FRMV BFAD: Unterschied zwischen den Versionen

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= F-Auftrag - Rückerfassung =
== F-Auftrag - Rückerfassung ==
Die Rückerfassung der Fertigungsdaten dient dazu, die Zeiten, die gearbeitet werden, um die Arbeitsgänge des Fertigungsauftrags zu verrichten, zu quantifizieren. Dadurch können die tatsächlichen Kosten der Fertigung in der Nachkalkulation bestimmt werden.
@@@ Kurzer prägnanter Text für Maske: FRMV_BFAD


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== Hauptbereich ==
== Hauptbereich ==


Datensätze können manuell oder automatisch mit Hilfe der „Barcode – Rückerfassung“ erstellt werden (BDE = Betriebsdatenerfassung). Die Rückerfassung der Fertigungsdaten dient dazu, die Zeiten, die gearbeitet werden um die Arbeitsgänge des Fertigungsauftrags zu verrichten, zu quantifizieren. Dadurch können die tatsächlichen Kosten der Fertigung in der Nachkalkulation bestimmt werden. In der Rückerfassung muss bestimmt werden, für welchen Arbeitsgang von welchem Fertigungsauftrag die Daten eingetragen werden sollen. Weiterhin wird hinterlegt, auf welcher Maschine, anzeigt durch die '''Maschinennummer''', und von welchem Mitarbeiter, angezeigt durch die '''Mitarbeiternummer''', am Arbeitsgang gearbeitet wurde. Dies beeinflusst die entstandenen Kosten, da der Lohngruppenfaktor sich unterscheiden kann. Das Kennzeichen für die Mehrmaschinenbedienung wird aus dem Arbeitsgang vorbelegt, sowie der prozentuale Anteil der '''Mehrmaschinenbedienung'''. Es ist für einen Mitarbeiter möglich, zur selben Zeit an mehreren Arbeitsgängen gleichzeitig zu arbeiten. Bei dieser Mehrmaschinenbedienung werden die gearbeiteten Zeiten mit dem im Feld '''Anteil bei Mehrmaschinenbedienung''' eingegebenen prozentualen Faktor verrechnet. Die Zeiten und somit Kosten der Mitarbeiter werden daher nicht mehrmals berechnet. Die '''Gesamtzeit''' wird dabei als effektive Zeit pro Tag, abzüglich '''Pausenzeit''', errechnet. Die Berechnung der '''Gesamtkosten''' erfolgt nach folgender Formel:
Datensätze können manuell oder automatisch mit Hilfe der [[FRMV_BFABARC|Barcode-Rückerfassung]] erstellt werden.
 
In der Rückerfassung muss bestimmt werden, für welchen '''Arbeitsgang''' von welchem '''Fertigungsauftrag''' die Daten eingetragen werden sollen.
Weiterhin wird hinterlegt, auf welcher '''Maschine''', anzeigt durch die '''Maschinennummer''', und von welchem '''Mitarbeiter''', angezeigt durch die '''Mitarbeiternummer''', am Arbeitsgang gearbeitet wurde.
Dies beeinflusst die entstandenen Kosten, da der Lohngruppenfaktor sich unterscheiden kann.
 
Das Kennzeichen für die [[FRMV_BSMSTA|Mehrmaschinenbedienung]] wird aus dem Arbeitsgang vorbelegt, sowie der prozentuale Anteil der '''Mehrmaschinenbedienung'''.


(((Ende - Beginn) - Pausenzeit) * Mehrmaschinenbedienungsfaktor) * Kostenfaktor Mitarbeiter + ((Ende - Beginn) - Pausenzeit) * Kostenfaktor Maschine
Es ist für einen '''Mitarbeiter''' möglich, zur selben Zeit an mehreren '''Arbeitsgängen''' gleichzeitig zu arbeiten. Bei dieser Mehrmaschinenbedienung werden die gearbeiteten Zeiten mit dem im Feld '''Anteil bei Mehrmaschinenbedienung''' eingegebenen prozentualen Faktor verrechnet. Die Zeiten und somit Kosten der Mitarbeiter werden daher nicht mehrmals berechnet.


