FRMV BSAPZK

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Arb.Plan - VK-Zuschlagskalkulation

Die VK-Zuschlagskalkulation bietet die Möglichkeit, anhand des Arbeitsstammplans den Zielverkaufspreis zu kalkulieren und in den Verkauf zu übergeben.


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Hauptbereich

Die Vorteile der VK-Zuschlagskalkulation liegen darin, dass anhand der Herstellkosten aus dem Arbeitsstammplan mehrere, auch kunden- oder preislistenspezifische Zieleinkaufspreise festgelegt werden können. Über das Utility 'Preis an Kundenpreise übergeben' werden diese in das Unterprogramm Kundenpreise übermitteln und können im Verkaufsprozess verwendet werden. Zudem können abweichende Kalkulationswarengruppen mit vorbelegten Zuschlagssätzen (Gewinn, Skonto,...) herangezogen und Verkaufsmengenstaffeln festgelegt werden.

Bei der Neuanlage einer VK-Zuschlagskalkulation werden die Rahmendaten aus dem Arbeitsstammplan übernommen. Dazu zählen die Variante des Arbeitsplans, deren Gesperrt-Kennzeichen sowie die Artikel.Nr., Artikel.Bez. und Artikel.Bez.2 aus dem Artikelstamm.

Über das Archiviert-Kennzeichen werden Verkaufszuschlagskalkulationen archiviert, wenn diese nicht mehr Verwendung finden sollen. Es entspricht der Funktionsweise des Aktiv-Kennzeichens und gewährleistet, das auch momentan oder dauerhaft ungültige Kalkulationen aufbewahrt werden können, ohne das sie Einfluss auf aktuelle Prozesse haben.

Nur bei Kalkulationen, bei denen das Kennzeichen Verw. für Kde.Staffelpreis auf 'J' gesetzt ist, werden bei der Ausführung des Utilitys 'Preis an Kundenpreise übergeben' im Auswahlfenster angeboten und können so in das Unterprogramm Kundenpreise des Artikelstamms übertragen werden.

Ist dem Artikel über den Artikelstamm eine Wr.Grp.Kalk. (Warengruppen Kalkulation) zugewiesen, wird diese bei der Anlage des Datensatzes übernommen. Es kann jedoch auch manuell eine andere, vom Stammeintrag abweichende hinterlegt werden. Die im unteren Maskenbereich befindliche Kalkulation wird daraufhin den neuen Vorgaben entsprechend angepasst.

Die Kalkulationsdaten können über das Utility preislisten-, aber auch kundenspezifisch übertragen werden. Wird eine Kunden.Nr. hinterlegt, eröffnet sich beim Preisübertrag die Möglichkeit, der kalkulierte Zielverkaufspreis ausschließlich diesem zuzuordnen. Es wird dann ein entsprechender Datensatz Kundenpreise angelegt oder, falls ein solcher bereits existiert und dies gewünscht ist, überschrieben.

Die Losgröße legt fest, für welche gefertigte Menge des Produkts die Verkaufszuschlagskalkulation gelten soll. Die Hinterlegung von mehreren Kalkulationsdatensätzen mit unterschiedlichen Losgrößen bietet insbesondere die Möglichkeit, Verkaufsstaffeln in den Kundenpreisen über diese Maske zu erzeugen.

Das Datum der letzte Aktualisierung wird aus Dokumentationsgründen automatisch vom System erfasst und eingetragen.

Im unteren Maskenbereich befindet sich die eigentliche Kalkulation des Zielverkaufspreises. Die Summe Arbeitsplan, also die aus dem Arbeitsstammplan ermittelten Herstellkosten des Artikels, stellen die Kalkulationsgrundlage dar und werden immer in der Menge der in dieser Maske hinterlegten Losgröße ausgewiesen.

Die Felder der linken Seite enthalten den jeweiligen Zuschlagssatz in Prozent und werden durch die Kalkulationswarengruppe vorbelegt. Die Felder der rechten Seite enthalten den wertmäßigen Betrag des Zuschlags in der Mandantenwährung.

Auf die Herstellkosten wird zunächst der Materialzuschlag sowie die Vertriebskosten aufgeschlagen, wodurch sich die Selbstkosten ergeben, also der Betrag der getragenen Kosten. Mit dem festgelegten Gewinn sowie dem Betrag der Gewährleistung errechnet sich aus diesem der Rohpreis. Dieser kann noch um einen Risiko-Aufschlag zum eigentlichen Nettoverkaufspreis (NVP) erhöht werden.

Für den Verkaufsprozess sind nun insbesondere die Zuschlagssätze Provision, Verhandlungsspielraum und Skonto entscheidend. Gerade hier können durchaus kundenspezifische Unterschiede festgemacht werden.

Der errechnete Zielverkaufspreis wird durch das Utility übertragen. Das 'N' oder 'J' rechts daneben kennzeichnet, ob eine manuelle Preispflege für den Artikel hinterlegt wurde oder nicht. Manuell eingetragene Preise übersteuern stets kalkulierte Preise.


Utility

Preis an Kundenpreise übergeben

Durch dieses Utility können die kalkulierten Zielverkaufspreise dem Artikel übergeben und somit für den Verkauf genutzt werden. Dafür werden im Unterprogramm Kundenpreise Datensätze nach den Kalkulationsvorgaben erzeugt oder, falls dies über den entsprechenden Auswahldialog bestätigt wurde, überschrieben. Diese können entweder preislisten- oder kundenbezogen sein. Durch die Nutzung unterschiedlicher Losgrößen können jeweils auch Mengenstaffeln berücksichtigt werden.


Siehe auch

Arbeitsstammplan

Artikelstamm

Warengruppen Kalkulation