleicht der Eindruck entstanden, dass wir Unmengen an Fehlmengen haben. Es ist aber gar nicht so viel.
miboe hat geschrieben:
  • Abfrage beim Löschen einer WE-Position ob WE- und RE-Rückstand storniert werden sollen
Wir werden in den nächsten Tagen testen und diskutieren, ob wir es so machen oder die Plausibilitätsprüfung entfernen. Die fehlende Plausibilitätsprüfung könnte bei manuell erstellten WE-Positionen dazu führen, dass man vergisst, die WE-Menge einzugeben. Da wir die WE-Positionen generieren, sehe ich da aber kein Problem. Falls die Tests keine Probleme aufzeigen, könnte das auch eine Option sein.
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