Wird das Feld '''Ende des Arbeitsgangs''' beim Eingeben auf "J" gesetzt, so wird der betroffene Arbeitsgang in den Status "F" gesetzt und gilt damit als fertig. Das Feld '''Automatisch''' gibt an, ob der Datensatz aus der Barcode - Rückerfassung stammt (= "J") oder manuell erfasst wurde (= "N"). Die '''Kostenstelle''' wird aus dem Arbeitsgang und der Maschine übergeben. Bei der '''Fertigmenge''' handelt es sich um die zurück gemeldete Menge aus dem Arbeitsgang. Der '''Ausschuss''' kann separat erfasst werden. Über das Feld '''Rüst-/Stck-Zeit''' muss gekennzeichnet werden, ob bei der Rückerfassung um die Rüstzeit oder die Stückzeit handelt. Bei der Rüstzeit sind keine Mengeneingaben erforderlich. Im Arbeitsgang kann entschieden werden, ob die Rückmeldung als Menge oder prozentualer Fertigungsgrad erfolgen soll.  
Die '''Gesamtzeit''' wird dabei als effektive Zeit pro Tag, abzüglich '''Pausenzeit''', errechnet.


Die Berechnung der '''Gesamtkosten''' erfolgt nach folgender Formel:
(((Ende - Beginn) - Pausenzeit) * Mehrmaschinenbedienungsfaktor) * Kostenfaktor Mitarbeiter + ((Ende - Beginn) - Pausenzeit) * Kostenfaktor Maschine.


Die Zeiten werden, pro Maschine und Mitarbeiter, separat ausgegeben. Dabei wird immer die erfasste '''Start- und Endzeit''' erfasst. Die '''Pausenzeit''' wird aus dem hinterlegten Pausenmodell ermittelt. Wenn die Maschine während der Pausenzeit ebenfalls nicht läuft, muss in den Maschinendaten das Kennzeichen „Pausenzeit wie Mitarbeiter“ auf J gesetzt werden. Dann wird auch in die Maschinenzeit die Pause übergeben. Die '''Stillstandszeiten''' können über die BDE-Rückerfassung für die Maschine und den Mitarbeiter separat erfasst werden. Hierbei können Stillstandsgründe definiert und zugeordnet werden. Die einzelnen Stillstandszeiten werden pro Rückerfassungsdatensatz im Unterprogramm gespeichert. Die Gesamtsumme wird pro Maschinen- und Mitarbeiterzeit ausgewiesen. Die Stillstandszeiten verringern die Gesamtzeit der Maschine und des Mitarbeiters und fließen somit nicht in die Nachkalkulation ein. Zusätzlich kann über die BDE Rückerfassung eine '''Tote Zeit''' erfasst werden. Hierbei handelt es sich um Restzeit die nicht genau zugeordnet werden kann. Diese kann manuell oder automatisch auf die betroffenen Arbeitsgänge aufgeteilt werden und erhöht die Gesamtzeit, wodurch diese in die Nachkalkulation einfließt. Der '''Kostenfaktor''' für den Mitarbeiter und die Maschine, werden aus den Maschinendaten bzw. dem Mitarbeiterstamm (oder aus den Gehaltsmodellen des Mitarbeiters) übernommen. Dazu werden die angefallenen Maschinen- und Mitarbeiterkosten ausgewiesen. Die Summe der in der Rückerfassung hinterlegten '''Gesamtkosten''' wird über die benötigten Zeiten in die Nachkalkulation der Arbeitsgänge und von dort in den zugehörigen Fertigungsauftrag geleitet. Die Datenrückerfassung für einen Fertigungsauftrag kann erfolgen, solange sich der zugehörige Fertigungsauftrag im Status "I" oder "F" befindet. Ist der Auftrag noch nicht angelaufen oder bereits archiviert (Status X), so kann keine Rückerfassung stattfinden.
Wird das Feld '''Ende Arbeitsgangs''' beim Eingeben auf "J" gesetzt, so wird der betroffene Arbeitsgang in den Status "F" gesetzt und gilt damit als fertig.
Über die BDE Rückerfassung können '''Bemerkungen''' zur Rückerfassung eingetragen werden, die im Unterprogramm zur F-Auftrag Rückerfassung gespeichert werden.
Die '''Bearbeitungszeiten''' eines oder mehrere Aufträge können gedruckt werden.  


Das Feld '''Automatisch''' gibt an, ob der Datensatz aus der [[FRMV_BFABARC|Barcode-Rückerfassung]] stammt (= "J") oder manuell erfasst wurde (= "N").


Die '''Kostenstelle''' wird aus dem Arbeitsgang und der Maschine übergeben.


== Drucken ==
Bei der '''Fertigmenge''' handelt es sich um die zurück gemeldete Menge aus dem Arbeitsgang.


=== Zeiten pro Mitarbeiter (GD) ===
Der '''Ausschuss''' kann separat erfasst werden.


