FRMV BLAGVE: Unterschied zwischen den Versionen

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= Lagerumbuchungen =
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Mit Hilfe der '''Lagerumbuchung''' kann ein [[FRMV_BSA|Artikel]] in hier angegebener Menge von einem Lager und einem Lagerplatz in ein anderes Lager und einen Lagerplatz transferiert werden.
Mit Hilfe der '''Lagerumbuchung''' kann ein [[FRMV_BSA|Artikel]] in hier angegebener Menge von einem [[FRMV_BLAGER|Lager]] und einem [[FRMV_BLAGERPO|Lagerplatz]] in ein anderes [[FRMV_BLAGER|Lager]] und einen [[FRMV_BLAGERPO|Lagerplatz]] transferiert werden.


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Das '''geplante Buchungsdatum''' gibt den Tag an, an dem die Umbuchung ausgeführt werden soll. Dies ist der Tag, der in der Lagerplanung beachtet wird. Relevant ist das Datum sowohl für die Ausbuchung als auch die Einbuchung.
Das '''geplante Buchungsdatum''' gibt den Tag an, an dem die Umbuchung ausgeführt werden soll. Dies ist der Tag, der in der Lagerplanung beachtet wird. Relevant ist das Datum sowohl für die Ausbuchung als auch die Einbuchung.


Da eine Umbuchung nicht immer im selben Moment aus- und eingelagert wird, können diese Aktionen separat erfolgen. Ist eine Lagerumbuchung ausgelagert, aber noch nicht eingelagert, so fehlt diese Menge im System beim Summieren der Ist-Menge. Sollte dies nicht gewünscht sein, müssen zwei Umbuchungen erstellt werden:  
Da eine Umbuchung nicht immer im selben Moment aus- und eingelagert wird, können diese Aktionen separat erfolgen. Ist eine Lagerumbuchung ausgelagert, aber noch nicht eingelagert, so fehlt diese Menge im System beim Summieren der Ist-Menge. Sollte dies nicht gewünscht sein, müssen zwei Umbuchungen erstellt werden:
 
*1. Umbuchung vom Von-Lager auf ein virtuelles Zwischenlager.
1. Umbuchung vom Von-Lager auf ein virtuelles Zwischenlager.  
*2. Umbuchung vom virtuellen Zwischenlager auf das In-Lager.
 
2. Umbuchung vom virtuellen Zwischenlager auf das In-Lager.
 


Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine Umlagerung zwischen zwei geografisch weit entfernten Lagern erfolgt. Hier bietet sich die Verwendung eines virtuellen Zwischenlagers "LKW" an.
Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine Umlagerung zwischen zwei geografisch weit entfernten Lagern erfolgt. Hier bietet sich die Verwendung eines virtuellen Zwischenlagers "LKW" an.

Version vom 3. Februar 2012, 16:00 Uhr

Unterprogramme
Chargenverwaltung

Lagerumbuchungen

Mit Hilfe der Lagerumbuchung kann ein Artikel in hier angegebener Menge von einem Lager und einem Lagerplatz in ein anderes Lager und einen Lagerplatz transferiert werden.

FRMV BLAGVE.jpg


Hauptbereich

Mit dieser Maske können Lagerbewegungen eingelastet, terminiert und ausgeführt werden.

Nach dem Eintragen der Artikelnummer müssen die Lager und die zu transferierende Menge eingegeben werden. Beim Lager wird unterschieden zwischen dem Von-Lager, also dem Lager aus dem die Menge entnommen wird, und dem In-Lager, also das Lager, in das die Menge beim Abschließen der Lagerumbuchung eingelagert wird.

Die Eingabe der Menge erfolgt in der Mengeneinheit Lager.

Das geplante Buchungsdatum gibt den Tag an, an dem die Umbuchung ausgeführt werden soll. Dies ist der Tag, der in der Lagerplanung beachtet wird. Relevant ist das Datum sowohl für die Ausbuchung als auch die Einbuchung.

Da eine Umbuchung nicht immer im selben Moment aus- und eingelagert wird, können diese Aktionen separat erfolgen. Ist eine Lagerumbuchung ausgelagert, aber noch nicht eingelagert, so fehlt diese Menge im System beim Summieren der Ist-Menge. Sollte dies nicht gewünscht sein, müssen zwei Umbuchungen erstellt werden:

  • 1. Umbuchung vom Von-Lager auf ein virtuelles Zwischenlager.
  • 2. Umbuchung vom virtuellen Zwischenlager auf das In-Lager.

Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine Umlagerung zwischen zwei geografisch weit entfernten Lagern erfolgt. Hier bietet sich die Verwendung eines virtuellen Zwischenlagers "LKW" an.

Um Lagerumbuchungen unterscheiden zu können, können diesen Kategorien zugeordnet werden. Hierüber kann auch eine Adresse hinterlegt werden, die bei Umbuchungen über eine weitere Distanz auf dem Lieferschein angedruckt werden können.

