Wie bekomme ich AvERP unter Suse Linux als Server zum laufen

Einsatz von AvERP mit Linux als Server- und/oder Anwendungs-OS

Moderator: SYNERPY

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jamesplate
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Registriert: Di Dez 05, 2006 3:00 pm

Wie bekomme ich AvERP unter Suse Linux als Server zum laufen

Beitrag von jamesplate »

Hallo

zu den Daten:

Suse Linux 10.0 Firebird (1.5) Datenbank-Server
Client: alles Windows 2000 SP4 und XP

Ich möchte jetzt, dass nur die Datenbank von AvERP auf dem Server erstellt wird ohne dabei das Programm auf Linux zu installieren! Denn das soll momentan zu Testphase auf den Client´s installiert werden und danach auf dem Terminal-Server.

AvERP läuft lokal auf den Clients super, aber jetzt soll die Datenbank angelegt werden. Wie mache ich das?

Muss ich AvERP.gbk von Windows einfach auf Linux unter /opt/firebird kopieren und danach nur die Averp.gbk ins UDF Verzeichnis?

kann mir das jemand bitte ausführlich erklären?

Gruß Philipp
festus01
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Wohnort: Diepholz

Beitrag von festus01 »

Hallo Jamesplate,

also so geht es nicht :!:

Ich habe die Datenbank seit ca. 1,5 Jahren auf einem Suse Server laufen. Ich würde vielleicht erst einmal die Testdatenbank für Linux herunterladen und die dann direkt auf den Linux Server übertragen.

In das UDF Verzeichnis kommen nur die UDFs die in dem kompetten Paket enthalten sind.

Die andere Variante ist ein Backup mit gbak unter Windows und dann ein Restore auf dem Linux Server auszuführen.

Hilft das :?:
MfG

KDP

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dass er diese am Computer verbringen kann.
jamesplate
Beiträge: 17
Registriert: Di Dez 05, 2006 3:00 pm

Beitrag von jamesplate »

Ok, erstmal vielen Dank!

Nur gibt´s da ein paar Probleme

Bei der ersten Variante kommt beim Öffnen von AvERP folgende Fehlermeldung:

ISC Fehlernummer: 335544343
ISC Fehlermeldung:
invalid request BLR at offset 877
function F_LRTRIM is not defined
module name or entrypoint could not be found

Bei der zweiten Variante funktioniert das gbak nicht, folgende Fehlermeldung:

gbak: Error: expected backup description record
gbak: Error: Excite before due to error

Was soll ich jetzt machen?
Woran liegt das? Mit Ibexpert kann ich die Datenbank auf dem Linux Server ohne probleme öffen und bearbeiten,

Bitte um Antwort
Gruß

Philipp
miboe
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Registriert: Fr Jul 28, 2006 9:13 am

Beitrag von miboe »

Moin,

die Fehlermeldung der ersten Variante besagt, daß er die UDF nicht findet, was also bedeutet, daß Du die UDF-Bibliotheken entweder
* gar nicht
* die falsche Version oder
* ins falsche Verzeichnis kopiert hast.

In dem Zip-File mit der Linux-Demodatenbank ist doch eine sehr ausführliche Anleitung dabei. Wichtig ist, daß Du für die Linux-Version nicht die *.dll Ausführung der UDF's benutzt, sondern die *.so Variante.

Mit der zweiten Version kann ich Dir nicht helfen, außer dem Hinweis, daß es nicht ganz so einfach ist eine Datenbank von Win nach Linux zu übertragen wie festus01 es beschrieben hat, weil DU vorher noch die UDF's in der Datenbank anders registrieren mußt. Aber auch das ist in der Anleitung, welche der Linux-Datenbank beiliegt in aller Deutlichkeit beschrieben.

Und die Anleitung ist durchaus lang genug, um sie hier nicht komplett zu posten ... :wink:

Gruß
Michael
jamesplate
Beiträge: 17
Registriert: Di Dez 05, 2006 3:00 pm

Beitrag von jamesplate »

Hallo Leute

Also erstmal vielen Dank!

Hab mein Problem gelöst!

So einfach, wie es festus01 schreibt ist es in der Tat nicht!

Auch habe ich weder die UDF´s ins falsche Verzeichnis, die falschen UDF´s und erst recht nicht gar nicht kopiert. Also ein bischen Ahnung hab ich schon miboe. Sehr wohl weiß ich, dass die ich *.so kopieren muss und nicht *.dll :wink:
Aber naja.

Nein, jetzt mal ernst:

Das Problem war, dass ich die UDL mit 2 verschiedenen Skript´s in der Datenbank neu registrieren hab müssen. Die existierenden UDF´s, die für Linux verfügbar sind enthalten von der Windowsbibliothek abweichende Entry Points (Einsprungspunkte).
Komfortable Beschreibung zum lösen des Problems findet man unter Download, Linux-Beta Datenbank! Hier ist in der Zip-File eine PDF dabei, die ausführlich das Problem und den Lösungsweg beschreibt. Bei mir hats wunderbar geklappt.

Ach ja und wusste ich bis gestern abend nicht, dass man mit gbak ja eigentlich nicht das Backup sonder den Restore macht.
Vorher Backup mit Ibexpert unter Windows machen, dass ist wichtig.

Gruß Philipp :D
miboe
Beiträge: 1295
Registriert: Fr Jul 28, 2006 9:13 am

Beitrag von miboe »

Hey, das war kein persönlicher Angriff oder der Versuch, Deine Kenntnisse in Frage zu stellen :!: Leider sind die Fragen nicht immer so wie Deine. Also ein dickes: Sorry!

Das mit den Entry-Points ist in der Tat eine bekannte Seuche, und es gibt noch einige Leidensgenossen, die mit auf Besserung warten. Was mich wundert, ist, daß Du die Datenbank von Win auf Linux umstellen mußtest? Die Leere *.gdb (eigentlich ja *.fdb) die als Backup in dem Zip für Linux zum Download steht hat nämlich schon die passenden Definitionen für die Linux-UDF-Datei. Bei mir lief die auf einem Debian Server nach dem Restore per gbak Befehl auf Anhieb ... Oder hattest Du in der Windows-Datenbank schon Sachen geändert / eingegeben, die Du nicht neu machen wolltest?

Ich habe bei mir nach der Debian-Grundinstallation die Firebird 1.5.0.3.irgendwas installiert und dann nur direkt ins neu angelegte Verzeichnis /opt/firebird/averp das Restore der leeren Datenbank gemacht. Rennen lassen, AVERPConnect.cfg auf den Clients auf den Linux-Rechner umgebogen, lief :)

Gruß
Michael
jamesplate
Beiträge: 17
Registriert: Di Dez 05, 2006 3:00 pm

Beitrag von jamesplate »

Hallo miboe,

so war das auch nicht gemeint, kein Problem, wollte nur anmerken, dass ich mich mit der Materie schon beschäftigt habe.
Bín ja froh, dass es Leute gibt, die einem weiterhelfen... :)

Da hätte ich mir ja wahnsinnige Arbeit erspart!!
Das habe ich nicht gewuss, danke für den Tipp. Hatte zwar schon Daten drin, aber waren nicht allzu wichtig.
Naja...

Ok, vielen Dank

Gruß Philipp
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