Firebird, Replikation, Webinterface, Netzwerktopologie

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Moderator: SYNERPY

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cpr
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Firebird, Replikation, Webinterface, Netzwerktopologie

Beitrag von cpr »

Ei Gude!*

Einmal pro Jahr nehme ich als Kaufmann mir ein Webprogrammier-Projekt vor, "um am Ball zu bleiben". Derzeit plane ich das diesjährige "Mobile Zeiterfassung AvERP mit Webclient" für unsere (seltenen, aber regelmäßigen) Montageeinsätze. Ich bin nämlich der Depp, der momentan Stundenzettel abtippen muss! *g*

In der Konzeptionsphase habe ich als Firebird-Neuling folgende Fragen:
- hat jemand Erfahrungen mit Replikation gesammelt? Ich habe http://www.firebirdfaq.org/faq249/ gefunden und http://fibre.sourceforge.net/ hat schon das gesuchte Stichwort "Disconnected operation" und -- wie ich es aus der MySQL-Welt als "binlog" kenne "each server can keep a log of all the changes that have been made, and the servers can then exchange logs with one another".

Richtig gut sieht auch http://dbre.sourceforge.net/ aus, weil ich die Web-Seite der Applikation der Zeiterfassung gerne mit den gewohnten Werkzeugen, und die umfassen MySQL, programmieren möchte. Allerdings schreckt die Versionszahl von 0.21.4 doch ein wenig ab...


Denn ein 0815-Linux-Webserver (ich habe noch ungenutzte Resourcen) könnte dann meine "Stempeldaten" entgegennehmen, ohne dass ich in unserem Miniunternehmen aufwändig die komplette AvERP-Datenbank in DMZ oder über einen Tunnel verfügbar machen muss und mir .
Replikation könnte mir mglw helfen, das Netzwerk weiterhin hinter einem Standard-Konfigurierten-Router der "Fritzbox-Klasse" und dynamische-IP-DSL zu betreiben.



Jede Replikationslösung unter Firebird scheint add-on zu sein, anscheinend wurde der Replikationsteil von Interbase nicht mit "opengesourced". Die Auswahl wird dadurch für mich schwierig.

Jedes add-on scheint andere Strategien zu verfolgen, braucht Anpassungen in der Datenbank oder gar in den Tabellen. Daher meine Frage im Forum, bevor ich diesen Gedanken weiter verfolge, ob hier jemand ein möglichst "AvERP-freundliche" Lösung empfehlen kann.
Würde nämlich schon gerne auf der Tabelle BSMB arbeiten, und nicht nur ein "Import-Frontend" schreiben. Der Webclient wär dann ein in AvERP bekanntes Terminal und die Daten kämen über P_TERMINAL_BUCHUNG herein.

Beste Grüße,
Christian

*) Hessischer Ganztagesgruss
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miboe
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Beitrag von miboe »

Schau mal hier: http://s285257425.online.de/webaverp/ ..... und nimm mal mit dem Betreiber davon Kontakt auf. Das dürfte geschätze 100% Deiner Fragen und Probleme beantworten.

Mist übrigens, wenn man keine sinnvollen Hobbies hat. Ich stelle das auch immer wieder fest, wenn ich mir die Tastatur mit meinem Sonntagskuchen vollsaue :twisted:

Gruß
Michael
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cpr
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Beitrag von cpr »

Den Sonntagskuchen hab ich schon gestern aufgegessen! *g*

Ich leide ja nicht an hiernichterfunden, aber einmal im Jahr gönne ich mir eine fachfremde Herausforderung. Andere machen Kreuzworträtsel… ;)[/url]
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Beitrag von miboe »

So hatte ich das auch durchaus verstanden. Deswegen der gezielt Hinweis auf den Schöpfer von WebAvERP, der Dir für Deine Fragen sicher der am Besten geeignete Ansprechpartner ist. Und als Denkanstoß, was man mit direkter Anbindung an die Firebird Datenbank als Webfrontend bauen kann.

Damit könntest Du dann ja das üble Thema Replikation usw. umgehen. Bei sowas verdrehen selbst gestandene Datenbankentwickler sehr respektvoll die Augen ... vorsichtig formuliert :)

Gruß
Michael
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Beitrag von cpr »

;)

Zur Not könnte ich ja auch immer mit meinem Schweizer Armeemesser des Datenschaufelns Spoon drüberbügeln. Das wär dann eine Art Queue und queues find ich gut.

Ich werd deinen Tip jedenfalls gerne umsetzen, vielen Dank!
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Beitrag von miboe »

Es wird letzten Endes darauf ankommen, was genau Du Dir da vorstellst und wie bei euch die Montageeinsätze im System erfaßt sind.

Hier mal eine denkbare MAXIMAL-Lösung: Du legst die Montageeinsätze in Averp aus einem Kundenauftrag heraus als PROJEKT an, dabei kannst Du geeignete Vorlagen erstellen und auswählen. Das Projekt selbst kannst Du in Averp einplanen und komplett mit allen Schikanen durchkalkulieren, überwachen ... der ganze neumodische Kram halt.

Die im Projekt enthaltenen Vorgänge exportierst Du mit einem Utiltiy in geeigneter Form so, daß man sie in einer rein Webbasierten Time-Trackinganwendung (siehe Sourceforge ...) einlesen kann. Vorteil einer solchen Lösung: die rennt bei jedem x-beliebigen Hoster, wenn's sein muß.

Aus dieser Timetracking Software exportierst Du dann regelmäßig die dort gemachten Rückmeldungen und importierst sie über den Universellen Datenimport mit passender interner Prozedur wieder in Averp. Damit bleibt dein Averp auch schön brav vom Internet getrennt.

Die ganzen Baustellen mit Exportieren und Importieren kann man per Cronjobs automatisieren und die Dateien kann man per verschlüsseltem FTP austauschen. Die Verarbeitung der Dateien kann natürlich auch Spoon (oder Kettle) machen, wobei ich persönlich mir lieber eine Prozedur direkt in IBexpert schreiben würde und die fest im System drin hätte.

Wäre das ein Weg, der Dir gangbar erscheint? Er wäre übrigens auch für die Kooperation mit Partnern an gemeinsamen Projekten machbar ...

Gruß
Michael
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Beitrag von cpr »

"Projektmanegement" ist ein gutes Stichwort, darunter werden wir Kaufleute -- und als BWLer latürnich stets auch selbsternannter Top-Managment-Nachwuchs -- gleich ganz aufgeregt und können nachts um drei Uhr probemlos mindestens fünf verschiedene Projektmanagementtheorien durchdeklinieren! ;)
Scherz beiseite, als "konzeptionelle Blaupause" hilft mir das, danke für das Stichwort.

Ich schreib mir für die heute anstehenden Juli-Nacherfassungen erstmal eine Importprozedur. Die wird da auch immer firmenspezifische Besonderheiten abdecken, also "gehört die in die AvERP-Datenbank".
Ich muss bsw. die Planzeiten verändern, auf Basis der Arbeitszeitregelung.

WENN ich dann in der Lage bin, ein Excel-Datei fehlerfrei zu importieren, dann kann ich im nächsten Schritt wüste "Schnittstellen designen".
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