Es wird protokolliert, welcher Mitarbeiter die Auslagerung und das Abschließen der Lagerumbuchung eingetragen hat. Beide Kennzeichen stehen anfangs auf "N"ein. Durch Fertigmelden der Auslagerung wird der Artikel aus dem Von-Lager entnommen. Durch Fertigmelden des Einlagerns (Erledigt) wird der Artikel dem In-Lager hinzugeführt. Wird das Einlagern fertig gemeldet, ohne dass das Auslagern fertig gemeldet wurde, so erfolgt das Auslagern automatisch.

AvERP legt aus zahlreichen Prozessen automatisch Lagerumbuchungen an:

  • 1. Bei Verwendung des Autolagers (siehe Lagerstamm).
  • 2. Bei Konsignationsaufträgen (siehe Auftragsarten). Hier werden die entsprechenden Details in der Lagerumbuchungsmaske angezeigt.
  • 3. Bei der Erstellung von Lagerumbuchungsvorschlägen beim Dispositionsvorschlagslauf (siehe Einzellager - Lagerumbuchungen).
  • 4. Beim Verleih von Artikeln.

Mit Hilfe der Kennzeichen Lagerumbuchung drucken und Lagerumbuchung gedruckt kann gesteuert bzw. kontrolliert werden, ob ein Lagerumbuchungsdokument gedruckt werden muss bzw. ob es gedruckt wurde.


Utility

Lagerumbuchung erfassen

Über das Utility können mehrere Lagerumbuchungen auf einmal erstellt werden. Das Utility kann aufgerufen werden, ohne dass in der Maske ein Datensatz angezeigt wird.

Zuerst müssen das Von- und das In-Lager gefüllt werden. Diese dürfen nicht identisch sein. In den Feldern neben der Lagernummer wird deren ID angezeigt.

Danach muss gewählt werden, wie die Artikelauswahl erfolgen soll:

  • 1. Unter Anzeige des Ist-Bestands
  • 2. Unter Anzeige des sofort verfügbaren Bestands

Die Auswahl des Lagerbestands ist wichtig, da immer die komplette Menge umgebucht wird.

Lagerumbuchung splitten

Das Utility kann erst aufgerufen werden, wenn ein Datensatz bei den Lagerumbuchungen ausgewählt ist. Nach Eingabe der Menge wird eine weitere Lagerumbuchung mit dieser Menge angelegt. Bei der bestehenden Lagerumbuchung wird die Menge so geändert, dass diese der Differenz entspricht. Die neue Menge muss daher kleiner der Ausgangsmenge sein.

Rechnung erzeugen

Das Utility kann erst aufgerufen werden, wenn ein Datensatz bei den Lagerumbuchungen ausgewählt ist und dieser eine Verlinkung zu einem Konsignationsauftrag hat. Erstellt wird ein neuer Auftrag, ein gedruckter Lieferschein über den Artikel und die Menge der Lagerumbuchung und eine nicht gedruckte Rechnung.

Das Utility wird generell ausgeführt, wenn ein Artikel zur Konsignation an einen Kunden gesendet wurde und dieser die komplette Menge verkauft hat. Dadurch wird ein Auftrag mit der Standardauftragsart erstellt und der Artikel vom Konsignationslager beim Kunden entnommen (durch den Lieferschein). Der Kunde erhält darüber dann die erzeugte Rechnung.


Drucken

Lieferschein

Die Lagerumbuchung kann als interner Lieferschein gedruckt werden. Dies ist notwendig, wenn die Umlagerung beispielsweise per LKW erfolgt, damit die nötigen Papiere vorhanden sind.

LU - Kundenlieferschein

Wird eine Lieferung zum Kunden per Lagerumbuchung durchgeführt (dies kann in seltenen Fällen, beispielsweise bei Musterlieferungen, gewünscht sein), so kann hierüber ein Kundenlieferschein gedruckt werden. Die Kundenadresse wird dabei aus der Lagerumbuchungskategorie gezogen.

Lieferschein - Verleih

Beim Verleih wird eine Umbuchung durchgeführt. Der verliehene Artikel wird auf ein Kundenverleihlager umgebucht. Dadurch bleibt dieser im Bestand erhalten, es ist jedoch ersichtlich, dass der Artikel derzeit verliehen ist. Hierfür kann der Lieferschein erstellt werden.

Artikeletikett

Erzeugt wird ein Artikeletikett, das für die Umlagerung von seriennummernpflichtigen Artikeln verwendet werden kann. Es werden Artikeldaten und ein Barcode der Seriennummer angedruckt.

Lageretikett

Erzeugt wird ein Lageretikett, für das In-Lager der Lagerumbuchung. Zusätzlich kann ein Lageretikett für das von-Lager der Lagerumbuchung ausgegeben werden.


Siehe auch

Hauptmenü