@@@ Text für Druck: Zeiten pro Mitarbeiter (GD)
Über das Feld '''Rüst-/Stck-Zeit''' muss gekennzeichnet werden, ob bei der Rückerfassung um die '''Rüstzeit''' oder die '''Stückzeit''' handelt. Bei der Rüstzeit sind keine Mengeneingaben erforderlich. Im Arbeitsgang kann entschieden werden, ob die Rückmeldung als Menge oder prozentualer Fertigungsgrad erfolgen soll.


=== Datenrückerfassung Betriebsrat (GD) ===
Die Zeiten werden, pro Maschine und Mitarbeiter, separat ausgegeben. Dabei wird immer die erfasste '''Start- und Endzeit''' erfasst. Die '''Pausenzeit''' wird aus dem hinterlegten Pausenmodell ermittelt. Wenn die Maschine während der Pausenzeit ebenfalls nicht läuft, muss in den Maschinendaten das Kennzeichen '''Pausenzeit wie Mitarbeiter''' auf "J" gesetzt werden. Dann wird auch in die Maschinenzeit die Pause übergeben.


@@@ Text für Druck: Datenrückerfassung Betriebsrat (GD)
Die '''Stillstandszeiten''' können über die BDE-Rückerfassung für die Maschine und den Mitarbeiter separat erfasst werden. Hierbei können Stillstandsgründe definiert und zugeordnet werden. Die einzelnen Stillstandszeiten werden pro Rückerfassungsdatensatz im Unterprogramm gespeichert. Die Gesamtsumme wird pro Maschinen- und Mitarbeiterzeit ausgewiesen. Die Stillstandszeiten verringern die Gesamtzeit der Maschine und des Mitarbeiters und fließen somit nicht in die Nachkalkulation ein. Zusätzlich kann über die BDE Rückerfassung eine '''Tote Zeit''' erfasst werden. Hierbei handelt es sich um Restzeit die nicht genau zugeordnet werden kann. Diese kann manuell oder automatisch auf die betroffenen Arbeitsgänge aufgeteilt werden und erhöht die Gesamtzeit, wodurch diese in die Nachkalkulation einfließt. Der '''Kostenfaktor''' für den Mitarbeiter und die Maschine, werden aus den Maschinendaten bzw. dem Mitarbeiterstamm (oder aus den Gehaltsmodellen des Mitarbeiters) übernommen. Dazu werden die angefallenen Maschinen- und Mitarbeiterkosten ausgewiesen. Die Summe der in der Rückerfassung hinterlegten '''Gesamtkosten''' wird über die benötigten Zeiten in die Nachkalkulation der Arbeitsgänge und von dort in den zugehörigen Fertigungsauftrag geleitet. Die Datenrückerfassung für einen Fertigungsauftrag kann erfolgen, solange sich der zugehörige Fertigungsauftrag im Status "I" oder "F" befindet. Ist der Auftrag noch nicht angelaufen oder bereits archiviert (Status X), so kann keine Rückerfassung stattfinden.


=== Fertigungs-Datenrückerfassung (GD) ===


@@@ Text für Druck: Fertigungs-Datenrückerfassung (GD)
== Drucken ==


=== Rückerfassung Endmontage aktuell (GD) ===
=== Bearbeitungszeiten ===


@@@ Text für Druck: Rückerfassung Endmontage aktuell (GD)
Die '''Bearbeitungszeiten''' eines oder mehrere Aufträge können gedruckt werden.




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[[FRMV_BFA|Fertigungsaufträge]]
[[FRMV_BFA|Fertigungsaufträge]]
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Version vom 17. Februar 2011, 15:54 Uhr

Unterprogramme
Maschinenstillstandszeiten
Personalstillstandszeiten
Bemerkungen

F-Auftrag - Rückerfassung

Die Rückerfassung der Fertigungsdaten dient dazu, die Zeiten, die gearbeitet werden, um die Arbeitsgänge des Fertigungsauftrags zu verrichten, zu quantifizieren. Dadurch können die tatsächlichen Kosten der Fertigung in der Nachkalkulation bestimmt werden.

FRMV BFAD.jpg


Hauptbereich

Datensätze können manuell oder automatisch mit Hilfe der Barcode-Rückerfassung erstellt werden.

In der Rückerfassung muss bestimmt werden, für welchen Arbeitsgang von welchem Fertigungsauftrag die Daten eingetragen werden sollen. Weiterhin wird hinterlegt, auf welcher Maschine, anzeigt durch die Maschinennummer, und von welchem Mitarbeiter, angezeigt durch die Mitarbeiternummer, am Arbeitsgang gearbeitet wurde. Dies beeinflusst die entstandenen Kosten, da der Lohngruppenfaktor sich unterscheiden kann.

