Welche Kennzeichen müssen gesetzt werden, damit in einer hinterlegten Stückliste die Preise übernommen werden?
Folgendes Problem:
Ich habe einen Arbeitplan mit Stückliste, wo ich intern aus Stangenmaterial Einzelteile absäge. Danach sende ich die Einzelteile zu einem Lieferanten, der mir die Teile weiter bearbeitet (z.B. drehen). Die Teile gelangen anschließend zu uns. Danach werden die Teile bei einem anderen Lieferanten lackiert.
Ich habe bei jedem Artikel eine Stückliste hinterlegt, die Beistellteile des davor liegenden "Arbeitsgang" enthält. Die Abbuchung vom Lager klappt bei den jewiligen Bestellungen tadellos.
Wie zeigt mir nun avERP an, was das Teil am Ende kostet?
Kalkulation Lieferanten Beistellteile
Moderator: SYNERPY
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Erfolgt die verlängerte Werkbank über direkte Bestellungen von Dienstleistungen oder gibt es einen bzw. mehrere Fertigungsaufträge, deren Arbeitsgänge bestellt werden?
Im ersten Fall wären die Kosten die der bestellten Dienstleistung plus die der beigestellten Artikel laut Einkaufsstückliste. Einzusehen im Artikelstamm-Kalkulationsblatt, Spalte Einkauf.
Im zweiten Fall wären die Kosten die des Fertigungsauftrags. Vorkalkulatorisch anhand des Arbeitsplans ebenfalls einzusehen im Artikelstamm-Kalkulationsblatt, Spalte Arbeitsplan. Die Ist-Kosten wären in diesem Fall in der Nachkalkulation des Fertigungsauftrags (dritte Registerkarte) ersichtlich, weil die Eingangsrechnung eines bestellten Arbeitsgang in dessen Nachkalkulation übernommen wird.
Im ersten Fall wären die Kosten die der bestellten Dienstleistung plus die der beigestellten Artikel laut Einkaufsstückliste. Einzusehen im Artikelstamm-Kalkulationsblatt, Spalte Einkauf.
Im zweiten Fall wären die Kosten die des Fertigungsauftrags. Vorkalkulatorisch anhand des Arbeitsplans ebenfalls einzusehen im Artikelstamm-Kalkulationsblatt, Spalte Arbeitsplan. Die Ist-Kosten wären in diesem Fall in der Nachkalkulation des Fertigungsauftrags (dritte Registerkarte) ersichtlich, weil die Eingangsrechnung eines bestellten Arbeitsgang in dessen Nachkalkulation übernommen wird.
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Das irritiert mich^Ich habe bei jedem Artikel eine Stückliste hinterlegt, die Beistellteile des davor liegenden "Arbeitsgang" enthält.
Ich bin selbst noch neu mit AvERP, versuche mal zu antowrten.
Sie brauchen folgende Artikel:
- Fertigartikel
- Dienstleistungsartikel für die Fremdfertigung
- Vormaterial
Es wird nur eine Stückliste und ein Arbeitsstammplan erstellt, und zwar am Fertigartikel.
Ich gehe in etwa so vor:
Artikel > Stücklistenkopf anlegen > Stücklistenpositionen erstellen < im Stücklistenkopf ein Ausgangslager eintragen > Abhängiger Arbeitsplan > Arbeitsgänge > Bestellinfo Dienstleistungsartikel bei benanntem Lieferanten ggf inkl. Staffeln < im Arbeitsgang das Feld Bestellen bearbeiten < Arbeitsstammplan freigeben < Stückliste freigeben.
"Dienstleistungsartikel" bedeutet, dass im Artikelstamm > 5 Markmale > 5.1 Verkauf das Feld "Dienstleistungartikel" auf J steht.
Über Arbeitsstammplan-Varianten kann man ggf "make or buy" im System hinterlegen.
Die Kosten sind dann auf verschiedene Wege zu finden. Aber ich will erst nachfragen, wie die Stammdaten nun wirklich angelegt wurden.
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Datenbank AVERP2011-A.02
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Vielen Dank für die Antworten!
Mein Problem besteht weiterhin.
ich habe für meinen "Endartikel"(das fertig lackierte Teil) nur eine Stückliste hinterlegt wo ich die Stücklistenposition (das Drehteil) bei Merkmale "Beistellteil Lieferant" auf j steht.
Gesetzte Merkmale im Artikelstamm Einkauf prim. Eigenfertigung =J /
Verkaufkauf Dienstleistungsart. = J.
Überhaupt scheint mein "Drehteil der Übeltäter zu sein.
das Teil hat auch eine Stücklistenposition.
Diese Stücklistenposition beeinhaltet mein eigenes Fertigungsteil mit Arbeitsplan und Stückliste. Dieses eigene Fertigungsteil errechnet mir ordnungsgemäß den Einstandspreis.
Das Drehteil wiederum übernimmt nicht im Einstandspreis den Preis des eigenen Fertigungsteils (aus der Stückliste) und den Einkaufspreis des Lieferanten. Es zeigt mir nur den Preis des Materials aus der Stückliste an.
Die Merkmale sind wie oben beschrieben gesetzt.
Mein Problem besteht weiterhin.
ich habe für meinen "Endartikel"(das fertig lackierte Teil) nur eine Stückliste hinterlegt wo ich die Stücklistenposition (das Drehteil) bei Merkmale "Beistellteil Lieferant" auf j steht.
Gesetzte Merkmale im Artikelstamm Einkauf prim. Eigenfertigung =J /
Verkaufkauf Dienstleistungsart. = J.
Überhaupt scheint mein "Drehteil der Übeltäter zu sein.
das Teil hat auch eine Stücklistenposition.
Diese Stücklistenposition beeinhaltet mein eigenes Fertigungsteil mit Arbeitsplan und Stückliste. Dieses eigene Fertigungsteil errechnet mir ordnungsgemäß den Einstandspreis.
Das Drehteil wiederum übernimmt nicht im Einstandspreis den Preis des eigenen Fertigungsteils (aus der Stückliste) und den Einkaufspreis des Lieferanten. Es zeigt mir nur den Preis des Materials aus der Stückliste an.
Die Merkmale sind wie oben beschrieben gesetzt.
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Wenn Sie ohne Arbeitspläne arbeiten, dann können Sie dem "Endartikel" nicht nur eine Stückliste zuweisen, weil diese keine Arbeitsgänge enthält. Sie müssen dann den "Endartikel" als Einkaufsteil hinterlegen (Eigenfertigung = "N") und einen Datensatz im Artikelstamm - Lieferant (Direktaufruf BSAL) anlegen. Dort muss dann die Stückliste des "Endartikels" als Beistellteilstückliste zugeordnet werden. Der korrekte Einstandspreis erscheint dann im Einkaufspreis (nicht im Stücklistenpreis, weil hier ja kein Arbeitsgang hinterlegt wurde).