Das Kennzeichen für die Mehrmaschinenbedienung wird aus dem Arbeitsgang vorbelegt, sowie der prozentuale Anteil der Mehrmaschinenbedienung.

Es ist für einen Mitarbeiter möglich, zur selben Zeit an mehreren Arbeitsgängen gleichzeitig zu arbeiten. Bei dieser Mehrmaschinenbedienung werden die gearbeiteten Zeiten mit dem im Feld Anteil bei Mehrmaschinenbedienung eingegebenen prozentualen Faktor verrechnet. Die Zeiten und somit Kosten der Mitarbeiter werden daher nicht mehrmals berechnet.

Die Gesamtzeit wird dabei als effektive Zeit pro Tag, abzüglich Pausenzeit, errechnet.

Die Berechnung der Gesamtkosten erfolgt nach folgender Formel: (((Ende - Beginn) - Pausenzeit) * Mehrmaschinenbedienungsfaktor) * Kostenfaktor Mitarbeiter + ((Ende - Beginn) - Pausenzeit) * Kostenfaktor Maschine.

Wird das Feld Ende Arbeitsgangs beim Eingeben auf "J" gesetzt, so wird der betroffene Arbeitsgang in den Status "F" gesetzt und gilt damit als fertig.

Das Feld Automatisch gibt an, ob der Datensatz aus der Barcode-Rückerfassung stammt (= "J") oder manuell erfasst wurde (= "N").

Die Kostenstelle wird aus dem Arbeitsgang und der Maschine übergeben.

Bei der Fertigmenge handelt es sich um die zurück gemeldete Menge aus dem Arbeitsgang.

Der Ausschuss kann separat erfasst werden.

Über das Feld Rüst-/Stck-Zeit muss gekennzeichnet werden, ob bei der Rückerfassung um die Rüstzeit oder die Stückzeit handelt. Bei der Rüstzeit sind keine Mengeneingaben erforderlich. Im Arbeitsgang kann entschieden werden, ob die Rückmeldung als Menge oder prozentualer Fertigungsgrad erfolgen soll.

Die Zeiten werden, pro Maschine und Mitarbeiter, separat ausgegeben. Dabei wird immer die erfasste Start- und Endzeit erfasst. Die Pausenzeit wird aus dem hinterlegten Pausenmodell ermittelt. Wenn die Maschine während der Pausenzeit ebenfalls nicht läuft, muss in den Maschinendaten das Kennzeichen Pausenzeit wie Mitarbeiter auf "J" gesetzt werden. Dann wird auch in die Maschinenzeit die Pause übergeben.

Die Stillstandszeiten können über die BDE-Rückerfassung für die Maschine und den Mitarbeiter separat erfasst werden. Hierbei können Stillstandsgründe definiert und zugeordnet werden. Die einzelnen Stillstandszeiten werden pro Rückerfassungsdatensatz im Unterprogramm gespeichert. Die Gesamtsumme wird pro Maschinen- und Mitarbeiterzeit ausgewiesen. Die Stillstandszeiten verringern die Gesamtzeit der Maschine und des Mitarbeiters und fließen somit nicht in die Nachkalkulation ein. Zusätzlich kann über die BDE Rückerfassung eine Tote Zeit erfasst werden. Hierbei handelt es sich um Restzeit die nicht genau zugeordnet werden kann. Diese kann manuell oder automatisch auf die betroffenen Arbeitsgänge aufgeteilt werden und erhöht die Gesamtzeit, wodurch diese in die Nachkalkulation einfließt. Der Kostenfaktor für den Mitarbeiter und die Maschine, werden aus den Maschinendaten bzw. dem Mitarbeiterstamm (oder aus den Gehaltsmodellen des Mitarbeiters) übernommen. Dazu werden die angefallenen Maschinen- und Mitarbeiterkosten ausgewiesen. Die Summe der in der Rückerfassung hinterlegten Gesamtkosten wird über die benötigten Zeiten in die Nachkalkulation der Arbeitsgänge und von dort in den zugehörigen Fertigungsauftrag geleitet. Die Datenrückerfassung für einen Fertigungsauftrag kann erfolgen, solange sich der zugehörige Fertigungsauftrag im Status "I" oder "F" befindet. Ist der Auftrag noch nicht angelaufen oder bereits archiviert (Status X), so kann keine Rückerfassung stattfinden.


Drucken

Bearbeitungszeiten

Die Bearbeitungszeiten eines oder mehrere Aufträge können gedruckt werden.


Siehe auch

Fertigungsaufträge